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  1. #1

    Waffengewalt: Reggie Fils-Aime verteidigt Videospiele gegenüber Trump


  2. #2
    Avatar von HeyDay
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    Jaja... Klugscheißerei, aber eine Korrelation impliziert keine Kausalität.
    Eine Korrelation sagt lediglich aus, dass es einen Zusammenhang zweier Variablen gibt, nicht aber welche Wirkrichtung vorliegt.
    Man kann also wenn man von einer Korrelation spricht sowieso nicht gleichzeitig auch sagen, dass "Videospiele zu weniger Toden durch Pistolenschüssen führen".


  3. #3
    Avatar von Garo
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    Zitat Zitat von HeyDay Beitrag anzeigen
    Jaja... Klugscheißerei, aber eine Korrelation impliziert keine Kausalität.
    Eine Korrelation sagt lediglich aus, dass es einen Zusammenhang zweier Variablen gibt, nicht aber welche Wirkrichtung vorliegt.
    Man kann also wenn man von einer Korrelation spricht sowieso nicht gleichzeitig auch sagen, dass "Videospiele zu weniger Toden durch Pistolenschüssen führen".
    Ich unterstütze Reggies Aussage genauso wenig wie diese dämlichen Posts á la "Cooking Mama macht mich nicht zum Koch, FIFA macht mich nicht zum Profi-Fußballer, also warum soll mich GTA zum Massenmörder machen?"
    Aber jegliche Kritik gegen diese dämliche Opferlamm-Aktion der US-Regierung ist gut und richtig.

    Wie du im letzten Satz sehen kannst, räumt unsere Redaktion ebenso die Möglichkeit einer Scheinkorrelation ein.

  4. #4

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    Reggies Argumentation hinkt aber auch. Kommt ja auf Genre, Spieltyp etc. an. In China, Südkorea oder Japan spielen Shooter zudem gar keine große Rolle bei der Revenue. Wenn es um den Absatz von Egoshootern geht, sind die USA halt auch mit weitem Abstand auf Platz 1 in Revenue per Person. Reggies Argumentation ist also Ruckzuck pro Trump.

    Forschungsstand diesbezüglich ist schon, dass bestimmte Videospiele einen negativen Einfluss auf die geistige Gesundheit haben können. Vor allem, wenn gerade alles andere auch nicht mehr so läuft im Leben. Attentäter spielen schon seltener den ganzen Tag Anno oder Mario Odyssey. Deutlich krasser ist der Faktor aber eine Waffe im Schrank zu haben, wenn ich am Durchdrehen bin.

  5. #5
    Avatar von HeyDay
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    Zitat Zitat von Garo Beitrag anzeigen

    Wie du im letzten Satz sehen kannst, räumt unsere Redaktion ebenso die Möglichkeit einer Scheinkorrelation ein.
    Die Redaktion sagt: "Diese Annahme scheint inhaltlich nicht richtig zu sein". Mir gehts aber nicht um den Inhalt, sondern um die schlichtweg falsche Nutzung des Begriffs Korrelation. Oben habe ich bereits erklärt, was daran falsch ist.


  6. #6
    Avatar von Shoashi
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    Die Redaktion sagt: "Diese Annahme scheint inhaltlich nicht richtig zu sein". Mir gehts aber nicht um den Inhalt, sondern um die schlichtweg falsche Nutzung des Begriffs Korrelation. Oben habe ich bereits erklärt, was daran falsch ist.
    wischen den beiden mit bloßem Auge tatsächlich keine starke Korrelation erkennbar. ... wirkt es allerdings als würden Videospiele zu weniger Toden durch Pistolenschüsse beitragen. Dass es sich dabei aber um eine Scheinkorrelation handelt, kann nicht ausgeschlossen werden.
    Ich weiß nicht worauf die hinaus willst. In der News steht nichts davon, dass eine Kausalität besteht. Es wird die Korrelation in Frage gestellt. Eine starke Korrelation ist mit freien Auge nicht erkennbar, das schließt nicht aus, dass eine vorhanden sein könnte. Schwache Tendenzen kann man der Statistik ja dennoch entnehmen, dabei handelt es sich dann um eine Scheinkorrelation.

