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05.06.2018, 17:32 #1
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Stressabbau: Die besten Techniken
Hey ihr,
ich beschäftigte mich aktuell mehr oder weniger unfreiwillig damit, wie sich Stress am besten abbauen lässt. Und ich dachte, ich frag euch mal, was so eure Methoden sind, um nicht im Wahnsinn des Alltags zu explodieren. Wäre da für einige Tipps ganz dankbar... abgesehen von den offensichtlichen Sachen wie Sport wäre ich gespannt, was ihr so tut, um abzuspannen und den ganzen nervigen Kram nicht an euch rankommen zu lassen.
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05.06.2018, 17:35 #2
Was meinst du denn, was dich genau "stresst". Ich vertrete die Ansicht, dass man sich Stress immer selber macht. Voller Kalender auf Arbeit + immer mehr Aufgaben kommen bei einem an? Nich dein Problem. Prioritäten setzen und wenn man nicht genau weiß, was nun wichtiger ist, darf das der Vorgesetzte entscheiden.
Ich setze mich immer nach Arbeit für 10min etwa in meinen Sessel und rekapituliere den Arbeitstag, danach ist die Arbeit "tot" für den Tag.
Its always sunny in Nintendo Wonderland
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05.06.2018, 17:37 #3
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05.06.2018, 18:02 #4
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Zeit mit Freunden & Familien baut neben Sport bei mir am meisten Stress ab. und bei der Arbeit lernen auch mal nein zu sagen und ein schlussstrich zu ziehen.
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05.06.2018, 20:28 #5
Ich mache es ähnlich wie Geckolord: Um Arbeit und Privatleben nicht allzu sehr zu vermischen gebe ich mir einen Raum um noch einmal die Geschehnisse des Tages kurz zu überdenken und dann für den Tag abzuschließen. Bei mir ist das z.B. mit den Kollegen in der Bahnfahrt von der Arbeit nach Hause tratschen oder meinem Mitbewohner erzählen, was passiert ist.
Anderer Punkt: Emotionen rauslassen. Wenn man wütend ist, machts nicht viel Sinn jemanden anzuschreien, aber es macht Sinn die Emotionen anzusprechen und einen anderen Kanal dafür zu finden. z.B. Freude: Mit Freunden drüber reden und mit nem Bierchen anstoßen. Wut, genervt sein etc.: Mit jemanden drüber sprechen, warum und wovon man genervt ist und dann Wut rauslassen (z.B. Sport, was zocken etc.). Da muss natürlich jeder für sich finden, was wichtig ist.
Wenn man grade merkt, dass man gestresst ist: Sich auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Z.b. mit der 5 - 4 - 3 - 2 - 1 - Übung (Fünf Dinge benennen, die Rot sind, dann vier Dinge benennen, die man hören kann, etc.) / Atemübungen
Klingt zwar doof, hilft aber gut.
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05.06.2018, 21:16 #6
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Sport ist halt leider wirklich ein guter Tipp, weil der Körper dabei sich dabei zum einen richtig auspowern kann und zum anderen anschließend auch Glückshormone ausschüttet. Man kann sich den Tag auch wirklich „von der Seele laufen.“ Vor allem weil man in der Zeit nichts anderes macht.
Ansonsten sind die Tipps der anderen wirklich gut. Auch mal „Nein“ sagen können, sich selbst nicht vernachlässigen oder den Arbeitsalltag so gut es geht aus dem Privatleben (auch gedanklich) raushalten.
Mir persönlich hilft einfach mal ne runde zocken. Am besten auch mal mit nem Kumpel und dabei quatschen.
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05.06.2018, 21:32 #7
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Auf jeden Fall Finger weg von Drogen die einem ein spontanes Glücksgefühl verschaffen. Wenn man nämlich auf den Boden der Tatsachen zurück geholt wird, endet das Übel.
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05.06.2018, 22:29 #8
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Wenn man Stress hat mit zu erledigenden Aufgaben, egal ob auf der Arbeit oder sonst, dann ist es denke ich auch immer ganz ratsam zu versuchen, eine Sache nach der anderen anzugehen und sich jeweils darauf zu konzentrieren, anstatt sich permanent das große Ganze vor Augen zu halten. Der Gedanke an viele anstehende Dinge hemmt einen vllt eher, aber wenn man sich auf eine Sache konzentriert und sie zu einem Abschluss bringt, dann nimmt man davon eher das Fortschrittsgefühl mit und kann sich dann in positiverer Grundstimmung auf das nächste konzentrieren.
