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  1. #11
    Avatar von Karltoffel
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    Zitat Zitat von Tobias Beitrag anzeigen
    Zunächst einmal steht die Annahme, dass der Tod des Gehirns dem endgültigen Ende des Selbst gleichzusetzen ist, unter der denkerischen Voraussetzung eines strikten Materialismus, der alle mentalen Eigenschaften auf physische Eigenschaften reduziert. Diese Position kann in der geistesphilosophischen Debatte längst nicht als Konsens gelten.
    Wieso nicht?

    Der Treibstoff fürs Bewusstsein ist die Information. Ohne Information kann es keine Wahrnehmung geben und damit auch keine Selbstwahrnehmung. Nun ist eine Information eine von einem Sender über ein Medium an einen Empfänger übertragenes Wissen. Sowohl der Sender, der Empfänger als auch das Medium sind Materie oder Energie (was faktisch dasselbe ist). Daher kann es ohne Materie keine Information und damit auch kein Bewusstsein geben.

  2. #12
    Avatar von Tobias
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    Du gehst, wie es dem naturalistischen Weltbild entspricht, davon aus, dass Mentales (also Seele, Geist, Bewusstsein, wie immer man es nennen möchte) auf Physisches rückzuführen ist, das wird auch als Reduktionismus bezeichnet. Das ist keineswegs eine voraussetzungslose Annahme, nur in unserem naturwissenschaftlich geprägten Weltbild halten wir sie fälschlicherweise für eine. In der Philosophie des Geistes gibt es spätestens seit Decartes (und natürlich auch gegenwärtig) Philosophen, die mentale Eigenschaften für nicht auf physische reduzierbar halten. Ein verbreitetes Argument, das mir momentan etwa einfällt, ist ganz grob folgendes: Selbst wenn wir, so etwa prominent Thomas Nagel, alle physischen Informationen über eine Fledermaus wissen, so wissen wir doch nicht, wie es ist, eine Fledermaus zu sein. Daraus folgert er, dass das Wie des Seins eine Information ist, die nicht aus physischer Information herleitbar ist. Von solchen Argumenten mag man halten, was man will, es gibt sie jedenfalls und daher ist der philosophische Stand der Dinge keineswegs so einfach, wie oft behauptet wird. Und ich würde noch ergänzen: Was sind denn Informationen, die bei dir der Treibstoff des Bewusstseins sind? Was ist Information, was Wissen? Ich bin mir nicht sicher, ob dies notwendigerweise physische Entitäten sind.
    וַיַּעֲבֹ֨ר יְהוָ֥ה׀ עַל־פָּנָיו֮ וַיִּקְרָא֒ יְהוָ֣ה׀ יְהוָ֔ה אֵ֥ל רַח֖וּם וְחַנּ֑וּן אֶ֥רֶךְ אַפַּ֖יִם וְרַב־חֶ֥סֶד וֶאֱמֶֽת׃
    נֹצֵ֥ר חֶ֨סֶד֙ לָאֲלָפִ֔ים נֹשֵׂ֥א עָוֹ֛ן וָפֶ֖שַׁע וְחַטָּאָ֑ה

    „Der HERR ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: Der HERR ist der HERR, ein barmherziger und gnädiger Gott, langsam zum Zorn und reich an Huld und Treue. Er bewahrt tausend Generationen Huld, nimmt Schuld, Frevel und Sünde weg“ (Ex 34,6–7a)

  3. #13

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    Alles ich muss komplett im Gegenteil Argumentieren. Es gibt definitv ein Leben nach dem Tod!
    Also ohne jetzt jemanden oder seine Meinung anzugreifen, finde ich doch immer wieder belustigend dass Leute der Meinung sind, es ist alles ein Zufall.
    Woher kommt die Materie bzw. die Energie die alles "per Zufall" erschaffen hat?
    Wenn vor dem Universum nichts war. Wie konnte der Unkanll "knallen"? Meine Böller zünden auch nicht ohne Schwarzpulver und einer Zündquelle. Und bei dem Urknall ging dass ohne nichts? Wierd...
    Wie kann aus nichts, etwas enstehen? Das heißt ja automatisch da muss ja schon etwas gewesen sein bzw. etwas muss ja schon immer präsent gewesen sein!

