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  1. #1
    Avatar von Tiago
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    Hört ihr Musik, wenn ihr unterwegs seid (und macht das depressiv)?

    Hallo!

    Kennt ihr Faktastisch? Das ist so eine Seite, auf der regelmäßig irgendwelches "wissenswertes" Zeug in Facebook-Manier in Form eines Satzes vor einem Bild gepostet wird. Zum Beispiel so:



    Leider "glänzt" Faktastisch gerne mit Halbwissen, Statements, die aus dem Kontext gerissen sind oder mit Dingen, die schlichtweg nicht stimmen und ist daher mit Vorsicht zu genießen. Aber etwas Gutes hatte es ja trotzdem, denn es hat mich auf die Idee für diesen Thread gebracht.

    Es geht nämlich um das Hören von Musik in der Öffentlichkeit. Kaum verlässt man den heimischen Bildschirm im Keller, so begegnet man in der Stadt überall Leuten, mit allerlei verschiedenen Kopfhörern in oder auf den Ohren. Seid ihr einer davon?

    Ich selbst hab mir immer vorgenommen mir mal geile Kopfhörer zuzulegen um dann in der Bahn Musik hören zu können, verwerfe die Idee aber regelmäßig, da mir, erstens, gute Kopfhörer für Unterwegs zu teuer sind, zweitens, ich die Zeit meist sinnvoller nutze indem ich zB Vokabeln lerne und drittens, weil man unterwegs einfach dazu neigt vieeeel zu laute Musik zu hören. Ernsthaft. Man unterschätzt die Geräusche vom Zug oder vom Verkehr total. Hört mal im Zug Musik und schaltet später, wenn ihr zu Hause seit, das selbe Lied in der selben Lautstärke ein. Ihr werdet euch wundern, wie laut es eigentlich ist. Zumal man unterwegs vom Straßenverkehr auch nicht mehr viel mitbekommt...


    Wie ists bei euch? Hört ihr unterwegs gerne Musik? Und um nochmal auf Faktastisch zurück zu kommen: Glaubt ihr, dass da was dran ist? Wir erklärt ihr euch die angeblich auftretenden Depressionen?


  2. #2

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    Also morgens hoere ich generell keine Musik im Zug. Da nutze ich meine paar Minuten um noch ein bisschen zu entspannen.
    Auf dem Heimweg kann es aber durchaus vorkommen, dass ich die Kopfhoerer aufsetze und mich beschallen lasse.
    Ist einfach angenehmer, weil man schonmal signalisiert, dass man nicht angesprochen werden will
    Strasenverkehr etc bekomme ich eh nie mit weil ich eher auf das Smartphone achte

  3. #3

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    Zitat Zitat von Tiago Beitrag anzeigen

    Wie ists bei euch? Hört ihr unterwegs gerne Musik? Und um nochmal auf Faktastisch zurück zu kommen: Glaubt ihr, dass da was dran ist? Wir erklärt ihr euch die angeblich auftretenden Depressionen?
    Aloha!


    Also wenn ich dauernt "Birdy"anhören müsste, und ihr weinerlicher gesang, das dauernte gejammer von ihr, dann würde ich wohl auch bald depressiv von der nächsten Brücke springen.

    Neee.. also das mit den angeblich auftretenden Depressionen ist doch Quatsch. Ich glaube eher das Musik einem hilft, aus solchen Tiefs wieder rauszukommen. Sie hebt die Stimmung, lässt sorgen vergessen, und macht gute Laune. Ich höre auch wärend der Arbeit Musik, und so gehen die Arbeitsstunden auch viel flotter vorbei. Ebenfalls beim Joggen, und auch hin und wieder , wenn ich unterwegs bin, ist Musik dabei.


    Wobei, ein Jugendlicher bin ich auch nicht mehr...

  4. #4
    Avatar von Dracar
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    Zitat Zitat von Tiago Beitrag anzeigen
    Wie ists bei euch? Hört ihr unterwegs gerne Musik? Und um nochmal auf Faktastisch zurück zu kommen: Glaubt ihr, dass da was dran ist? Wir erklärt ihr euch die angeblich auftretenden Depressionen?
    Mit Musik entkoppelt man sich etwas von seinem unmittelbaren Umfeld. Man nimmt nicht mehr alle Leute im Bus oder Zug wahr. Man schaut zwar einmal hin, aber registriert nicht alles. Man hoert quasi nicht mehr den Klang der Welt, sondern nur noch die eigenen Gedanken und das Gedudel, was wie eine warme Wolldecke wirken kann. Und wenn man nur noch sich selbst hoert, dann kommen mit der Zeit auch die Gedanken: Hat man gestern einen Fehler gemacht? Waere etwas anderes nicht besser? etc. ...