Vielleicht hilft es ab und zu auch, mal auf die Menschen in deiner Umgebung zu achten. Dann fällt einem durchaus schon mal auf, dass andere auch nicht alles auf einmal und sowieso schon gestern erledigt bekommen. Ich kenne zwar dein Arbeitsumfeld nicht, aber oft ist es ja auch so, dass die anderen eigentlich gar nicht so viel von einem erwarten wie man selbst (also, wenn man jemand ist, der sich selbst Stress macht - und selbst macht man sich ja oft Stress, weil man meint, einem Anspruch genügen zu müssen).
Wichtig ist es denke ich auch, sich Zeit zu geben für Dinge, die man mag, selbst wenn man meint, sie nicht zu haben, weil man noch x, y und z erledigen müsste. Denn x, y und z lassen sich sowieso auf Dauer oft schlechter erledigen, wenn man nicht zwischendurch einen Endgegner kaltgemacht, ein paar Folgen einer Serie geguckt oder was-auch-immer-sonst gemacht hat.
Persönlich habe ich mir irgendwann auf einigen Ebenen bzw. in einigen Situationen grundsätzlichen Stress nehmen können (z. B. beim Autofahren oder bei kleineren "Problemsituationen" im Alltag), indem ich angefangen habe, mir die potentielle Relevanz selbiger in einer Stunde, einem Tag, einer Woche, einem Monat, zehn Jahren usw. vor Augen zu halten. Wenn ich mir die Frage: "Ja, das ärgert dich jetzt, aber meinst du, dass du dich in einer Stunde / morgen / in zehn Jahren überhaupt nocht dran erinnerst?" mit "Nein" beantworten kann, dann fällt es mir sehr viel leichter, ruhig zu bleiben und mich über etwas nicht aufzuregen. Gleiches gilt für das Hinterfragen der tatsächlichen Wichtigkeit von Dingen und für das Hinnehmen von Nicht-Änderbarem.
All diese Dinge verlieren übrigens gerne ihre Wirkung bei einer gepflegten Runde Mario Kart.
Ansonsten habe ich seit Anfang diesen Jahres gute Erfahrungen mit Yoga (v. a. interpretiert als "Zeit für sich selbst" und "Raum geben für Eigenes") gemacht, aber das ist sicher nicht für jeden ein geeigneter Zugang.
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05.06.2018, 23:10 #9
Ziemlich großes Thema. Ich bin Erzieher und wenn man in diesem Beruf mit etwas in Kontakt kommt, dann ist das Stress. Kinder auch. Und Eltern. Aber hauptsächlich Stress. Ohne jetzt eine Seiten lange Analyse machen zu wollen gebe ich dir den Tipp mal Wahrnehmungsübungen zu machen.
Situativ: Wenn du auf der Arbeit im Stress bist, nehme ihn wahr. Solltest in jeder (stressigen) Situation drei Entscheidungsmöglichkeiten haben: Love it, change it or leave it. Versuche, mit der Situation klar zu kommen. Entweder indem du etwas positives versuchst zu finden oder dich irgendwie damit arrangierst. Oder: Wenn es für dich möglich und sinnvoll erscheint, ändere die Situation. Ändere das, was dich stresst. Oder: Wenn es für dich möglich ist, verlasse die Situation. Dreh dich um und sag "mir egal" oder betraue jemand anderes damit. So oder so, in jeder Situation behältst du die Initiative.
Allgemein: Die Wahrnehmungsübung, die die meisten Menschen praktizieren ist die Meditation. Dazu brauchst du keinen schön gestalteten Raum, kein Meditationskissen, keine Klangschale und auch keine große Buddha Statue. Setzt dich bequem hin, mach die Augen zu und fange an zu atmen. Atme durch die Nase ein und aus. Konzentriere dich auf den Unterschied zwischen Ein- und Ausatmen, die Tiefe der Atemzüge, auf das Gefühl beim Wechsel von Ein- zu Ausatmen (und anders rum) und auf die Momente dazwischen. Dafür braucht man keinen Meditationsguru und du musst das keine 30 min am Tag machen. 3 Minuten morgens und 3 Abends reichen aus. Ansonsten, immer wenn du gerade Zeit und Lust hast. Für Anfänger ist die Regelmäßigkeit eh wichtiger als die Dauer.
Alternativ hilft gegen Stress Sex.
Nintendo ID: Kaiser-Gaius
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05.06.2018, 23:46 #10
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