Thema: Allgemeiner Switch-Thread
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17.10.2021, 17:20 #4531
Wenn du einfach nur den aktuellen Mainstream konsumieren willst, ist das sicherlich kein Argument. Wenn du aber einfach gute Spiele spielen willst, und dir das Alter egal ist, dann ist die PS3 immer noch eine sehr gute Wahl. Klar, du kannst dann nicht so aktuelle Top-Spiele spielen wie Demon's Soul Remaster, GTA 5 in der PS5-Version, Dead Space Remaster, GTA Trilogy: The Definitive Edition, Skyrim Special Edition (Anniversary Edition) oder Fifa 2022, Battlefield 2042.
Aber irgendwie hab ich eh das Gefühl, dass ich das alles schonmal zu PS3-Zeiten gespielt habe.
Es gibt einen PatientGamer-Subreddit, weil es eben genügend Gamer gibt, die nicht die aktuellsten Spiele brauchen.
Die hören die Frage sicherlich oft genug. Ich hör sie regelmäßig, wenn ich da bin. Daneben hatten Media Markt und Saturn Anfang des Jahres sogar noch einige Wii-Spiele und hat das erst im letzten Lockdown zusammen mit dem 3DS aussortiert. Machte ja auch irgendwie Sinn, da sogar 2020 noch Wii-Spiele erschienen sind (ok, der Plural ist etwas übertrieben ... Es erschien Just Dance 2021)
Weso willst du unbedingt "No Time to Die" sehen? Ich würde mir im Kino auch Casino Royal anschauen, da ich den noch gar nicht gesehen habe. Vor dem Corona-Quatsch hab ich sogar noch irgendeinen alten Humphry Bogart-Schinken gesehen. Die Leinwand war natürlich nicht so groß wie im "Will noch jemand Poppkorn? Der Film fängt nicht an, bevor ich genug verkauft habe"-Multiplex-Konsumtempel, und Dolby Atmos war der Ton sicherlich auch nicht, aber war trotzdem geil.
Weil: Ich möchte einfach nur vom Kino unterhalten werden. Mir ist es nicht wichtig, dass der Film neu ist, sondern dass er auch immer noch funktioniert. Und das trifft sowohl beim Gaming als auch bei Filmen auf viele Klassiker zu, aber gar nicht auf viele neue Titel.
Vielleicht müssen wir einfach 3 Kategorien unterscheiden:
Der Gamer
Der Sammler
Der KonsumentGeändert von Karltoffel (17.10.2021 um 17:30 Uhr)
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17.10.2021, 17:42 #4532
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17.10.2021, 20:31 #4533
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Ich fand die Argumentation trotzdem inspirierend.
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18.10.2021, 15:12 #4534
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18.10.2021, 17:30 #4535
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Naja.. die Spiele sind ja günstiger geworden?
Heute 60.- Schweizer Franken, und damals 120.-
Wenn man natürlich n‘Freak ist, und alles kauft und Sammelt, ist‘s natürlich allgemein ein teures Hobbie.
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18.10.2021, 19:07 #4536
Früher haben N64-Spiele 99DM gekostet, Nintendo-Titel nur 89DM. Das ist dann inflationsbereinigt irgendwo zwischen 80-120€.
Wenn ich dann aber für ein Breath of the Wild 70€ zahle + 25€ für einen Season Pass, oder für Splatoon 2 60€ +20€ (DLC) + 20€ (NSO), sind Spiele keineswegs günstiger geworden. Die Kosten wurden nur intransparenter.
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18.10.2021, 19:58 #4537
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18.10.2021, 20:06 #4538
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Tja und nun stell dir vor, es hätte früher schon DLC‘s gegeben. Dann würden auf deine 80-120€ diese 25€ auch dazukommen.
Zudem macht die Splatoon Rechnung keinen Sinn, da man für‘s NSO Spieleübergreifend bezahlt und wohl kaum nur für 1 Spiel.
Ausserdem sind DLC Seasonpass ect. Zusätzliches Zeugs und wird für das Hauptspiel nicht benötigt.
Genau so wie Amiibo.
Deshalb meinte ich auch… is man n‘Freak und kauft alles… wirds teurer. Die Spiele selbst sind aber günstiger.
