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  1. #5171

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    Daumen hoch! Snack world: Die schatzjagd — gold

    Bitte per PM fragen.
    Geändert von Arcade (27.01.2022 um 15:20 Uhr)

  2. #5172

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    Danke für die Einschätzung, ich hatte da mal bei einem Kollegen reingespielt und mein erster Eindruck war auch sehr gut! Hauptkritikpunkt ist eben das es sehr repetitiv ist. Das Spiel ist Retail auch sehr oft reduziert und ich werde mir das auch noch holen Nur das Theme auf deutsch ist eine Zumutung^^

    Zitat Zitat von Garo Beitrag anzeigen
    Bin ich der einzige, der hier noch Spiele durchspielt? xD
    Nach der Ankündigung von Dread musste ich einfach endlich mal Metroid durchspielen. Dafür diente mir Nintendo Switch Online.
    Weil ich einfach nur das Spiel erleben und keine Wissenschaft draus machen wollte, habe ich mir eine Karte online herangezogen.
    Wäre hier nicht Zero Mission eine Alternative gewesen oder hat das auch keine Map?

  3. #5173
    Avatar von Garo
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    Metro Exodus-DLCs
    The Two Colonels
    Der erste DLC beinhaltet eine Stelle gegen Ende der Hauptstory von Metro Exodus...
    Spoiler
    , wo Oberst Miller und Artjom sich in Nowosibirsk trennen. Miller bahnt sich zusammen mit dem Jungen Kirill seinen Weg durch die Metro, während Kirill von seinem Vater Oberst Khlebnikov erzählt.

    Im DLC spielt man größtenteils Oberst Khlebnikov und erlebt die letzten Monate der Metro von Novosibirsk, während Millers Parts als Rahmenhandlung dienen.
    Der DLC bedient dabei stark den linearen Teil von Metro Exodus. Die größte Neuerung dürfte der Flammenwerfer sein, mit dem man zu Beginn der Handlung die Wasserwege von Nowosibirsk reinigt. Der Rest läuft dann eher traditionell ab.
    Ich fand's schön das Schicksal der Metro von Nowosibirsk, das im Hauptspiel eher angedeutet wurde, live mitzuerleben und auch das Schicksal von Oberst Khlebnikov zu sehen.
    Der DLC war sehr kurz, wer aber traditionelles Metro-Gameplay und eine nette Story erleben will, wird damit seinen Spaß haben.

    Sam's Story
    Nach der Handlung von Metro Exodus trennt sich Sam von Millers Truppe, um einen Weg nach San Francisco zu finden und seinen Vater wiederzusehen. Die Handlung des Spiels setzt gegen Ende seiner Reise ein. Sam hat Wladiwostok am Pazifik (nahe der Nordkoreanischen Grenze erreicht und sucht nun nach einem Weg über den Pazifik. Er trifft dabei auf einen anderen Amerikaner, der das Kommando über eine Truppe hat, die die Kontrolle über ein Atom-U-Boot haben. Die befinden sich aber im Konflikt mit dem alten Anführer der Fraktion Käpten Ed, der als einziger weiß, wo Brennstäbe für das U-Boot zu finden sind. Sam wird von ihnen als Mittelsmann eingesetzt und erhält als Belohnung eine Überfahrt.
    Anders als The Two Colonels spielt sich Sam's Story eher wie die Open-World-Abschnitte des Hauptspiels. Mit einem Boot bewegt man sich durch die überschwemmten Areale von Wladiwostok und kann einige optionale Banditenunterschlupfe oder Mutantenbrutstätten ausheben, um Upgrades für die eigene Ausrüstung zu finden. An bestimmten Stellen errichtet das Spiel jedoch Blockaden, die verhindern, dass man in frühere Areale zurück kann, was der linearen Erzählstruktur der Story dient und sich auch relativ organisch einfügt.
    Als Highlight darf man mehrere Bosskämpfe gegen eine riesige Fledermaus nennen. Außerdem gibt es in vielen Situation wieder die Wahl heimlich oder agressiv vorzugehen. Außerdem kann man über Entscheidungen im Verlauf der Story eines von zwei unterschiedlichen Enden erzielen.
    Leider gibt es ein paar Bugs mit Lighting Engine, die zu ungewolltem Nebel führen und zwei Sektionen schwerer macht, als sie eigentlich sein sollten, bzw. bei einer ein heimliches Vorgehen nahezu unmöglich machen, was ich als ziemlich ärgerlich empfand.
    Trotzdem war Sam's Story ein schöner DLC mit einer ordentlichen Laufzeit.