    Als Beispiel. Eure Nitendo Switch. Die hat sich auch nicht einfach per "Zufall" aus den Elementen und deren Verbinden, zusammengesetzt und alles noch genau so perfekt, dass es am Ende funktioniert und Spiele abspielt.
    Nein wie ihr wisst hat sie jemand (oder in diesem Fall mehrere Personen) gebaut/erfunden/zusammengesetzt welches adjektiv ihr auch verwendet wollt.
    Nichts passiert aus Zufall. Und der Zufall das eine Switch von alleine "entsteht" und sich jemand einfach aus der Erde ausbudelt und damit spielt ist wie ihr mir wahrscheinlich zustimmen werden gleich 0!
    Es benötigt Ingenieure bzw Architekten die dieses Gerät zusammenstellen.

    Schonmal von der Theorie eines intelligenten Konstrukteurs gehört? Da gehen Wissenschaftler von einem Wesen aus (Gott), welches alles erschaffen hat und der Ingenieur dieses "zufälligen" Universums ist.

    Also der "Zufall" dass Leben entstehen konnte, hat definitv eine kleinere Warhscheinlichkeit, als das man eine Nintendo Switch die sich selbst erschaffen hat per Zufall, (weil die richtigen Materialien zur richtigen Zeit am richtigem Ort waren) aus dem Boden buddelt.

    Ich studiere Chemie. Und desto mehr ich über die Elemente bzw. deren noch kleineren Bauteile erfahren, umso bestätigt es mir persönlich das es einen Gott geben muss ohne wenn und aber.
    Die Elemente bzw. die Teilchen aus denen sie bestehen, sind Bauteile.
    Die Betonung liegt auf Bauteile. Genau wie das Motherboard oder die Plastikhülle deine Switch!
    Also irgendjemand MUSS sie gebaut und zusammengesetzt haben, zwar auf einer Skala bzw. einem Level welches unseren kleinen Gehirne nicht begreifen können aber das es bewiesenermasen Bauteile sind, beweist automatisch dass sie jemand oder etwas erschaffen haben muss.

    Wenn ein Element 1 Proton hat, ist es ein Wasserstoff Atom. Hat ein Element jedoch 79 Protonen, ist es ein Gold Atom. Und jedes Element besteht aus ein und den selben Bauteilen, jedoch haben sie alle verschiedene Eigenschaften, welche sie destinkt voneinander differenziert.
    Wie? Wenn ich aber 1 Bagel habe, ist es ein Bagel. Habe ich 79, sind es einfach 79. Doves Beispiel aber wie kommt das zu Stande dass Elemente aus exat den selben Bauteilen bestehen, jedoch die Anzahl der Bauteile die Eigenschaften ändert?

    Wir können es zwar nicht sehen, aber durch Versuche und Experimente können wir beweisen dass Protonen aus noch kleineren Teilchen bestehen und zwar Quarks (tiefer gehe ich nicht in die Materie).
    Selbst mit den Quarks kann dir kein Wissenschaftler erklären wieso die Anzahl der Protonen gleich so ein anderes resultat liefert.
    Wer hat die Elemente bzw. deren Bestandteile gebaut und zusammengesetzt? Kein Wissenschaftler kann diese Frage beantworten und bei einem so komplexen Thema einfach "Zufall" zu sagen ist alles andere als Wissenschaftlich, denn wie wir aus unseren eigenen Leben und experimenten wissen, muss alles was passiert einen Grund haben bzw. die Materialien müssen da sein.

