Thema: Steam - Allg. Thread
Hybrid-Darstellung
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23.04.2014, 12:18 #1
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Steam - Allg. Thread
Wer kennt Steam nicht? Die größte Online-Vertriebsplatform der Welt ist schon seit Jahren bei so gut wie jedem PC-Spieler angekommen.
Neben dem Verkauf von digitaler Software übernimmt Steam viele Aufgaben wie Lizensmanagement, Serverbrowsing, Chat und Voice-Chat, sowie viele viele weitere. Während Steam vor Jahren noch stark kritisiert war, weil durch das Lizensmanagement Spiele an den Account gebunden waren, hat man sich heute im Großen und Ganzen damit abgefunden und begrüßt die hohe Funktionsvielfalt der Platform.
Viele PC-Spieler kennen es gar nicht mehr, wie man früher das Spielefach durchsucht hat, oder die Spiele auf dem Desktop gestartet hat, stattdessen geht es heute einfach in die Steam-Bibliothek und wählt sein Spiel von dort. Während das Spiel startet schaltet man fix ins Overlay-Menü, schaut mal, wer on ist und schreibt ggf. den Kumpel an, der laut Chatfenster gerade ein anderes Spiel spielt. Ein Problem im Spiel tritt auf und nach ein paar Klicks ist man in der Community.
Nicht vergessen sollte man auch die legendären Rabattaktion bei Steam, wo man wirklich gute Spiele, oft auch kaum alte AAA-Titel für einen günstigen Preis erhalten kann. Dadurch füllen sich Steam-Bibliotheken bei vielen Usern mit Spielen, die sie danach nie anrühren (37% aller über Steam gekauften Spiele wurden nie gespielt).
Durch System wie Steam-Greenlight und die vielen Funktionen für Publisher und Entwickler hat auch eine gigantische Anzahl an Indie-Spielen ihren Weg zu Steam gefunden, was das ohnehin schon große Angebot nur noch bereichert.
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Man kann von Steam halten, was man will, aber den Erfolg kann man dem System nicht absprechen. Was haltet ihr von Steam? Seid ihr Nutzer? Wie viele Spiele sind in eurer Bibliothek?
Über solche Sachen und viele weitere möchte ich mit euch hier diskutieren.
Auch Fragen zum System sollen zukünftig nicht frei im Allgemeinen Videospiele-Bereich herumfliegen, sondern komplett hier reingepostet werden.
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23.04.2014, 12:28 #2
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Wenn ich aufm PC zocken würde,würde ich es nutzen.
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23.04.2014, 12:33 #3
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Ich bin wirklich froh, dass es Steam gibt, und meine ganze PC Spielesammlung ist im Grunde nur noch Digital. Grade weil es so oft gute Angebote gibt, ist es sehr praktisch und PC Spiele mag ich auch ehrlich gesagt nicht so gern im Regal wie Konsolenspiele.
Was mich aufregt, ist, dass Spiele auf Amazon (nur als Beispiel) teils einfach mit einem Stern bewertet werden, nur weil es bei dem Spiel Steamzwang gibt. Ein recht aktuelles Beispiel ist zum Beispiel "Lego Der Hobbit", wo die Hälfte der Bewertungen Ein-Stern-Bewertungen genau aus diesem Grund sind. Ich selbst lese nämlich ganz gerne Amazon Rezensionen und auch die Durchschnittsbewertung, aber durch diese negativen Bewertungen wird das ganze ja "verfälscht", da man nicht das Spiel an sich bewertet kriegt. Und mehr als auf die Verpackung zu drucken, dass das Spiel Steampflicht hat, kann der Entwickler ja auch nicht machen.
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23.04.2014, 14:01 #4
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Same here. Am Anfang, als die Sache mit Steam aufkam, war ich eigentlich noch so auf dem "Nein! Ich will meine Spiele in der Hand haben! - Scheiß Steam!" - Trip! Mittlerweile bin ich aber wirklich, wirklich froh, dass es Steam gibt, weil ich PC Spiele auch lieber einfach digital in meiner Bibliothek habe.