  4. #5174
    Avatar von Garo
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    Meine drei besten Freunde und ich haben gestern die letzte Haupt-Kampagne von Left 4 Dead abgeschlossen und betrachten damit das Spiel als beendet und werden zum zweiten Teil übergehen.
    In Left 4 Dead spielt man mit drei Freunden eine Gruppe Überlebender in einer Zombie-Apokalypse. Eine Story gibt es nicht wirklich. Wie die Infektion ausgebrochen ist, wie sich die vier Charaktere gefunden haben und was ihr Ziel ist (außer sich in Sicherheit zu bringen), erfährt man nicht. Es gibt insgesamt sechs Kampagnen, die zwar zusammenhängen (z.B. am Ende der ersten flieht man mit dem Helikopter, am Anfang der zweiten stürzt man mit ebendiesem ab), aber aufgrund der fehlenden Story auch für sich gespielt werden können. Die Kampagnen bestehen aus mehreren Abschnitten, die durch Safe Houses getrennt sind. In diesen können sich die Überlebenden neu ausrüsten und Verbandszeug aufstocken. Ausrüstung wird nicht mit in die nächste Kampagne übernommen.
    Jeder der Überlebenden trägt eine Pistole mit unendlich Munition. Findet man auf der Map noch eine Pistole, kann man beidhändig (und natürlich mit doppelter Munition bis zum Nachladen) ballern. Außerdem kann man noch eine weitere Waffe haben. Man hat die Wahl zwischen zwei Maschinengewehren, zwei Schrotflinten und einem (ziemlich nutzlosen) Scharfschützengewehr. Im Regelfall findet man in den ersten Abschnitten einer Mission nur das schwächere Maschinengewehr und Schrotflinte und in den späteren die besseren Varianten.
    Außerdem kann jeder Überlebende eine Rohrbombe oder Molotov-Cocktail, eine Medipack und eine Dose Pillen (für temporäre Lebenspunkte) tragen.
    Mit dieser Ausrüstung muss man sich durch Horden schnell rennender Untoter ballern. Dabei sollte man möglichst zusammenbleiben, denn fiese Spezial-Zombies wie z.B. der Smoker, der mit seiner langen Zunge einen Überlebenden zu sich zieht, erfordern, dass man sich gegenseitig unter die Arme greift. Verliert ein Überlebender all seine Lebenspunkte, geht er oder sie zu Boden. Man kann ihm zwar wieder aufhelfen, er hat dann jedoch nur temporäre Lebenspunkte. Fallen die über die Zeit oder durch Angriffe auf null oder wird er nicht aufgehoben bzw. am Boden weiter attackiert, stirbt der Charakter. Glücklicherweise gibt es über die Kampagnen verteilt ein paar Räume, in denen ein ausgeschiedener Charakter erscheinen und von den anderen befreit werden kann.
    Zu erwähnen ist auf jeden Fall noch ein System. In Left 4 Dead sollte man sich nicht zu viel Zeit nehmen, denn die Untoten Horden reißen nicht ab. Ab und an kann auch in bereits leergefegten Arealen hinter den Spielern eine neue Zombie-Horde oder einer der einfacheren Spezial-Zombies erscheinen. Das soll die Spiele dazu antreiben, immer in Bewegung zu bleiben.
    Wir hatten jedenfalls viel Spaß mit dem etwas angestaubten Shooter und wenngleich unser Teamplay am Anfang noch ziemlich miserabel war, hat sich das im Verlauf des Spiels erheblich gebessert, sodass wir mehr angehalten waren, zusammenzubleiben, uns abstimmten, wenn wir explosive Wurfgeschosse einsetzten und in Verteidigungsabschnitten entsprechend verteilt Stellung bezogen.
    Ein fetter Negativpunkt ist natürlich die Zensur. Die ungeschnittene Version des Spiels war in Deutschland indiziert, und wurde (anders als Teil 2) nie vom Index entfernt, weshalb man auf abschießbare Gliedmaßen verzichten und dafür sofort verschwindende Zombie-Leichen in Kauf nehmen muss. Ärgerlich!
    Left 4 Dead ist ein tolles Spiel, man braucht aber definitiv die richtigen Leute dafür. Der Nachfolger ist natürlich in den meisten oder allen Belangen besser und ich freue mich sehr auf unsere nächste Session nächste Woche.
    7/10 (Punktabzug wegen Zensur)