    Natürlich jetzt werden Agnostiker oder Atheisten (kein Front no worrys ^^) sagen, hey aber wer hat Gott erschaffen.
    Und genau an diesem Punkt bin ich überzeugt dass unsere Gehirne nicht ausreicehn um es zu begreifen. Für mich persönlich reicht der Grund dass diese Bauteile gebaut werden mussten und ich glaube gerne dass es der liebe Gott war.
    Gott ist kein "Lebewesen" wie wir was in einer 4 Dimensionalen Welt lebt bzw. auf deren physikalischen gegebenheiten angewiesen ist. Nein es ist das Wesen welchen diese physikalischen gegebenheiten festgesetzt und erschaffen hat.
    Um dieses Argument zu stärken siehe Video, wieso mMn unser Gehirn dass nicht begreifen kann.

    Edit: Schade dass Video finde ich nciht mehr aber ich kanns ja erklären.
    Und zwar hat die Personen einen pac Man auf ein Blatt papier gemalt.
    Nehmen wir an wir sind dieser Pac-Man und sind am leben. D.h. wir können uns wie Pac-Man frei in dieser 2 Diemensionalen Welt bewegen.
    Jetzt aber kommt ein Wesen welches höher als wir Pac Man ist.
    Dieses Wesen bohrt ein Loch in das Blatt Papier bzw. "unsere Welt" und wirft einen Flummi ball hindurch. Dieser Ball springt hoch und runter und immer durch unser Wohnzimmer.
    Wir als Pac Man würden vor Panik, konfusion und Adrenalin wahrscheinlich einen Herzinfarkt bekommen. Wieso?
    Weil wir ein 2D Wesen sind. Auf einaml sehen wir ein 3D Objekt, welches wir uns mit unserem Wissen zu 0% erklären können.
    Und die Moral der Geschicht: Genau so ist es auch mit Gott.
    Ich glaube es gibt genug Beweise die für einen Gott sprecen, den Rest können wir einfach nicht vestehen. Finde ich auch nicht tragisch...
    Wir hinterfragen so vieles in unsem Leben nicht, wieso wir manche Dinge für manche Leute z.b. tun. Da hinterfrage ich das großartige Wesen welches mich und alles um mich herum erschaffen hat, erst recht nicht.
    Geändert von Jango (03.01.2020 um 21:23 Uhr)

  4. #14

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    Wow. Ein Wissenschaftler bestätigt durch seine persönliche Erfahrung innerhalb der Wissenschaft einen "Gott"...das... find ich geil!

  5. #15
    Avatar von Tobias
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    Nun, auf einen gewissen Albert Einstein geht das Zitat „Wissenschaft ohne Religion ist lahm“ zurück. Naturwissenschaft und Religion stehen keineswegs im Widerspruch zueinander, sondern in einem Verhältnis der Komplementarität. Ich denke, dass Jangos toller Beitrag das bereits gut illustriert.
    וַיַּעֲבֹ֨ר יְהוָ֥ה׀ עַל־פָּנָיו֮ וַיִּקְרָא֒ יְהוָ֣ה׀ יְהוָ֔ה אֵ֥ל רַח֖וּם וְחַנּ֑וּן אֶ֥רֶךְ אַפַּ֖יִם וְרַב־חֶ֥סֶד וֶאֱמֶֽת׃
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  6. #16
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    Ihr nehmt alle das (menschliche)Leben viel zu wichtig. Natürlich muss irgendwer das Universum "gebaut" haben aber wir sind nur ein Zufallsprodukt dessen was da gebaut wurde. Wir sind so winzig dass wir wahrscheinlich nicht einmal wahrgenommen worden sind.


  7. #17
    Avatar von Karltoffel
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    Zitat Zitat von Tobias Beitrag anzeigen
    In der Philosophie des Geistes gibt es spätestens seit Decartes (und natürlich auch gegenwärtig) Philosophen, die mentale Eigenschaften für nicht auf physische reduzierbar halten.
    Ich bin mit Decartes nicht vertraut, aber bei Wikipedia klingt es an, dass er den Geist nicht auf physische Eigenschaften reduzieren will, weil die Wissenschaft zu der damaligen Zeit keine Ahnung hatte, wie das Gehirn oder die Sinne funktionierten. Das kann ich nachvollziehen: Wieso sollte man einer Erklärung glauben schenken, wenn es dafür keine wissenschaftlichen Indizien gibt.

