Ghost of Tsushima

[Anonym_220113]

Mein Eindruck bisher: Es befindet sich auf gutem Wege, eines der allerbesten Spiele seiner Zunft zu sein und das kommt von jemanden, der eigentlich der typischen Open-World-Formel überdrüssig ist. Das Spiel hat es jedoch geschafft, eine wirklich interessante Welt zu bauen, die ich auch als jemand, der sich viel mit Geschichte befasst, ernst nehmen kann (anders als z.B. bei BotW - damit hatte ich zwar auch sehr viel Spaß, aber ich habe da natürlich eine "Fantasiewelt" bereist). In Hinsicht darauf, wie die Welt aufgebaut ist, fühlt es sich tatsächlich mehr im Stile eines RDR2 an, als eines Assassin Creed. Im Gegensatz zu vielen Genrekollegen, macht es mir hier tatsächlich Spaß, Orte zu entdecken und die Hintergrundgeschichte davon zu beleuchten. Andere wiederum könnten kritisieren, dass ihnen die Welt dahingehend zu "langweilig" ist bzw. es zu wenig "Spektakel" gibt. Mir persönlich ist aber eine geerdete, glaubwürdige Welt zum Entdecken tatsächlich lieber. Es ist alles in eine erwachsene (und nicht nur pseudo-erwachsene) Story eingebettet, mit glaubwürdigen Charakteren, die sich in ihrem Verhalten und Aussagen überraschend "menschlich" anfühlen, und nicht "nur nach einer Videospielfigur". Es gibt keine erzwungene Kontroverse oder ähnliches - es ist einfach eine erwachsene und reife Geschichte. Es ist außerdem sehr interessant, Jin auf seiner persönlichen Reise zu begleiten und ihn als Charakter kennenzulernen, was ihn antreibt, was ihm heilig ist, aber auch, wie er in manchen Situationen in seinen Werten herausgefordert wird und in ein Dilemma gerät. Das alles kombiniert mit der genialen japanischen Vertonung sorgt für eine unfassbar dichte Athmosphäre, die ich so in diesem Genre sehr selten gefunden habe.

Das Kampfsystem ist schön fordernd, es ist kein stupides Rumgeschnetzel, sondern man muss wirklich, vor allem zu Beginn, sehr bedacht vorgehen und die einzelnen Aspekte des Kampfsystems vernünftig verinnerlichen, um eine Chance zu haben (eventuell ändert es sich, wenn man später die Endgame-Ausrüstungen hat). Das Stealth-System schafft dazu leider einen etwas eigenartigen Kontrast, es ist viel verzeihlicher und gefühlt weniger ausgearbeitet, als es der "offene Kampf" ist. Hinzu kommt, dass einige Quests und Nebenquests etwas repetitiv und monoton sind, das stört dann doch.

In meinen Augen ist es das, wie ein z.B. Assassin's Creed eigentlich sein sollte. Alles in allem kämpft es gerade mit FF VII R um meinen aktuellen "GOTY"-Kandidatenstatus - ich werde noch mal ein finales Fazit ziehen, wenn ich fertig bin.

[Sepp]

Mein Eindruck bisher: Es befindet sich auf gutem Wege, eines der allerbesten Spiele seiner Zunft zu sein und das kommt von jemanden, der eigentlich der typischen Open-World-Formel überdrüssig ist. Das Spiel hat es jedoch geschafft, eine wirklich interessante Welt zu bauen, die ich auch als jemand, der sich viel mit Geschichte befasst, auch ernst nehmen kann (anders als z.B. bei BotW - damit hatte ich zwar auch sehr viel Spaß, aber ich habe da natürlich eine "Fantasiewelt" bereist). In Hinsicht darauf, wie die Welt aufgebaut ist, fühlt es sich tatsächlich mehr im Stile eines RDR2 an, als eines Assassin Creed. Im Gegensatz zu vielen Genrekollegen, macht es mir hier tatsächlich Spaß, Orte zu entdecken und die Hintergrundgeschichte davon zu beleuchten. Andere wiederum könnten kritisieren, dass ihnen die Welt dahingehend zu "langweilig" ist bzw. es zu wenig "Hollywood-Spektakel" gibt. Mir persönlich ist aber eine geerdete, glaubwürdige Welt zum Entdecken lieber. Es ist alles in eine erwachsene (und nicht nur pseudo-erwachsene) Story eingebettet, mit glaubwürdigen Charakteren, die sich in ihrem Verhalten und Aussagen überraschend "menschlich" anfühlen, und nicht "nur nach einer Videospielfigur". Es gibt keine erzwungene Kontroverse oder ähnliches - es ist einfach eine erwachsene und reife Geschichte. Es ist außerdem sehr interessant, Jin auf seiner persönlichen Reise zu begleiten und ihn als Charakter kennenzulernen, was ihn antreibt, was ihm heilig ist, aber auch, wie er in manchen Situationen in seinen Werten herausgefordert wird und in ein Dilemma gerät. Das alles kombiniert mit der genialen japanischen Vertonung sorgt für eine unfassbar dichte Athmosphäre, die ich so in diesem Genre sehr selten gefunden habe.

