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23.03.2019, 23:39 #1
Das Christentum im 21. Jahrhundert
Ich studiere Theologie und strebe eine Promotion an. Dazu benötigt man Latein, Griechisch und Hebräisch. Wenigstens Latein und Griechisch gehörten ja früher ohnehin in der humanistischen Bildung zum guten Ton.
וַיַּעֲבֹ֨ר יְהוָ֥ה׀ עַל־פָּנָיו֮ וַיִּקְרָא֒ יְהוָ֣ה׀ יְהוָ֔ה אֵ֥ל רַח֖וּם וְחַנּ֑וּן אֶ֥רֶךְ אַפַּ֖יִם וְרַב־חֶ֥סֶד וֶאֱמֶֽת׃
נֹצֵ֥ר חֶ֨סֶד֙ לָאֲלָפִ֔ים נֹשֵׂ֥א עָוֹ֛ן וָפֶ֖שַׁע וְחַטָּאָ֑ה
„Der HERR ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: Der HERR ist der HERR, ein barmherziger und gnädiger Gott, langsam zum Zorn und reich an Huld und Treue. Er bewahrt tausend Generationen Huld, nimmt Schuld, Frevel und Sünde weg“ (Ex 34,6–7a)
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23.03.2019, 23:49 #2
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Dann viel Erfolg! Wenn die Welt aktuell etwas braucht, dann sind das weitere Theologen.
GdT: Captain Marvel war etwas mittelmäßig.
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24.03.2019, 00:15 #3
Doofe Kommentare darfst du dir gerne sparen. Sorry, aber das nervt mich einfach ungemein: Jeder soll allem tolerant gegenüber sein, denn jeder soll machen dürfen, was er will, wie doch auch hier im Forum immer wieder rauf- und runtergebetet wird. Dann gibt's aber manche Sachen, wenn man mit denen kommt, dann gilt das gar nicht mehr und dämliche Sprüche sind vorprogrammiert. Ich studiere Theologie, es macht mir unfassbar viel (!) Spaß, ich bin wirklich überzeugt, dass wir mehr davon brauchen, und ich stehe dazu. Und mit aktuell gleich drei Arbeitsstellen kann ich mich auch über gar nichts beklagen.
וַיַּעֲבֹ֨ר יְהוָ֥ה׀ עַל־פָּנָיו֮ וַיִּקְרָא֒ יְהוָ֣ה׀ יְהוָ֔ה אֵ֥ל רַח֖וּם וְחַנּ֑וּן אֶ֥רֶךְ אַפַּ֖יִם וְרַב־חֶ֥סֶד וֶאֱמֶֽת׃
נֹצֵ֥ר חֶ֨סֶד֙ לָאֲלָפִ֔ים נֹשֵׂ֥א עָוֹ֛ן וָפֶ֖שַׁע וְחַטָּאָ֑ה
„Der HERR ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: Der HERR ist der HERR, ein barmherziger und gnädiger Gott, langsam zum Zorn und reich an Huld und Treue. Er bewahrt tausend Generationen Huld, nimmt Schuld, Frevel und Sünde weg“ (Ex 34,6–7a)
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24.03.2019, 00:40 #4
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Ich habe absolut nichts dagegen, was du studierst, aber ich bin immer etwas grillig, wenn Religion sich zu weit in weltliche Organe vorwagt. Für mich sind Religionen eines: Interessengemeinschaften. Diese gehören im speziellen nicht in Schulen (christlicher Religionsunterricht gehört in meinen Augen abgeschafft und durch eine allgemeine Religionslehre ersetzt wie das, was man u.a. in Ethik macht), nicht in die Politik (das C in CDU sollte weg, haben damit ja eh nix mehr am Hut), runter vom Kalender (ich würde gern weniger christliche Feiertage und mehr weltliche Feiertage auf dem Kalender sehen) und raus aus unseren Unis (sollen die Kirchen ihre zukünftigen Mitarbeiter doch bitte privat ausbilden).
