-
24.03.2019, 09:08 #11
-
24.03.2019, 09:22 #12
- Registriert seit
- 25.02.2014
- Ort
- Stuttgart
- Beiträge
- 8.125
- Spielt gerade
- Däumchen drehen, Taschenbilliard, Räuber und Gendarm
- Konsolen
-
Nintendo 2DS
-
24.03.2019, 09:39 #13
-
24.03.2019, 09:43 #14
Bin ich die einzige, die von einem Theologiestudium erwartet, dass es dazu ausbildet verschiedenste Religionen kennen- und erforschen zu lernen?
Für mich hat das nur ne sehr geringe Überschneidung mit praktiziertem christlichen Glauben.
Keine Ahnung, warum ihr jetzt hier alle so ausrastet und rumhatet. Ich sehe es ganz genau so, dass sich Religionen aus Politischen- und Bildungsthemen raushalten sollte, aber wieso ist da jetzt das Theologie-Studium / studierte Theologen schuld. Könnt ihr mir das mal erklären?
-
24.03.2019, 09:49 #15
- Registriert seit
- 24.03.2013
- Beiträge
- 8.686
- Konsolen
-
PC
Religionsfreiheit heißt eben auch, keiner Religion angehören zu müssen. Stichwort "Bildungslücken":
Die*Religionsfreiheit*ist ein*Grund-*und*Menschenrecht, welches jedem Menschen erlaubt die persönliche individuelle Glaubensüberzeugung in Form einer*Religion*oder*Weltanschauung*frei und öffentlich auszuüben. Dies umfasst neben der Angehörigkeit zu einer*Religions-*oder*Weltanschauungsgemeinschaft*auch die*kultischeHandlung entsprechend ihrer normativen Lehre sowie ihrer*aktiven Verbreitung. Insbesondere umfasst sie damit auch das Recht keiner Religion anzugehören, nicht an einen Gott zu glauben (Atheismus) oder theologische Annahmen prinzipiell als unentscheidbar zu bewerten (Agnostizismus).Naja. Es ist durchaus bekannt, dass die 10 Gebote unter anderem auch eine gewisse soziale Struktur und ein vernünftiges Miteinander mit etabliert haben, als es noch keine vernünftigen Gesetze gab. Zb.
Solange Leute Religion als Privatsache behandeln und es eine strikte Trennung von Staat und Religion gibt, soll jeder machen, was er will. Wenn es jemand dann thematisieren will, muss er damit leben, das man entsprechende Gegenmeinungen erntet. Sich dann auf eine Ebene mit Leuten zu stellen, die wegen ihrer Sexualität (die man sich, im Gegensatz zu seiner Beziehung zur Religion nicht aussuchen kann) diskriminiert werden (nicht zuletzt von vielen religiösen Eiferern selbst), ist dann das Sahnehäubchen.Geändert von anonym_240216 (24.03.2019 um 09:59 Uhr)
-
24.03.2019, 11:01 #16
Die ganze Menschheitsgeschichte fußt auf Hass, Krieg und Verfolgung. Ansonsten sollte man schon noch erwähnen, dass das Christentum nicht allein durch die katholische Kirche und somit den Papst als ihren Vertreter abgebildet wird. Es gibt hier durchaus eine größere Vielfältigkeit und Glaubensrichtungen, die deutlich aufgeklärter sind.
