12 »
  1. #1

    Wissenschaft: Videospiele verursachen keine Gewalt


  2. #2

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    "Wissenschaft"... Die Pychologie sagt, im Grunde auch, dass Videospiele keine Gewalt verursachen aber eben nur bei psychische gesunden Menschen im entsprechenden Alter. Bei Leuten die bereits solche, nenne wir es gewalttätige Tendenzen haben, können entsprechenden Medien aber eben pushend wirken. Das ist aber logisch wenn man zwei, drei Sekunden darüber nachdenkt.
    Geändert von Anonym 20200811 (16.08.2019 um 14:26 Uhr)

  3. #3
    Avatar von HeyDay
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    Bei Leuten die bereits solche, nenne wir es gewalttätige Tendenzen haben, können entsprechenden Medien aber eben pushend wirken. Das ist aber logisch wenn man zwei, drei Sekunden darüber nachdenkt.
    Erzähl mir mehr. Ich bin von dieser Logik noch nicht ganz überzeugt.


  4. #4

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    Zitat Zitat von HeyDay Beitrag anzeigen
    Erzähl mir mehr. Ich bin von dieser Logik noch nicht ganz überzeugt.
    Auch nach zehn, zwanzig Sekunden nicht?

    Gut ich merke ich muss hier einfacher formulieren.

    Wir haben einen Patienten. Nennen wir ihn Dirk. Dirk ist immer gut. Dirk hat pyromanische Tendenzen und möchte irgendwo doch ganz gerne mal ein Haus anzünden.

    Aufgabe: Dirk möchte sich am Wochenende in einer Videothek (so etwas gab es früher) einen Film ausleihen. Er hat zwei Filme zur Auswahl. Im ersten Film geht es um das Sozialverhalten von Pinguinen am Südpol. Der Zweite Film ist eine Do-It-Yourself-Dokumentation von einem Typen der gerne und erfolgreich Häuser anzündet.

    Frage: Welchen Film sollte Dirk sich besser nicht anschauen?

    Tipp: Es ist nicht der Erste.
    Geändert von Anonym 20200811 (16.08.2019 um 14:28 Uhr)

  5. #5
    Avatar von Kadji
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    Zitat Zitat von HeyDay Beitrag anzeigen
    Erzähl mir mehr. Ich bin von dieser Logik noch nicht ganz überzeugt.
    Ernsthaft? Eine psychisch kranke Person kann diverse Trigger haben die bei ihr etwas auslösen.
    Ich leide z.B. seit Jahren unter Depressionen, warscheinlich in kombination mit einer bipolaren Persöhnlichkeitsstörung (das ist noch abzuklären), und habe bestimmte Trigger, bei denen ich, ohne Vorwahnung, anfang zu flennen wie ein kleines Kind. Das kann z.B. einfach schon ein traurieger Anime sein, oder wenn ich sehe wie sich meine Arbeitskollegen mal wieder den Arsch aufreißen und unzählige Überstunden schieben ohne an ihr eigenes Wohlergehen zu denken (Burnout sei als Stichwort genannt). Ebenso habe ich Trigger die mich aggresiv machen, Bluthochdruck auslösen und in mir auch schon den Wunsch freigesetzt haben, die ein oder andere Person "abzuschlachten".

    Ich hab aber gelernt damit umzugehen und mich, so gut es geht, eben von diesen "Triggern" Fernzuhalten - klappt leider nicht immer, so das ich im Schnitt ~2 mal pro Jahr einen mentalen Zusammenbruch habe.

    Gewaltsame Videospiele gehören übrigens nicht zu den Triggern - nur um euch zu beruigen.

    Genau so können sich Videospiele negativ auf eine Person auswirken die von sich aus schon gewaltaffin ist oder halt leider psychisch krank ist und nicht in Behandlung geht.

    Löst das Videospiel an sich einen Amoklauf aus? Nein, das halte ich für sehr unwarscheinlich.
    Aber es kann sich negativ auf die psyche einer kranken Person auswirken - das abstreiten zu wollen wäre töhricht.