    Ebenfalls abgeschlossen: What the Golf? What the Golf ist eine Aneinanderreihung von Golf-Herausforderungen. Während man zu Beginn noch einen Golfball zur Flagge befördert, ist es schon bald der Golfer, der durch die Kante geschlagen wird, ein Fahrrad, das einen Hindernis-Parcour überwältigt oder ein Pferd, das sich im Wettrennen einem Schaf stellen muss. Die Mechanik bleibt immer die Gleiche: Hält man die Maustaste gedrückt, verlangsamt sich die Zeit und man sieht einen Pfeil, der zeigt in welche Richtung man schlägt und wie stark. Durch Mausbewegungen passt man das an und lässt zum Schlagen los. Die Settings ändern sich jedoch in jedem Kurs. Im Story-Modus begibt man sich in unterschiedliche Bereiche eines Golf-Labors. Ein Bereich z.B. ist Portal gewidmet und man muss den aus der Reihe bekannten Companion-Cube durch Portale zur Flagge bringen. Jeder Kurs hat zudem noch einen optionalen Zusatzmodus, in dem man einen Abschnitt auf Zeit oder einer bestimmten Anzahl an Schlägen meistern muss und danach noch einer Zusatzherausforderung, die im Normalfall das ohnehin schon lächerliche Ziel noch mehr ad absurdum führt. Schafft man alle Zusatzherausforderungen eines Abschnitts, gibt es ein Achievement.
    Was mir auch gut gefiel waren das abgedrehte Sound-Design und die schicke Comic-Grafik.
    So golft man sich durch mehrere Welten und einen Haufen, abgedrehter, lustiger Ideen, die immer wieder für eine Überraschung gut sind. Für Content ist lang gesorgt. Für meinen 100%-Spielstand habe ich 7,2 Stunden gebraucht.
    What the Golf? ist simpel, spaßig, optional fordernd und bietet eine gute Menge Content. 9/10
    Geändert von Garo (01.07.2021 um 12:50 Uhr)

  5. #5175
    Avatar von Rincewind
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    Balatro und dann Final Fantasy 7 Rebirth
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    bei LfD gibts doch bestimmt ne Blood Patch Mod

    Yes , Your Grace (PC Gamepass)

    + hach das war wirklich ein feiner Mix aus RPG , Strategie und Ressourcen Management . wirklich viel Herzblut ist in diese Sache geflossen . dazu gibt es ein paar echt feine Story Momente , ein ungeschliffener Diamant

    - etwas zu viel trial & error bei den Entscheidungen , etwas zu illusion of choicey , schäbige deutsche Übersetzung , zu viele Wiederholungen , schlampiges Bildschirm wechseln usw

    7,5/10 für ne echt feine Königsreich Sim


    Rinzi Game Awards (Juli 2021 Update)

  6. #5176
    Avatar von Garo
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    Vorgestern habe ich Murder By Numbers beendet. Vorweg: Es ist das wohl beste Picross-Spiel, das ich je gespielt habe. Das Ganze ist zweigeteilt. Auf der einen Seite ist es eine Detektiv-Visual Novel. Als Schauspielerin einer Krimi-Serie Honor Mizrahi trifft man auf den kleinen Roboter S.C.O.U.T., der seinen Speicher bzw. seine Erinnerungen verloren zu haben scheint. Trotz seiner kindlichen Naivität ist er sehr gut darin, versteckte Dinge zu finden. Bei der Suche nach Honors Autoschlüsseln geht es auch schon mit der zweiten Hälfte des Spiels los. Man scannt den aktuellen Bildschirmabschnitt und sobald man den richtigen Punkt hat, geht es Picross-Puzzle los. Das System der Puzzles wird gut erklärt und der Schwierigkeitsgrad steigt nach und nach an. Ist das Puzzle gelöst, landet der abgebildete Gegenstand (im Beispiel war es nicht der Autoschlüssel, sondern ein Tampon) im Inventar und kann Gesprächspartnern gezeigt werden, um sie z.B. mit Beweisen zu konfrontieren. Der Ablauf ist streng linear, wobei einige der zu findenden Gegenstände optional sind.
    Trotz der Linearität weiß die in vier Fälle unterteilte Story doch sehr zu begeistern. Das liegt nicht daran, das sie sonderlich gut geschrieben wäre, sondern an den fantastischen Charakteren. Honor lebt in Scheidung nach einer toxischen Beziehung mit einem reichen Business-Typen, ihr bester Freund, der schwule Haarstylist K.C. hat aufgrund seiner Sexualität in der Vergangenheit zu kämpfen gehabt und S.C.O.U.T.s Entstehungsgeschichte eröffnet sich natürlich auch mit dem Voranschreiten der Hauptstory. Die anderen Nebencharaktere sind zwar relativ eindimensional, trotzdem macht es (vllt auch gerade deshalb) sehr viel Spaß, mit ihnen zu interagieren.
    Leider gibt es keine deutsche Übersetzung, man muss also des englischen mächtig sein.
    Mit jedem gelösten Rätsel schaltet man außerdem Punkte frei und steigt für den aktuellen Fall im Level von E bis S. Mit jedem Rang schaltet man Zusatzrätsel frei, die man im Hauptmenü auswählen kann. Hat man alle Zusatzrätsel eines Falls geschafft, erhält man eine kurze Sequenz aus S.C.O.U.T.s Erinnerung frei. Der große Nachteil: Hat man ein optionales Rätsel innerhalb der Story verpasst, kann man den S-Rang nur erreichen, indem man nochmal den Fall komplett durchspielt und dabei kein Rätsel auslässt. Das inkludiert natürlich auch jedes Rätsel bis zu dem Punkt. Mir ist das in Fall 3 passiert. Da habe ich einen Hack in der Speicherdatei vorgenommen, um die Bonusrätsel machen zu können. Wäre mir sonst zu viel Zeit gewesen (wegen der Rätsel sitzt man gut 2h an einem Fall).
    Nichtsdestotrotz hatte ich verdammt viel Spaß mit Murder by Numbers und möchte noch ein großes Lob an das coole Intro mit dem fetzigen Song aussprechen. Ich habe für meinen Playthrough 28,8h gebraucht. Für das wohl beste Picross-Spiel und tolle Charaktere, die ich gern wiedersehen möchte vergebe ich trotz kleinerer Design-Mängel 8/10 Punkten.