    Wie du selbst sagst, Korrelation schließt nicht auf Kausalität. Eine Schein bzw Unsinnkorrelation ist genau so definiert.

    Oder ist deine Kritik, dass hier kein Korrelationskoeffizient errechnet wurde?

    EDIT: Tatsächlich, wenn ich die Werte schätze, USA und Japan weg lasse, komme ich auf einen Korrelationskoeffizient von -0,78. Sofern ich die Werte aus der Statistik mit dem Lineal richtig gemessen haben, besteht also eine Korrelation q.e.d.
    Geändert von Shoashi (08.08.2019 um 16:22 Uhr)
    Wozu eine Signatur, wenn man auch so lustig sein kann?

  7. #7
    Avatar von HeyDay
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    Mit Ausnahme von ein paar Ausreißern wie USA und Japan, wirkt es allerdings als würden Videospiele zu weniger Toden durch Pistolenschüsse beitragen.
    Da ist die Kausalität angenommen. Genau zwischen den beiden Sätzen, in denen es um Korrelation geht.


  8. #8

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    Kann man aber auch einfach logisch runter brechen, wenn man die gute alte Logik einbezieht.

    Durch ein Videospiel, wird niemand zum Killer, wenn er aber bereits einer ist, also bereits psychisch dazu tendiert, kann das eben Futter bzw. Anreiz sein. Das ein Staat; hier der Präsident aber lieber einen Schuldigen von "außerhalb" sucht, anstatt auf die Gesellschaft, Umstände, Schulsystem, Waffengesetze usw. zu schauen, die er repräsentiert bzw. für die er und seine Regierung gerade stehen müssen, ist ja wohl klar.

  9. #9
    Avatar von Shoashi
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    Zitat Zitat von HeyDay Beitrag anzeigen
    Da ist die Kausalität angenommen. Genau zwischen den beiden Sätzen, in denen es um Korrelation geht.
    Passt jetzt glaube ich zu wissen ich was du meinst. Ich denke darum kann man streiten, meine Ansicht ist, nur weil etwas so wirkt, ist es noch lange nicht so. Das ist ja im Grunde genau das was eine Korrelation aussagt, es wirkt, so als gebe es einen Zusammenhang, aber gibt es ihn wirklich?

    Wo du natürlich recht hast, man darf aufgrund einer Korrelation nicht einfach ohne weiters auf eine Kausalität schließen.

    Also Streitfrage ist nun praktisch, ob das Wort "wirken" eine Annahme impliziert. Ich hätte/hatte es nicht so gedeutet.
    Wozu eine Signatur, wenn man auch so lustig sein kann?

  10. #10
    Avatar von HeyDay
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    Eigentlich gibt es nicht viel zu diskutieren.

    Korrelation bedeutet Zusammenhang (Jenachdem in welchem Feld geht man davon aus, dass zu 95% ein Zusammenhang wahrscheinlich ist). Scheinkorrelation bedeutet es scheint einen Zusammenhang zu geben aber statistisch ist keiner da. Und wenn man von Kausalitäten, also Zusammenhängen mit eindeutiger Wirkrichtung, bei denen das eine etwas anderes bedingt (Videospielkonsum bedingt Waffengewalt) dann müsste man von einer Regression sprechen.

    Wenn man das ganze ohne den tatsächlichen Inhalt betrachtet (also z.B. Platzhalter X und Y statt Videospiele und Waffentode) kann man nicht von Korrelationen oder Scheinkorrelationen sprechen und im selben Atemzug Wirkzusammenhänge nennen.

    Hier gehts nicht um den Inhalt, sondern die korrekte Verwendung von Begrifflichkeiten. Ein anderes Beispiel ist z.b. wenn jemand sagt "Boar, der ist ja mega Schizophren" und damit meint, dass jemand starke unterschiedliche Persönlichkeitszüge hat. Was aber schlichtweg von vielen falsch verwendet wird, weil Schizophrenie eigentlich eine psychische Erkrankung meint, bei denen das Gehirn Wahnvorstellungen produziert (Stimmenhören etc.) und der korrekte Begriff für das beschriebene eine dissoziative Identitätsstörung ist (veraltet auch Multiple Persönlichkeitsstörung).
    Geändert von HeyDay (08.08.2019 um 20:31 Uhr)


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