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28.08.2019, 13:23 #11
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"Spiele mit Impact" hätte gefühlt auch einen eigenen Thread verdient
aber ehrlicherweise suche ich meine Games meist genau danach aus . ich möchte keine Spiele zocken die "gut" sind , sichere Bänke sind oder halt nur durch spaßiges Gameplay überzeugen
ich möchte "Aha !" Erlebnisse . frische Perspektiven . ausgeklügelte Spielwelten und frische Spielideen . einprägsame Charaktere usw
und da hat man halt meist von "holprigen" aber mit Liebe gespickten Games ala Kingdom Come , The Council oder FF XV meist mehr "Impact" als glatt geleckte Titel ala Assa Creed , Metro usw weil man Dinge halt einfach mal anders anpackt
ich versuche meist immer nur maximal zwei (storyintensive) Spiele gleichzeitig anzupacken . so kann ich mir die Eindrücke besser in die Herz und Seelen Cloud speichern
Problem sind wirklich auch oft lange Spiele (wie Tiago z.B. anmerkte) wenn ich da an Trails denke das gefühlt die ersten 30 Std nur ein reiner Pfadfinder Ausflug ist schaltet man oft in den Leerlauf und man überklickt sogar vllt mal oder einige Dialoge ... beim wirklich tollen (!) Dragon Quest 11/Tales of Berseria hatte ich ähnliche "Leerlauf" Momente . z.B. die 08/15 Dungeons oder die wirklich oft ausgelutschten Storyplots (aus dem Gefängnis entkommen dank Kanalisation Teil 41)
das richtige "Mindset" einstellen ist ebenfalls nicht einfach ...
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28.08.2019, 13:29 #12
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28.08.2019, 13:47 #13
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Mh, das ist vermutlich einer der Gründe, warum ich das von dir beschriebene Phänomen tatsächlich selbst auch sehr gut kenne. Ich glaube aber, dass der Overflow bei mir nicht soo viel damit zu tun hat, weil ich mittlerweile wirklich wenig zocke. Weiterer Grund für mich ist eher mein generell schlechtes Gedächtnis. Bzw. merkt sich mein Kopf Spiele/Serien/Film/Bücher usw. hauptsächlich entlang des Gesamtgefühls/-eindrucks. Zum Beispiel kann ich jetzt noch sagen, dass Xenoblade Chronicles für mich eins der besten Spiele überhaupt war und dass das hauptsächlich an der mitreißenden Story und der tollen Oberwelt lag. Aber die Story nacherzählen? Könnte ich nicht mehr, obwohl ich das Spiel wirklich gesuchtet habe.
Deswegen fällt es mir oft auch schwer, Empfehlungen gut zu begründen.
Ein anderer Grund, warum einem früher diese Dinge vielleicht besser im Kopf geblieben sind, ist vielleicht, dass man als Kind wohl noch eine bessere Gedächtnisleistung hat. Und weil aufgrund fehlender Erfahrung vieles noch sehr neue Eindrücke sind, die dann besser haften bleiben.
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28.08.2019, 13:51 #14
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Wenn ich so drüber nachdenke, kenne ich das Phänomen doch, aber nicht bei Videospielen, sondern Serien. Ich habe Stranger Things sehr gefeiert und auch die zweite Staffel absolut durchgesuchtet. Als kürzlich die dritte Staffel kam, war ich jedoch absolut nicht in der Lage, mich zu erinnern, was in der ersten und zweiten geschehen war, weshalb ich mich gezwungen sah, mir eine Zusammenfassung anzuschauen.
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28.08.2019, 13:58 #15
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28.08.2019, 14:02 #16
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also bei Stranger Things 1 ist mir noch recht viel hängengeblieben . vllt auch weil einfach viel anders gemacht hat
Season 2 hingegen war halt dieses "more of the same" Gefühl und da blieb wirklich nichts hängen :(
da muss man schon "Fan" sein um wohl wirklich die wichtigsten Details abzurufen . aber das gilt eh für alle Serien . ich bin zwar Serienfan aber anders als damals (weil halt nix anders lief oder Gruppenzwang Bruder/Kumpels/erste Freundin usw) shaue ich heute meine Lieblingsserien nicht 2 mal (gilt auch für Spiele) .. Ausnahme vllt Game of Thrones . englisch und dann deutsch
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28.08.2019, 14:12 #17
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28.08.2019, 14:24 #18
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28.08.2019, 15:30 #19
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Mir geht es ziemlich ähnlich. Bei sehr vielen Videospielen kann ich nicht mehr aus dem Stehgreif sagen, wie man wo weiterkommt, worum es da ging. Spiele ich z.B. Doom 64 oder Hexen durch, weiß ich dafür wieder fast expizit, wo die Schlüssel sind, wie es weitergeht und in welcher Richtung, sogar meine Taktik mich zu wehren... und das sogar auf Schwer
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30.08.2019, 10:54 #20
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Ich denke, dass meiste wurde schon gesagt. Natürlich ist es einfacher, sich an ein Metroidvania oder Jump n run zu erinnern. Visuelle Eindrücke bleiben länger im Gedächtnis und es gibt sich meist nicht so viel an Hintergrundwissen zu merken. Storylastige Spiele vermitteln hingegen sehr viel über Text und sind oft ausführlicher als sie sein müssten. Gerade wenn es Spiele mit Politik und vielen Nebenchars sind. Wenn etwas nur in Textform vermittelt wird, merkt man sich das einfach schwieriger. Da kann man einen noch so viel Unsinn von wegen Lerntyp erzählen.
Ansonsten natürlich auch, weil wir keine Kinder mehr sind und sehr viel gesehen haben und die Dinge dadurch nicht mehr wirklich "neu" sind/keinen impakt mehr haben, ist die Chance geringer, dass es abgespeichert wird.
Also ich kann das sehr gut nachvollziehen. Wohl auch, weil ich sehr viele JRPG Spiele und dadurch eine Menge Storylastige Dinge abbekomme. Man erinnert sich zwar Burchstückhaft an besondere Momente, aber ein Spiel von A nach B erzählen kann ich kaum. Bei Persona 5 kann ich aber noch alle Paläste und ihre Träger aufzählen...allerdings nicht alle mit Namen. Ich könnte aber keinen einzigen Dialog wiedergeben und das Spiel ist erst 2 Jahre her.
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