Das Kampfsystem ist schön fordernd, es ist kein stupides Rumgeschnetzel, sondern man muss wirklich, vor allem zu Beginn, sehr bedacht vorgehen und die einzelnen Aspekte des Kampfsystems vernünftig verinnerlichen, um eine Chance zu haben (eventuell ändert es sich, wenn man später die Endgame-Ausrüstungen hat). Das Stealth-System schafft dazu leider einen etwas eigenartigen Kontrast, es ist viel verzeihlicher und gefühlt weniger ausgearbeitet, als es der "offene Kampf" ist. Hinzu kommt, dass einige Quests und Nebenquests etwas repetitiv und monoton sind, das stört dann doch.

In meinen Augen ist es das, wie ein z.B. Assassin's Creed eigentlich sein sollte. Alles in allem kämpft es gerade mit FF VII R um meinen aktuellen "GOTY"-Kandidatenstatus - ich werde noch mal ein finales Fazit ziehen, wenn ich fertig bin.

Hört sich gut an

Ich hab mich auf für den Kauf entschieden und werds mir morgen holen. Bin schon sehr gespannt drauf!

[Demon]

Mein Eindruck bisher: Es befindet sich auf gutem Wege, eines der allerbesten Spiele seiner Zunft zu sein und das kommt von jemanden, der eigentlich der typischen Open-World-Formel überdrüssig ist. Das Spiel hat es jedoch geschafft, eine wirklich interessante Welt zu bauen, die ich auch als jemand, der sich viel mit Geschichte befasst, auch ernst nehmen kann (anders als z.B. bei BotW - damit hatte ich zwar auch sehr viel Spaß, aber ich habe da natürlich eine "Fantasiewelt" bereist). In Hinsicht darauf, wie die Welt aufgebaut ist, fühlt es sich tatsächlich mehr im Stile eines RDR2 an, als eines Assassin Creed. Im Gegensatz zu vielen Genrekollegen, macht es mir hier tatsächlich Spaß, Orte zu entdecken und die Hintergrundgeschichte davon zu beleuchten. Andere wiederum könnten kritisieren, dass ihnen die Welt dahingehend zu "langweilig" ist bzw. es zu wenig "Hollywood-Spektakel" gibt. Mir persönlich ist aber eine geerdete, glaubwürdige Welt zum Entdecken lieber. Es ist alles in eine erwachsene (und nicht nur pseudo-erwachsene) Story eingebettet, mit glaubwürdigen Charakteren, die sich in ihrem Verhalten und Aussagen überraschend "menschlich" anfühlen, und nicht "nur nach einer Videospielfigur". Es gibt keine erzwungene Kontroverse oder ähnliches - es ist einfach eine erwachsene und reife Geschichte. Es ist außerdem sehr interessant, Jin auf seiner persönlichen Reise zu begleiten und ihn als Charakter kennenzulernen, was ihn antreibt, was ihm heilig ist, aber auch, wie er in manchen Situationen in seinen Werten herausgefordert wird und in ein Dilemma gerät. Das alles kombiniert mit der genialen japanischen Vertonung sorgt für eine unfassbar dichte Athmosphäre, die ich so in diesem Genre sehr selten gefunden habe.

Das Kampfsystem ist schön fordernd, es ist kein stupides Rumgeschnetzel, sondern man muss wirklich, vor allem zu Beginn, sehr bedacht vorgehen und die einzelnen Aspekte des Kampfsystems vernünftig verinnerlichen, um eine Chance zu haben (eventuell ändert es sich, wenn man später die Endgame-Ausrüstungen hat). Das Stealth-System schafft dazu leider einen etwas eigenartigen Kontrast, es ist viel verzeihlicher und gefühlt weniger ausgearbeitet, als es der "offene Kampf" ist. Hinzu kommt, dass einige Quests und Nebenquests etwas repetitiv und monoton sind, das stört dann doch.

In meinen Augen ist es das, wie ein z.B. Assassin's Creed eigentlich sein sollte. Alles in allem kämpft es gerade mit FF VII R um meinen aktuellen "GOTY"-Kandidatenstatus - ich werde noch mal ein finales Fazit ziehen, wenn ich fertig bin.

Sehr interessant. Ich mag auch eher eine geerdete und glaubwürdige Welt und, wenn ich das so lese, werde ich mir deshalb das Spiel demnächst geben.