Wie Ottaromeister schon sagt, alleine die Angebote, die die immer mal wieder raushauen.. da kann man wirklich schwer widerstehen
Bei Konsolenspielen bin ich da immer noch etwas konservativer... auch, weil die Spiele digital auf Konsolen meist immer noch genauso teuer - oder sogar teurer sind, als im Laden!
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23.04.2014, 13:47 #5
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War anfangs sehr skeptisch gegenüber Steam. Zum einen fehlt eben die Spielepackung im Regal und Weiterverkaufen fällt auch flach. Dann hat mir vor ein paar Jahren ein Kumpel Terraria zum Geburtstag geschenkt und ich hab mich anfangs nur deswegen bei Steam angemeldet. Irgendwann hab ich mir dann Binding of Isaac geholt und so kam eins zum anderen^^ Inzwischen nutze ich Steam recht gerne und habe 24 Spiele in meiner Bibliothek. Wenn im Sommer der neue Rechner ins Haus kommt, wirds mit Sicherheit noch mehr genutzt.
Insgesamt finde ich Steam inzwischen auch sehr positiv: nicht nur die ganzen Rabattaktionen, für die man für billiges Geld an teilweise richtig geile Spiele kommt. Ich denke auch, dass Steam durch Greenlight einen großen Anteil daran hat, dass die die Indie-Szene so groß raus gekommen ist, wie sie es heute ist.
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23.04.2014, 13:53 #6
Dann übertrage ich mal meine Antwort aus dem MK 8 Thema:
Wie geschrieben, ich kritisiere nicht Steam als Ganzes sondern den Zwang. Wenn es jemand toll findet, soll er es es nutzen. Für mich selbst bietet es kaum Vorteile. Ich habe bereits öfter in verschiedenen Foren dazu geschrieben. Steam hat objektiv betrachtet Vorteile. Für mich persönlich aber nicht. Wenn ich den Zwang kritisiere, kommt nun einmal das Friss oder Stirb Argument - meist recht schnell. Ich streite nie die allgemeinen Vorteile die Steam bietet ab. Und wie ebenfalls erwähnt, meine ich nicht die ganz normalen Steamnutzer. Für den Steamzwang gibt es keine Begründung, keine Argumente - auch nicht aus Publishersicht. Das einzige Argument wäre wenn Valve sagen würde: "Ihr wollt euer Spiel auf Steam anbieten? Dann verpflichtet die Käufer Steam zu nutzen!"
Was mich aber auch stört, dass oft betont wird wie einfach es doch heutzutage alles geht...
Es wird einfach... alles wird einfacher... und was war das früher kompliziert...
Wie auch schon erwähnt: Ohne den Zwang bei Ladenversionen, würde ich mir auch das ein oder andere Download Spiel bei Steam holen. Ob nun Vielzocker (zu denen ich mich zähle) oder nicht, ich lasse mir ungern Dinge aufzwingen oder mich in meiner Freiheit einschränken - auch nicht für ein Hobby. Ja, das gehört zur Freiheit - aber bitte jetzt den Begriff hier nicht überinterpretieren.
Warum den Kunden nicht die Wahl lassen?
Dazu auch zwei Artikel (aus meiner Sig.)
SteamWorks = closed due to wealth?
Myths about DRMGeändert von Balki (23.04.2014 um 15:27 Uhr)
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23.04.2014, 15:56 #7
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Ich kann deine Einwände verstehen, aber genauso gut könntest du dich aufregen, dass du dein PlayStation 3-Spiel nicht auf PlayStation 4 spielen kannst, und somit ein Zwang zur PS3 besteht.
Der Entwickler entscheidet sich bewusst für Steam, da er so die Lizensierung besser überwachen kann, einfacheres Patch-Management hat, direkt mit Workshop-Integration werben kann, die DLCs leicht verteilen kann usw.usf.
Deshalb kann ich den Steam-Zwang schon verstehen.