    Ich finde das nicht depressiv. Jeder Mensch muss mal darueber nachdenken, was er gerade oder vor kurzem tat und ob das der richtige Weg war. Daran ist nix depressiv, das ist gesund. Allerdings finde ich es unterwegs als fehl am Platz. Man kann so einiges verpassen. Lustige Geschichten den Sitznachbarn oder vielleicht die Traumfrau, die gerade den Gang runterlaeuft.

    Daheim. Abend. Couch. Musik an. Etwas nachdenken. Passt.
    Geändert von Dracar (15.04.2014 um 22:08 Uhr)

  5. #5
    Avatar von Fabian
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    Also wenn ich in der Stadt oder so rumlaufe, dann hör ich eigentlich keine Musik. Find das irgendwie komisch, aber kann nicht genau sagen warum.

    Sobald ich jedoch im Zug bin, setz ich die Köpfhörer auf - allein schon um die Gespräche der anderen Mitfahrer nicht anhören zu müssen. Vor allem beim Lesen oder Zeitung oder auch beim Lernen find ichs recht angenehm mich da "abschotten" zu können.
    Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie ~Immanuel Kant

  6. #6
    Avatar von Hakahori
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    Ich bezweifle, dass Musik generell depressiv macht. Klar, wenn man die ganze Zeit Titel oder Interpreten hört, die nicht gerade von Lebenslust singen, kann ich mir das gut vorstellen, aber ich kenne keinen, der das macht.

    In der Bahn höre ich keine Musik. Der Weg ist zu kurz und das Rausfriemeln von den Kopfhörern und Raussuchen von Songs würde schon zu lange dauern. Während der Arbeit, in ruhigeren Phasen, höre ich nebenher gern Musik. Im Auto eher bei längeren Fahrten. Und zu Hause läuft meist nebenbei die BT-Box oder der Plattenspieler.

    Musik muss bei mir sein, aber auch nicht immer. Manchmal genieße ich auch einfach die Ruhe.

  7. #7
    Avatar von Tiago
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    Zitat Zitat von Fabian Beitrag anzeigen
    Vor allem beim Lesen oder Zeitung oder auch beim Lernen find ichs recht angenehm mich da "abschotten" zu können.
    Das zum Beispiel kann ich überhaupt nicht. Laut einem Seminar von mir an der Uni hat das damit zu tun, dass ich mich selber relativ intensiv mit Musik auseinandersetze. Wer das nämlich tut, der hört Musik intensiver, achtet auf Nuancen, Harmonien usw. Mich würde das permanent vom Lesen oder von den Hausaufgaben ablenken.


  8. #8
    Avatar von ChangeU
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    Musik macht doch nicht, mit der Dauer des Hörens, depressesiv.
    Wie ließe sich denn die Dauer erklären? Je Länger ich Musik höre, desto depressiver werde ich? Das ist ja sinnfrei.^^

    Ich höre am Tag viel Musik und es macht mich nicht depressiv.
    Depressiv machen mich ganz andere Dinge wie:

    - Tägliche Medienmanipulation (wichtige Themen werden kaum bzw. gar nicht thematisiert und schränken das Wissen der westliche Welt ein) Aktuelles Bsp: Griechenland soll es laut Quelle A, wirtschaftlich betrachtet, im grünen Bereich sein und einen großen Aufschwung erleben, aber wie kann das stimmen, wenn sehr viele Menschen keinen Zugang zur Medizin haben und die Todesrate bei Geburten um 50 Prozent gestiegen ist, da die schwangeren Frauen sich keinen Aufenthalt im Krankenhaus leisten können. Wo ist die angekurbelte Wirtschaft.

    - Dass es an jeder Ecke brennt (in einigen Nationen findet die Rechte immer mehr Anhänger). Die Nationen verarmen und stürzen immer mehr in eine finanzielle Notlage. Nun findet das Auftreiben (Krieg), um die Ressourcen nicht nur in der 3.Welt statt, sondern siedelt sich langsam im europäischen Milieu ein (Krim).