[Soren]

@Majin Lokan

Das hört sich ziemlich gut an. Besonders der Teil mit der Story und den Charakteren. Motiviert mich jetzt schon sehr, dem Spiel früher als geplant eine Chance zu geben. Zumal die größte Sorge, der Open World-Überdruss, anscheinend unbegründet war.

[Anonym_220113]

Ich wollte jetzt aber auch nicht die Erwartungen an das Spiel bei euch hochschrauben . Am besten noch andere Meinungen einsammeln oder nach Möglichkeit zuerst probezocken.

[Sepp]

Ich wollte jetzt aber auch nicht die Erwartungen an das Spiel bei euch hochschrauben .

Zu spät

Ich geb eigtl nix auf Metacritic, aber es hat einen Userscore von 9.2
Das scheint wohl relativ selten vorzukommen, das der so hoch ist (zumindest hat das einer auf reddit behauptet). Scheint also ganz gut anzukommen.

[Sepp]

So, hab jetzt gut 2,5 Stunden reingespielt, meine Eindrücke bisher:

- es sieht klasse aus! (Vorausgesetzt man schaut nicht aufs Meer raus...)
- die Welt wirkt "realistisch", sprich es gibt auch mal ein paar Sekunden/Minuten wo einfach mal gar nichts passiert. Bisschen vergleichbar vielleicht mit RDR2, wenn man über die Welt reitet.
- ich spiele auf einer normalen PS4 und es läuft bisher erstaunlich sauber. In einer Cutscene hatte ich mal ein paar Ruckler, aber das Spiel an sich läuft eigtl sehr rund
- Oh boy, die Welt ist genial, sie läd einen schier zum erkunden ein. Das tolle ist, dass am Anfang nicht alles mit Fragezeichen und Questmarkern zugeschissen ist, sondern man muss selbst erkunden, um diese interesannten Orte zu finden. Nebenquests erhält man zum Teil auch durch Gespräche, die man Wegesrand zu hören bekommt (in einer Siedlung z.B. hört man von einem anderen Samurai, der es sich auf einem Hof gemütlich gemacht haben soll. Da hingeritten und schon startet eine Nebenquest).
- die Nebenquests die ich bisher hatte (3-4) waren storytechnisch alle ganz gut gemacht, es waren keine "Bring mir 10x Bambus!"-Aufgaben.
- Schön: beim Spurensuchen muss man tatsächlich auf den Boden schauen und eben nach Spuren suchen. Nix mit Färtenlesen-Taste und es wird hervorgehoben. Find ich gut!
- Kampfsystem muss ich noch mit warm werden, die fehlende Lockon-Funktion macht mir schon sehr zu schaffen. Spiele auf Mittel und eine Säuberung eines Handelspostens musste ich einige Male wiederholen, bis ich es drin hatte. Und ich kapiere das mit dem Herausfordern noch nicht so ganz: man drückt die Taste, dann kommt ein neuer Screen und man soll Dreieck gedrückt halten. Das mache ich, dann lass ich los und bekomme immer den ersten Schlag aufs Maul. Mach wohl irgendwas verkehrt...

Story kann ich noch gar nix sagen, ich bin, sobald ich in die Open World entlassen wurde, nur rumgeritten und hab mir die Welt angeschaut.

Es macht Bock!

[Anonym_220113]

Das mache ich, dann lass ich los und bekomme immer den ersten Schlag aufs Maul. Mach wohl irgendwas verkehrt...

Du musst dann loslassen, wenn der Gegner angreift. Die Meisten haben recht früh zwar eine Animation, die aber kein Angriff ist.

Schön, dass es dir soweit gefällt .

[Rincewind]

das liest sich ja alles richtig stark
bin gespannt ob die gewisse "Open World Müdigkeit der Tester" auch bei einem gewissen Assa Creed Wikinger einschlagen wird

ein paar kleine Fragen :
- kommt die "bitte verlassen sie nicht das Einsatzgebiet !" Message öfter mal vor oder nur wenn man eine Art "Begleiter Storymission" absolviert
- spawnen Gegner in gewissen Gebieten einfach nach (vor allem sichtbar -.-) und hat man sich viel Mühe gemacht keine "Klongegner Mongole 1-4" zu basteln
- in welcher Sprache zockt ihr es ?

[Maverick]

Bin mit der Main Story durch, werde aber noch ein wenig weitermachen, je nachdem worauf ich Lust habe.

Für mich wirklich ein gutes Spiel. Highlight ist für mich das wirklich atmosphärisch und malerische Japan. Und das Kampfsystem ist super spaßig. Wo Assassins Creed einfach hinsichtlich der Aktivitäten übertreibt macht dieses Spiel alles richtig. Ja, es wiederholt sich auch da vieles, aber man hat ein gutes Mittelmaß gefunden.