    Ich halte aber eher das TV für einen viel größeren Faktor. Bei den ganzen negativen Meldungen, die allgemeine "Hysterie" bei streitthemen, der verlust sachlicher Umgangsformen miteinander...ich glaube diese Punkte sorgen viel mehr dafür das sich menschen radikalisieren und dann, wenn "garnichts mehr geht", zur Waffe greifen.

    Videospielen die alleinige Schuld zuzusprechen ist schwachsinn. Zu sagen das "alles OK" ist verfehlt die Warheit aber auch.
    Geändert von Kadji (16.08.2019 um 14:09 Uhr)
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  6. #6

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    Kann man so unterschreiben.
    Geändert von Anonym 20200811 (16.08.2019 um 14:29 Uhr)

  7. #7
    Avatar von Naska
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    Genauso logisch klingt es zu sagen das Dirk in dem Videospiel dieses Verhalten ausleben kann ohne echten Schaden zu erzeugen.
    Mag es bei unterschiedlichen Menschen unterschiedlich sein? Ka, wieso nicht?
    Ohne Studie die es ausreichend beleuchtet glaube ich erstmal nicht das es so oder so ist.
    Geändert von Naska (16.08.2019 um 14:32 Uhr)

  8. #8
    Avatar von Karltoffel
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    Schön, wie hier ein News-Fetzen verwurtelt und willkürlich interpretiert wird, um die eigene Meinung zu unterstützen.

    Also nochmal:

    Das in den News genannte Kommitee unter Chris Ferguson hat 2017 (!) stellvertretend für den amerikanische Psychologenverband in einem Grundsatzpapier erklärt, dass sie nicht wissen, ob Videospiele Gewalt auslösen; da Studien und Meinungen der Experten hierzu auseinandergehen:

    "We note that even among the members of APA Division 46 Society for Media Psychology and Technology, opinions regarding the impact of media violence on aggression differ considerably"

    Dass es keinen Zusammenhang zwischen Gewalt und Videospiele gibt, ist nicht die Auffassung des APA, sondern die persönliche Ansicht von Chris Ferguson, die er aktuell in einem Interview zum Besten gegeben hat. Dabei ist zu beachten, dass es sich um eine kontroverse These handelt, die (wie Ferguson eben selbst 2017 geschrieben hat), eben nicht wissenschaftlicher Konsens ist.

  9. #9
    Avatar von HeyDay
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    Ja ernsthaft
    Nintendennis Aussage war mir ein wenig zu pauschalisiert. Denn die Behauptung wenn Problembereich und Medieninhalt übereinstimmen, wird der Problembereich gepusht finde ich sehr gewagt.

    Das Menschen gewisse Trigger haben können ist klar. Aber zu behaupten, ein trauriger Film mache immer traurig oder ein gewalttätiges Spiel immer gewalttätig wenn man dafür empfänglich ist, ist doch sehr einfach gedacht. Es macht es einen Einfluss, mit welcher Stimmung man sich auf etwas einlässt, auf welchen Grad man sich darauf einlässt, ob und wie man Gefühle wahrnimmt, wie gut man diese regulieren kann, ob Handlungsimpulse entstehen und wie viel Kontrolle man über diese hat. Und all diese Variablen können von Situation zu Situation total unterschiedlich sein.
    Trigger selbst sind ja auch hoch individuell und manchmal auch nur unterbewusst verankert.
    Geändert von HeyDay (16.08.2019 um 19:46 Uhr)


  10. #10

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    Gesunder Menschenverstand genügt, diesen zu besitzen. Dann braucht man auch keine Quellen und Beweise heraussuchen. Quasi der Vergleich eines Handbuches eines Berufes und der Beruf anschließend selbst wie er in der Praxis ist. Trotz bester Gewissenhaftigkeit kann man Persönlichkeiten niemals genau definieren wie diese handeln

    Damit ist wohl alles, betreffend meines Standpunktes, gesagt, Wie sehr der Realitätssinn ausgeprägt ist, ist dort und auch sonst überall am Ende entscheidend. Ich meine ja nur, als Doom, Hexen und Mortal Kombat vor über 20 Jahren brandneu waren, war ich in der Schule auch nur ein Schlägertyp und betrieb damals und bis Heute auch keine Selbstjustiz. Und das als besonderer Liebhaber u.a. dieser genannten Spiele

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