God of War

[Garo]

Hm. Ich kann nicht sagen, woran es liegt, aber irgendwie hookt mich das Spiel nicht. Die Chemie zwischen Vater und Sohn ist interessant, die Welt und die Geschichte auch, die Inszenierung ist bombastisch, aber das eigentliche Gameplay… ich weiß auch nicht. Macht eigentlich nicht so viel falsch. Mich stören die Schläuche zwar schon, aber irgendwas an dem Spiel sorgt nicht dafür, dass ich es unbedingt weiter spielen möchte. Wisst ihr ungefähr was ich meine?

Puh, na ja ich glaube, dass der Art von Spiel die Schläuche durchaus zugute kommen. Es will ja auch nicht Open World sein, sondern das typische God of War-Gameplay mit ein wenig Openness verknüpfen. Das sehe selbst ich als Open World-Fan nicht als negativ an. Du schreibst, dass das Gameplay "nicht viel falsch" macht. Was macht es denn in deinen Augen falsch? GoW ist Hack'n'Slay immer gewesen und GoW4 macht das auch noch ziemlich gut. Es ist intuitiv und einfach, bietet aber genug Raum für Taktieren.
Ich bin btw jetzt auch soweit mit Muspelheim fertig. Mir fehlt auch nur noch eine Walküre. Die Kämpfe gegen die sind btw echte Highlights. Dafür nehme ich selbst die nervigen Challenges in Muspelheim auf mich.

[Tiago]

Pokémon steht schon im Regal, wollte nur erst Diamant durchspielen.

Ich weiß auch nicht so genau woran es liegt. Spontan würde ich die Schlauchigkeit vermuten (auch wenn sich das Spiel später öffnet - ab dem Dock ist’s wieder ein Schlauch) oder die immer gleichen Kämpfe. Ich habe keine Möglichkeit, Gegner auch mal schleichend oder als Scharfschütze aus der Ferne zu killen. Vllt ist’s das.

[Rincewind]

ich glaube wenn Kratos jetzt auch noch mit Schleichen und Stealth Kills anfängt würde viel Eigenständig flöten gehen
warum sollte ein Baumstämme tragender Drax jetzt auch noch im "hohen Gras" lauern

[Alex]

Kann das Gefühl von Tiago schon nachvollziehen. Bei mir ist der Funke auch erst sehr spät übergesprungen. Gehöre wahrscheinlich zu der absoluten Ausnahme, die vom Spielstart überhaupt nicht abgeholt wurden.

Habe schlussendlich zwei bis drei Anläufe gebraucht bis ich dran geblieben bin. Ab da habe ich es dann aber auch in einer relativ kurzen Zeit durchgespielt. Ich kann immer noch nicht genau sagen, woran es nun gelegen hat. Zumindest hatte ich aber das Gefühl, dass ich etwas Zeit benötigt habe, um mit dem Gameplay warm zu werden.

Was mich nachträglich aber noch immer stört, dass die Gegner und Kämpfe sehr repetitiv waren. Der Trailer zu Ragnarok lässt erahnen, dass es größtenteils bei den bekannten Gegnertypen bleiben wird.

[Tiago]

ich glaube wenn Kratos jetzt auch noch mit Schleichen und Stealth Kills anfängt würde viel Eigenständig flöten gehen
warum sollte ein Baumstämme tragender Drax jetzt auch noch im "hohen Gras" lauern

Das Beispiel kam vermutlich daher, dass ich’s mit AC Valhalla verglichen habe. Ich habe mich gefragt, warum ich das deutlich länger gespielt habe, als GoW und warum es mich eher bei der Stange halten konnte, obwohl GoW die um Längen bessere Präsentation hat. Das Gameplay war dann meine Vermutung.

Dass Alex die Kämpfe auch als repetetiv beschreibt, treibt meine Motivation wohl auch nicht an. Hm.

[Garo]

Dass es nicht so viele Gegnertypen gibt, ist sowohl Fluch als auch Segen, gerade in den Zusatzgebieten Muspelheim und Niffelheim ist es sehr von Vorteil, wenn man die Muster der Gegner kennt und schon ungefähr weiß, wie man sie kontert. Gäbe es X-tausend Gegnertypen wäre diese Challenge nahezu unmöglich. Für jemanden, der aber einfach nur das Spiel durchspielen will, ist es natürlich etwas frustig, wenn man immer wieder gegen dieselben Oger, Springer und Wiedergänger kämpft, die sich nur durch irgendwelche Elemente o.ä. unterscheiden.

Mich hat das Spiel nach wie vor voll im Griff. Ich bin jetzt in Neffelheim, dessen Prinzip mir deutlich mehr zusagt als Muspelheim (ich hoffe nur, es wird nicht zu grindy, denn einen Nebelanker habe ich immer noch nicht gefunden). Dem Kampf gegen die Walküre dort (auf die ich schon einen Blick erhaschen konnte, aber dann abgedreht bin) schaue ich aber nicht allzu freudig entgegen...

[Heavydog]

Die überschaubare Anzahl an unterschiedlichen Gegnertypen war auch mein größter Kritikpunkt an dem Spiel, und ich hatte das damals auch so wahrgenommen, als wäre das allgemein die Kritik, die Leute am öftesten geäußert haben.

Ich bin den Trailern zu Ragnarok bisher komplett aus dem Weg gegangen, aber dass man laut Alex wohl auf die gleichen Gegnertypen setzt wundert mich etwas. Die Kritik kann eigentlich nicht an denen vorbeigegangen sein... ich hoffe, dass sie da mehr Abwechslung reinbringen.

[Tiago]

Ich bin den Trailern zu Ragnarok bisher komplett aus dem Weg gegangen, aber dass man laut Alex wohl auf die gleichen Gegnertypen setzt wundert mich etwas. Die Kritik kann eigentlich nicht an denen vorbeigegangen sein... ich hoffe, dass sie da mehr Abwechslung reinbringen.

Zumindest die alten Teile waren auch immer das selbe, also who knows?

[Rincewind]

also ich hatte zumindest die "immer gleichen Trolle" in Erinnerung
normale Gegner wegschnetzeln war doch eigentlich eine schöne Abwechslung zum überraschend viel puzzlen und natürlich die schönen Cutscenes und Dialoge

bin echt gespannt wie man diese Formel im nächsten Teil verfeinern möchte (halte mich ebenfalls von Trailern und Co fern)

[Tiago]

Meint ihr denn es lohnt sich, sich noch etwas durchzubeißen? Grundsätzlich finde ich die Imposanz der Präsentation ja durchaus cool.