    - Menschen sind nicht geschaffen für einen 40h/Woche-Job. Bürokratie entzieht den Menschen zu sehr von der Natur (Bsp: Schöner, warmer Sommertag und man sitzt bis 6 Uhr im Büro und kann die Natur nicht genießen) und man hat früher oder später Rückenprobleme, da der Mensch in seiner Natürlichkeit keine Eignung zum Sitzen "en masse" verfügt. Der Kapitalismus sorgt für geregelte Jobs. Viele Menschen haben kaum Zeit, um sich richtig zu Informieren (nicht die Pseudo-Information aus RTL etc.) oder sich Dingen zu widmen wie: Lesen von hoher Literatur, um sich weiterzubilden, Sport betreiben, um die Gesundheit zu fördern. Dann will man doch für Familie/Freunde zeit haben, da der Mensch zur Spezies der Gesellschaftsabhängigkeit gehört (Kindererziehung, Gedankenaustausch mit Mitmenschen, Erfahrungen etc.) Nicht einmal das Kochen ist jedes mal möglich. Viele Menschen müssen zu Fertiggerichten greifen, die so widerlich und voller Pestide und Phtalate sind, dass mir übel werden könnte.

    - Ich, als Steuerzahler, bin dann auch noch verantwortlich für jeden Krieg, der stattfindet. Wir beziehen Ressourcen und diese werden sich einfach genommen (Verbrechen!). Ermöglich wird das Ganze durch den Steuerzahler und der bin ja ich. Wirklich NIEMAND, der irgendwann sagt: "Ja mir tun die Opfer (ganze Asyl-Wellen finden wieder statt) leid", kann mir als Steuerzahler erzählen, dass es ihm leid tut, denn er unterstützt dieses Vorgehen. Man ist nicht die primäre Option, aber sekundär beteiligt.

    Je mehr ein Mensch informiert ist, desto depressiver ist er mMn.
    Nur die Guten Dinge des Leben, lassen mich zumindest für Stunden alles andere vergessen, denn ich bin mit einem Job, den Kauf von diversen Produkten (Mehrwertsteuer etc.) ein Teil des Systems. Freiheit bedeutet nun einmal, dass ich mich fügen muss und ich habe keine Wahl.
    Deswegen lege ich Wert auf Indikatoren, die mein Leben lebenswert gestalten: Familie, Freunde und Liebe.

    P.S.
    Nach der Verfassung und des Lesens dieses Textes, ist man depressiv.
    Für mich fungiert sie oft, als eine unterhaltsame Ablenkung all dieser Aspekte, die ich nannte.
    Geändert von ChangeU (15.04.2014 um 23:13 Uhr)

  9. #9
    Avatar von Monoton
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    Zitat Zitat von Dracar Beitrag anzeigen
    Man hoert quasi nicht mehr den Klang der Welt
    Musik an. Welt aus.

    Ich höre eigentlich so gut wie immer Musik, sobald ich das Haus verlasse, ob nun zu Fuß, auf dem Fahrrad, im Auto oder im Bus/der Bahn. Außer natürlich, wenn ich mit anderen Leuten unterwegs bin, dann höre ich keine Musik.
    Ich würde nicht sagen, dass ich dadurch irgendwas wichtiges verpasse, ich höre relativ laut Musik und kann alles um mich ausblenden, aber wenn ich möchte kann ich beim Musik hören den anderen noch zuhören oder zusehen, mache ich meistens auch und ich versteh eigentlich alle lustigen Geschichten, obwohl meine Musik lauter ist. Mich stört's nicht.

    Ich kann mir schon vorstellen, dass es Menschen gibt, die davon depressiv werden. Schließlich schottet man sich irgendwo schon ein wenig ab und verbringt mehr Zeit mit seinen Gedanken. Aber mal ernsthaft, es gibt Menschen die werden von allem möglichen depressiv. Ich nicht. Vorallem nicht, wenn ich gute Laune Musik höre.

  10. #10

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    Ich bin die meiste Zeit mit dem Auto unterwegs, und da höre ich immer Musik. Manchmal auch Podcasts, aber viel mehr Musik. Habe auch früher bei dem 5 Minuten Gehweg zur Schule immer Musik gehört. Keine Ahnung, aber dass hat mich immer bißchen wach werden lassen und mich bißchen noch "Energie tanken" vor dem nervigen, langweiligen und stressigen Schulalltag.

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