Und werden zudem teilweise nach kurzer Zeit verramscht.Geändert von Anonym_220427 (18.10.2021 um 20:09 Uhr)
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18.10.2021, 20:32 #4539
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18.10.2021, 23:11 #4540
Der Konjunktiv ist entscheidend: Es gab eben im Großen und Ganzen keine DLCs. Auch bei Disketten-basierten Spielen und im lizenzfreien PC-Markt war das eher die Ausnahme denn die Regel.
Selbst wenn es mal was gab, wurde sowas in der Regel erst nach dem Erfolg des Hauptspiels entwickelt. Von einigen unrühmlichen, unlizensierten Famicom Disk-Spielen mal abgesehen.
So richtig los ging es ja erst auf der XBox 360, wo dann nachweislich Inhalte aus den Spielen rausgenommen wurden, um sie einzelnd zu verkaufen. Dem ganzen die Krone aufgesetzt hat dann damals - wie hätte es anders sein sollen - EA. Da waren die DLCs teilweise essentielle Teile eines Spiels, auf Disk enthalten, mussten aber dennoch gegen Echtgeld oder Downloadcode erworben werden.
Da war DLC ganz klar eine Methode, um mehr Geld aus dem Gamer rauszupressen. Hat EA seinerzeit sogar zugegeben. Obwohl es bei denen eher so klang, als müssten sie die Welt vor Gebrauchthändlern und deren Kunden retten, die alle mit dem Teufel um Bunde seien...
Es gibt aus meiner Sicht genau drei Spiele, die NSO wert waren: Mario Kart 8, Splatoon 2 und Tetris 99. Macht bei den drei Jahren, die ich mittlerweile zahle, genau 20€ pro Spiel. Mag viele andere Spiele geben, für die sich das lohnt. Aber ich spiele Smash Bros. nur offline oder lokal gegen Freunde, und das wärs dann auch mit meinen Online-Spielen.
Es gibt Spiele, bei denen ich da sofort zustimmen würde.
Spiele, die in sich abgeschlossen sind; bei denen der DLC erst nach Fertigstellung des Spiels entsteht, und so ein kleines Revival darstellt. Captain Toad wäre da ein großartiges Beispiel.
Und dann gibt es eben die Spiele, bei denen der Season Pass und die Addons schon vor Release fertig sind, quasi auch mit dem Release des Spiels kaufbar sind. Und das ist leider bei den großen Publishern - außer Nintendo und ein bisschen Sony - leider Gang und Gäbe. Wobei Nintendo ja auch vollkommen grundlos auf Gamecard enthaltene Inhalte wegsperrt und dann per kostenlosem Update freischaltet.
Richtig kacke war es dann z.B. bei Fallout 4. Season Pass war für 30€ vor Release angekündigt. Als Bethesda gemerkt hat, was das für ein Hit ist, haben sie den Preis dafür mal eben auf 50€ erhöht und dafür noch mehr DLCs angekündigt. Das war dann aber vor allem liebloser Ramsch für den Basen-Bau-Modus, der einfach nur den Preis in die Höhe treiben sollte.
Ich frag mich bei Breath of the Wild ernsthaft, ob die Waffen nicht so schnell kaputt gehen, um Spieler zum Verwenden von Amiibos zu nötigen.
Deshalb setzen die Publisher ja immer mehr auf FOMO. Kein Spiel mehr ohne Limited Edition, und kaum ein nennenswerter Indie-Titel ohne "Kaufe jetzt oder nie"-Limited-Run-Release.
Du kannst gerne dagegen an argumentieren. Trotzdem fokussieren sich Publisher sich immer mehr darauf, aus dem einzelnen Kunden mehr Geld rausquetschen. Das bei gleichzeitig massig steigenden Verkaufszahlen und sinkenden Lizenz- und Herstellungskosten (NOA hat angeblich 35$ pro N64-Modul verlangt, bei einem Retail-Preis von 70$. Heute wollen die online maximal 30%).
Entwicklungskosten sind für mich kein Argument. Ich brauche die Grafik von einem Last of Us 2 nicht. Mir reicht das Niveau eines Trails of Cold Steel oder Ys 8 allemal aus (de auch ohne explodierende Entwicklungskosten 60€ kosten)
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