Ich weiß, dass meine MEinung in der Sache ziemlich extrem wirkt und hoffe, dass ich damit jetzt keinen beleidige. Ist ja okay, wenn ihr an einen oder mehrere Götter glaubt und euch das im Leben unterstützt, nur hat das mMn zu viel Einfluss auf MEIN Leben. Nichtsdestotrotz wünsche ich Tobi viel Erfolg und weiterhin Spaß mit seinem Studium.
Sprachen hingegen, auch tote Sprachen halte ich für gut. Sie zu lernen, hält das Hirn ordentlich auf Trab, ermöglicht besseres Verständnis zwischen Ländern und sorgt dafür, dass alte Sprachen nicht verloren gehen.
GdT: Ich hasse es Dokus zu schreiben.
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24.03.2019, 00:43 #5
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Nö.
Sorry, aber das nervt mich einfach ungemein: Jeder soll allem tolerant gegenüber sein, denn jeder soll machen dürfen, was er will
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24.03.2019, 00:55 #6
Nicht jeder Theologe "endet" im Dienst einer Kirche. Wird ja auch nicht jeder Politik-Student Politiker und nicht jeder BWLer CEO. Man kann aus so einem Studium so viel mehr machen als das, was du oder Heldengeist hier verlautbaren.
Und mit der "sollen xyz ihre zukünftigen Mitarbeiter doch selbst ausbilden" Argumentation könnten wir eigentlich die Studentenzahlen auf ein paar 100 pro Fach reduzieren, wenn überhaupt. Reicht ja, wenn der wissenschaftliche Nachwuchs gesichert ist.Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie ~Immanuel Kant
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24.03.2019, 08:12 #7
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24.03.2019, 08:52 #8
Es ist immer wieder entsetzlich, wie beim Thema Religion massivste Bildungslücken und Arroganz zutage treten. Auf dieser Grundlage ist einfach keine vernünftige Diskussion möglich. Allein darum schon ist Religionsunterricht absolut notwendig. Heldengeist, deine Beiträge sind so geschmacklos, als würde man bei Laritou mit den flachsten homophoben Sprüchen kommen. Ohne das Christentum wäre unsere Gesellschaft heute nicht annähernd denkbar. Und Religionsfreiheit wäre als Freiheit von der Religion äußerst missverstanden.
וַיַּעֲבֹ֨ר יְהוָ֥ה׀ עַל־פָּנָיו֮ וַיִּקְרָא֒ יְהוָ֣ה׀ יְהוָ֔ה אֵ֥ל רַח֖וּם וְחַנּ֑וּן אֶ֥רֶךְ אַפַּ֖יִם וְרַב־חֶ֥סֶד וֶאֱמֶֽת׃
נֹצֵ֥ר חֶ֨סֶד֙ לָאֲלָפִ֔ים נֹשֵׂ֥א עָוֹ֛ן וָפֶ֖שַׁע וְחַטָּאָ֑ה
„Der HERR ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: Der HERR ist der HERR, ein barmherziger und gnädiger Gott, langsam zum Zorn und reich an Huld und Treue. Er bewahrt tausend Generationen Huld, nimmt Schuld, Frevel und Sünde weg“ (Ex 34,6–7a)
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24.03.2019, 09:05 #9
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Religion sollte, meiner Meinung nach, etwas sein was man praktiziert weil man es für richtig/helfend/etc hält und gehört nicht als Unterricht in die Schule.
Sehe das zwar nicht so extrem wie Heldengeist, aber es wird in der Schullaufbahn schon zu viel Zeit für unwichtige Dinge verschwendet, die man für wirklich realitätsnahe Dinge nutzen könnte bzw sollte.
Schul sollte ein neutraler Ort sein und sich auf die wesentlichen Dinge konzentrieren.
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24.03.2019, 10:06 #10
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Ohne das Christentum wäre unsere Gesellschaft heute nicht annähernd denkbar.
Wie kommst du denn dazu, sowas zu glauben und dann noch zu behaupten, als wäre das erwiesenermaßen Fakt?
Ich für meinen Teil bin überhaupt nicht religiös und demnach auch nicht christlich, kann in dieser Gesellschaft aber wunderbar leben, ebenso wie meine muslimischen Bekannten und Freunde. Was genau soll denn nicht denkbar sein, ohne Christentum?
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