    Mittlerweile haben wir aber die Elektrizität entdeckt, wissen, wie unser Körper, unsere Sinne und unser Hirn darüber funktionieren; und haben auch in der Psychologie sehr viel Erkenntnisse erlangt, wie externe, physische Reize auf unseren Geist wirken. Wir haben wissenschaftlich nachgewiesen, dass Decartes Hypothesen falsch sind. Damit ist seine ganze Philosophie, und jede die darauf aufbaut, vielleicht noch ein netter Denksport, aber für die Beschreibung des menschlichen Geistes weitestgehend ungeeignet.

    Zitat Zitat von Tobias Beitrag anzeigen
    Ein verbreitetes Argument, das mir momentan etwa einfällt, ist ganz grob folgendes: Selbst wenn wir, so etwa prominent Thomas Nagel, alle physischen Informationen über eine Fledermaus wissen, so wissen wir doch nicht, wie es ist, eine Fledermaus zu sein.
    Wir wissen, dass eine Fledermaus den Raum durch Echoortung wahrnimmt. (Wobei: Eigentlich vermuten wir nur, wobei wir gute Gründe für diese Vermutung haben.) Wir wissen aber nicht, wie das Bild aussieht, dass sich die Fledermaus dabei in ihrem Kopf ausmalt. Dieses Bild, das im Kopf entsteht; vielleicht auch das Gefühl, wenn die Fledermaus eine Eule erkennt, macht aber einen wesentlicher Teil des Seins aus.

    Der Fehler bei der Argumentation ist offensichtlich: Da wir gar nicht erwarten, dass Thomas Nagel über diese Informationen verfügt, setzen wir bereits voraus, dass das Sein nicht Teil der physischen Welt ist.
    Bewiesen wird also: Falls der Geist nicht physisch ist, ist der Geist nicht physisch. Diese Erkenntnis mag einen Philosophen entzücken, bringt uns im Allgemeinen aber nicht weiter.

    Es ist aber das Grundproblem der Philosophie: Man beruft sich auf die Hypothesen alter Philosophen, die sich – mangels Verständnis von unserer Welt – auf Gott oder Dämonen oder eine Trennung von Körper und Geist berufen. Und der moderne Philosoph verwechselt diese Hypothesen mit Wahrheiten. Er beruft sich auf philosophische Theorien, deren Hypothesen sich längst als falsch erwiesen haben.

  8. #18
    Avatar von Karltoffel
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    Zitat Zitat von Jango Beitrag anzeigen
    Woher kommt die Materie bzw. die Energie die alles "per Zufall" erschaffen hat?
    Drehen wir es doch einfach um: Wie kommst du darauf, dass es Materie und Energie überhaupt gibt?

    Sobald ich postuliere, dass der Geist losgelöst von Materie ist, kann ich Materie nicht mehr wahrnehmen. Dann ist jede Form von Materie, dich eingeschlossen, eh nur ein Hirngespinst meines Geistes.

    Zitat Zitat von Jango Beitrag anzeigen
    Wenn vor dem Universum nichts war. Wie konnte der Unkanll "knallen"?
    Mal doof gefragt: Wenn sich die Materie beim Urknall auf einen Punkt beschränkt hat, und zum ersten Zeitpunkt danach bereits mit Über-Schallgeschwindigkeit ausgebreitet hat – hat es dann überhaupt geknallt? Es wurde ja nie die Schallmauer durchbrochen. Und wen interessiert diese Frage, wenn doch eh niemand da war, um diesen ersten Nichtknall zu hören?