Du sagst ja viele richtige Dinge, teilweise hast du auch nicht unrecht. Ich bin selbst Atheist und habe so meine Probleme mit Religionen im Allgemeinen. Aber wie so oft: Der Ton macht die Musik und solche Rundumschläge sind einfach plump.Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie ~Immanuel Kant
-
24.03.2019, 11:25 #17
- Registriert seit
- 24.03.2013
- Beiträge
- 8.686
- Konsolen
-
PC
Und das macht es besser bzw. weniger schlimm? Natürlich tut sie das, nur wurden viele dieser Ideologien, Faktoren, Umstände etc. mittlerweile so weit zurückgedrängt, dass sie in unserer heutigen Gesellschaft kaum bis keine Rolle mehr spielen, im Gegensatz zur Religion. Wenn man heute solche Positionen in puncto Gleichberechtigung von Frauen oder Homosexuellen, wie das Christentum, vertreten würde, würde man - vollkommen zurecht - in vielen gesellschaftlichen Schichten auf Ablehnung stoßen. Ich würde behaupten, dass es vielen dieser Menschen heute deutlich besser geben würde, ohne den Einfluss der Religion in gesellschaftlichen und politischen Fragen.
Ansonsten sollte man schon noch erwähnen, dass das Christentum nicht allein durch die katholische Kirche und somit den Papst als ihren Vertreter abgebildet wird. Es gibt hier durchaus eine größere Vielfältigkeit und Glaubensrichtungen, die deutlich aufgeklärter sind.
-
24.03.2019, 12:00 #18
- Registriert seit
- 03.03.2011
- Ort
- Irgendwo in den unendlichen Weiten der Pixel und Polygone
- Beiträge
- 29.359
- Konsolen
-
SNES Mini, PlayStation, PC
Ich glaube das Thema hatten wir schon mal. Ich bin da relativ "liberal christlich" (so nenne ich das mal). Ich gehe bei weitem nicht mit allem d'accord, was die Kirche macht und bin selbst auch kein Kirchengänger. Dennoch finde ich, dass der Christentum, bzw. Religion im ganz allgemeinen, auch wichtige Werte und Kraft vermitteln kann. Es gehen ja auch viele wohltätige Projekte und Taten aus einer christlichen Motivation hervor.
Man kann hier sicherlich auch erwidern, dass man all das auch mit gesundem und sozialen Menschenverstand erreichen kann ohne an einen Gott zu glauben - und das ist auch sicherlich nicht falsch - aber das eine schließt das andere ja nicht aus.
-
24.03.2019, 12:35 #19
Kann sein. Muss aber nicht sein. Ich denke, dass es für gewisse Menschen immer Gründe gibt, um andere auszuschließen, zu benachteiligen oder zu diskriminieren. Die Religion wird hier für meine Begriffe oftmals nur als Vorwand genutzt (egal obs das Christentum oder eine andere Religion ist). Wäre sie nicht da, würde diese "Lücke" mit Sicherheit anderweitig gefüllt werden.
Und nein, natürlich macht es das nicht besser. Und ja, auch mir ist Religion deutlich zu präsent. Trotzdem, ich denke man macht es sich zu einfach, wenn man Religion als die Wurzel allen Übels sieht. Das Problem liegt tiefer, in der Natur des Menschen.
Wobei man sich natürlich schon die Frage stellen kann, ob man als "liberal christliche" Person überhaupt mit einem guten Gewissen Katholik sein kann. Mit seiner Vereinsmitgliedschaft stützt man immerhin ein System, das durch und durch liberalen Werten widerspricht. Für wirklich liberale Christen gäbe es bessere Alternativen als die Mitgliedschaft in der römisch-katholischen Kirche. Davon abgesehen, dass man eine solche Institution für das Ausleben seines Glaubens wohl eh nicht benötigt.
Aber natürlich, Religion an sich kann auch gute und wichtige Werte vermitteln, den Menschen einen Halt geben und sie zusammenführen. Das ist nicht das Problem und ist sogar gut. Unschön ist jedoch das, was Kirchengemeinschaften, deren Vertreter und leider auch viele Mitglieder mit angeblich "göttlicher Ermächtigung" aus Religion machen.Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie ~Immanuel Kant
-
24.03.2019, 12:55 #20
Ähnliche Themen
-
StarTrek - Das uebernächste Jahrhundert
Von Yuriam im Forum Off TopicAntworten: 0Letzter Beitrag: 07.12.2004, 14:58