Früher empfand ich es aber auch als Frechheit, so wie ich heute über UPlay oder Origin denke. xD
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23.04.2014, 16:51 #8
Es ist ja auch schade, dass die PS4 keine PS3 Spiele abspielt.^^
Aber ein Grundgerüst, ein Grundsystem - also PC oder Konsole - muss es nun einmal geben, das sollte aber auch schon alles sein. (Gut, jeder könnte sich auch sein eigenes System komplett frei zusammen basteln, würden aber auch die wenigsten tun). Jeder weitere Zwang ist künstlich. Und jedes weitere aufgezwungene System, dass über ein bestehendes System gelegt wird, bedeutet mehr potentielle Stör-, Ausfall, - und Fehlerquellen. Früher war entweder der PC bzw. Teile davon defekt oder der Datenträger. Es lag also entweder an der eigenen Technik oder auch dem eigenen Verstand (CD blöder Weise zerkratzt etc.).
Jetzt gibt es haufenweise potentielle Fehlerquellen:
Eigener Rechner, eigener Verstand, zusätzliche Installation frisst Ressourcen (wenn auch nicht unbedingt viel), Installation verträgt sich nicht mit anderen Programmen (was auch oft am Kopierschutz liegt), Internetanbieter, Überlastung der Leitung, Baumaßnahmen, eigener Router/Modem, Server usw. Hinzu kommt die Frage des Datenschutz. Es liegt also zum Großteil nicht mehr in der eigenen Hand, ob ich ein Spiel spielen kann und darf oder nicht.
Dass man pauschal als Verbrecher behandelt wird, geht mir auch gegen den Strich. Oft wird vorm Spielstart überprüft, ob man überhaupt berechtigt ist ein Spiel zu starten.
Auch, dass man Spiele nicht kauft sondern nur Lizenzen ist ein Punkt - betrifft natürlich auch Nintendo, Sony und Microsoft. Wenn bspw. die Musikindustrie (Spieleindustrie wird es wohl nicht anders sehen) vor Gericht erwirkt, dass digitale Ware wie physische behandelt wird (bspw. in Bezug auf Diebstahl), dann habe ich gefälligst auch das Recht dies zu tun. Heißt ich kaufe ein Spiel und habe das Recht es wieder zu verkaufen. Das ließe sich ja sogar mit Steam realisieren, in dem man die Spiele wieder vom Konto trennt.
Spiele verleihen und tauschen ging auch viel einfacher. Jetzt wird das Family Steam Ding als große Neuerung gefeiert. Eine Technik, die schon weit über 20 Jahre alt ist: Spieletausch/Verleih. Ist ja schön, dass es nun möglich ist, besser oder einfacher als früher ist es jedoch nicht zwingend. Und auch hier muss man ja wieder Steam haben. Alle beteiligten werden also im System gehalten. Wo wir wieder bei Freiheit wären. (bitte auch jetzt nicht überinterpretieren^^)
Die Lizenzierung und alles andere ginge auch ohne DRM. Die Zahl der Spieler, die kein Steam nutzen (können) ist auch größer, als oft behauptet oder gedacht wird. Mit optionalem Steam würde man beide Gruppen erreichen. Sowohl die Steamnutzer als auch die Nicht-Steamnutzer. Durch den Zwang verzichten Publisher also bewusst auf Einnahmen (es sei denn sie haben fette - also richtig fette - exklusiv Deals mit Valve?!). Und hinterher beschweren sie sich dann, weshalb die Verkäufe so schlecht sind.
Sicherlich wäre es wohl mit mehr Aufwand verbunden, aber man hätte auch frühzeitig kundenfreundliche Systeme entwickeln können. Zudem könnten sich Publisher so manches System, Aufwand und Kosten sparen. Bspw. kann man komplett auf Kopier/Gebrauchthandelsschutz verzichten. Es gibt keinen! funktionierenden Kopierschutz. Das Geld könnten sich Publisher sparen.
Uplay und Origin sind für mich genauso schlimm wie Steam - wegen Zwang und DRM.