    Zitat Zitat von Jango Beitrag anzeigen
    Wie kann aus nichts, etwas enstehen? Das heißt ja automatisch da muss ja schon etwas gewesen sein bzw. etwas muss ja schon immer präsent gewesen sein!
    Der Verstand des Menschen ist ziemlich begrenzt, weil er immer eine zeitliche Kausalität verlangt. Das Universum und seine Spielregeln müssen sich aber gar nicht an diese Kausalität halten.

    Zitat Zitat von Jango Beitrag anzeigen
    Als Beispiel. Eure Nitendo Switch. Die hat sich auch nicht einfach per "Zufall" aus den Elementen und deren Verbinden, zusammengesetzt und alles noch genau so perfekt, dass es am Ende funktioniert und Spiele abspielt.
    Vielleicht haben sich die Elemente nicht verbunden, weil sie zusammengepresst wurden. Vielleicht wurden sie vorher zusammengepresst, weil sie sich verbinden wollten. Vielleicht stehen beide Ereignisse in überhaupt keinem Zusammenhang, und die Regeln, die wir im Chaos zu sehen glauben, sind falsch?

    Zitat Zitat von Jango Beitrag anzeigen
    Nichts passiert aus Zufall.
    Wenn du jetzt vernünftig begründest, wie du den Zufall aus der Physik eleminiert hast, wirst du vermutlich eine der größten Persönlichkeiten des 21. Jahrhunderts.

    Zitat Zitat von Jango Beitrag anzeigen
    Schonmal von der Theorie eines intelligenten Konstrukteurs gehört? Da gehen Wissenschaftler von einem Wesen aus (Gott), welches alles erschaffen hat und der Ingenieur dieses "zufälligen" Universums ist.
    Ohne jetzt irgendjemandes Gott beleidigen zu wollen: Was ist, wenn Gott gar nicht weiß, wie oder wieso es diese Welt geschaffen hat? Wenn er einfach nur ein transzendentes Wesen ist, dass in einer transzendenten Irrenanstalt sitzt und dort stumpfsinnig mit dieser Welt herumspielt?

    Nicht das Universum braucht einen Gott, damit es sinnvoll und zielgerichtet ist. Nur dein Verstand braucht ihn. Das ist ein Bug, kein Feature.

  9. #19
    Avatar von Garo
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    Der einzige Punkt, in dem ich Jango zustimme, ist der, dass es keinen Zufall gibt. Alles ist Kausalität. Nur wenn wir die Kausalität nicht mehr berechnen können, reden wir vom Zufall. Wenn ich einen Würfel werfe, bestimmt nicht der Zufall, welche Zahl fällt, sondern wie der Würfel in meiner Hand lag, wie ich ihn geworfen habe und wie die Materialien des Würfels und der Boden, auf den er aufschlägt beschaffen ist. Könnten wir all das genau berechnen, könnten wir bewusst bestimmen, wie das Ergebnis des Würfels ausfällt. Genauso verhält es sich mit dem Urknall und dem Universum. Dass wir hier sind, ist keine Zufall, sondern eine Abfolge von Ereignissen, die wir aber nicht hundertprozentig erklären können. Bei einer Sache bin ich mir jedoch sicher: Alles hat eine physikalische Erklärung und die hat nichts mit irgendeinem magischen Überwesen zu tun, das Sims spielt.

  10. #20
    Avatar von Luchsderlettern
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    Ich hab in Sims immer gecheated^^

    Stimme dir da vollkommen zu Garo. So wie du es sagst muss es sein. Deswegen ist es auch SEEHR unwahrscheinlich dass es noch weitere Lebensformen in der Galaxis gibt. Auch wenn ich persönlich es mir sehr wünschen würde. Einfach weil diese ganzen Dinge welche zu dem geführt haben was wir Leben nennen kaum ein zweites Mal in ähnlicher Weise aufgetreten sein konnten.

    Aber ich muss auch mal sagen. Toll was dieses Thema für eine Resonanz hier hervorruft. Hätte ich nicht gedacht. Sehr interessant was alle dazu so zu sagen haben. Ich lese alle Beiträge mit Spannung.


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