Einen wirklichen Unterschied - abseits des Angebots - gibt es da nicht.
Das sind alles keine Punkte die allein Steam als Spiele- oder Verkaufsplattform betreffen sondern allgemein DRM.
Nachtrag:
Um es noch einmal zu betonen: Steam an sich finde ich sogar recht gut. Vielleicht werde ich es durch Humble Bundle auch öfter mal nutzen. Dort gibt es ja oft Spiele DRM frei und mit Steam Key. Und bezahlt sind die ja eh schon. Bisher tendiere ich aber einfach dazu die Spiele direkt herunterzuladen, zu installieren, zu spielen und wieder zu deinstallieren - ganz ohne Steam.Geändert von Balki (23.04.2014 um 18:04 Uhr)
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23.04.2014, 17:25 #9
ich antworte mal als einfacher Spieler :
inwiefern behindert dich denn der Kopierschutz ?
natürlich ist es ein Unterschied ob man die Spiele besitzt oder ob man nur das "Recht" hat sie zu spielen. aber es sind doch Videospiele und keine Immobilien , Schiffe , Aktien whatever .
wenn ich die PS3 einschalte dann habe ich ja auch Hindernisse ob die Kiste überhaupt anspringt und ob er überhaupt noch die spiel bluray lesen kann ^^
also ist es ganz normal das man erstmal abgefragt wird "ob man spielen darf/kann" um mal gaaaanz weit auszuholen ... oder allgemein der Zwang die physikalische Disc ins Laufwerk zu legen ist für nicht wenige User eine Qual ... wenn ich meine 248 Steamspiele auf Disc hätte würde ich wohl kollabieren xD
(natürlich überspitzt formuliert)
Durch den Zwang verzichten Publisher also bewusst auf Einnahmen
...in dem man die Spiele wieder vom Konto trennt.
das Family Steam Ding wurde nicht groß gefeiert , es ist sogar extrem gut versteckt und ich selbst habe es noch nicht ausprobiertGeändert von Rincewind (23.04.2014 um 17:29 Uhr)
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23.04.2014, 22:13 #10
DRM ist ja mehr als ein Kopierschutz.
Aber auch ein simpler Kopierschutz ist nicht selten ein Störfaktor, durch den ein Spiel nicht richtig läuft. So dass man erst frickeln muss. Ein Kopierschutz der nicht ins System eingreift, nichts unnötig installiert ist für mich auch vertretbar. Wobei man klar sagen muss, dass Kopierschutzsysteme Geldverschwendung sind. Sie funktionieren nicht.
Man gibt die Kontrolle aus der eigenen Hand. Wenn sich Spieler dafür - für Komfortfunktionen - in ihrer Freiheit einschränken lassen bzw. das hinnehmen, akzeptieren - wie auch immer, habe ich damit kein Problem. Ich möchte aber die Wahl haben - Steam ja oder nein. Auch die Diskabfrage ist unnötig (Kopierschutz). Somit wäre Komfort gegeben. Spiel installieren und einfach starten, ohne zusätzlichen "Datenmüll" installieren zu müssen. Datenschutz spielt auch wieder 'ne Rolle.
Gut dann fallen die "Kopierschutzforschungsabteilung" und ein Teil der "Propagandaabteilung" weg. Bleiben noch die potentiellen Käufer, die kein Steam nutzen (können). Hier wird auf Einnahmen verzichtet. Wie erwähnt: beide Gruppen sollte man ansprechen. Bei 'Risen 3' wird das wohl so gemacht. Bei 'The Witcher 3' vermutlich auch?!
Das Buffet ist rund um die Uhr geöffnet. Man braucht sich nur bedienen.
Ok, das wusste ich nicht. Seitens der Spieler wurde es aber in einigen Diskussionen als super Funktion hervorgehoben. Gut ist es vermutlich, aber eben nix besonderes. Ging früher schon und auch einfach.Geändert von Balki (23.04.2014 um 22:22 Uhr)
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