    Außerdem heute in einem Ruck durchgespielt:
    The Room 4: Old Sins
    Ich bezeichne mich durchaus als Fan der Puzzlebox-Spiele The Room und habe dem PC-Release des vierten Teils (die Spiele erscheinen immer zuerst auf Mobile und werden dann für PC remastered) entgegengefiebert.
    Der Spieler untersucht das Anwesen Waldgrave Manor, dessen Besitzer verschwunden scheinen. Auf dem Dachboden wird ein Puppenhaus gefunden, dass das Anwesen selbst wiederspiegelt. Dieses Puppenhaus ist eine riesige Puzzlebox voller versteckter Mechanismen, die der Reihe nach aktiviert werden, um einzelne Abschnitte des Hauses freizuschalten. Mit dem aus den Vorgängern bekannten Okular kann man nicht nur versteckte Dinge sichtbar machen, sondern regelrecht in die sich nach und nach öffnenden Räume des Anwesens hineingelangen, die selbst wiederum mit allerlei Puzzles und Puzzleboxen gefüllt sind.
    Währenddessen findet man Einträge der verschwundenen Besitzer, die nach dem ebenfalls aus den Vorgängern bekannten, bösartigen Element Null geforscht haben.
    Eine schöne Story, die tatsächlich halbwegs für sich selbst stehen kann begleitet großartige Rätselboxen. Nur die technische Seite fand ich etwas unschön, da Kamerafahrten etwas ruckelig wirken.
    Ansonsten aber top. Ich liebe diese Reihe und freue mich auf ein eventuelles The Room 6 (dann bitte wieder ohne VR).
    Ich habe für The Room 4 glatte vier Stunden gebraucht, was eine Stunde weniger als The Room 3 ist und nur drei vier Mal die Hilfe-Funktion nutzen müssen.
    8/10

  7. #5177
    Avatar von Garo
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    Ich habe gestern SUPERHOT abgeschlossen. Ich möchte nur eins sagen: "Das ist der innovativste Shooter der letzten Jahre."
    8/10

    Ebenfalls gestern durchgespielt: Superliminal
    Wow! Zwei Spiele, die mit Super beginnen an einem Tag. Von dem hier war ich aber sehr enttäuscht. Ich hatte auf ein cooles Rätselspiel wie Portal gehofft. Bekommen habe ich an und für sich das ganz coole Puzzlethema Perspektive, das sich jedoch viel zu schnell verbraucht, eingebaut in einen Walking Simulator, der einem erzählen will, dass das Leben von der eigenen Perspektive bestimmt ist blablabla... Hat mich ziemlich gelangweilt und ich bin selbst überrascht, dass ich die 2h durchgehalten habe. Außerdem kommt das Spiel wohl nicht so gut mit höheren Auflösungen als den in den Optionen maximal angebotenen 1920x1080 klar und die Physik lässt für so ein Spiel auch arg wünschen übrig.
    4/10

  8. #5178
    Avatar von Mjyrn
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    Nach fast 32h habe ich die Hauptstory beendet und einen (großen?) Teil der Nebenquests absolviert.
    Der prägenste Eindruck des Spiels ist für mich wohl das tolle Worldbuilding. Allein die vielen Codexeinträge und die Beschreibungen jedes einzelnen Planeten geben der Welt viel Tiefe.
    Dazu ein passender Soundtrack, der zwar wenige Tracks enthält, die aber umso mehr hängen bleiben.

    Die Hauptstory fand ich ebenfalls sehr interessant, wenn auch etwas gradlinig.
    Nebenmissionen waren allerdings oft enttäuschend. Von dem immer gleichem Missionsdesign abgesehen (dazu gleich mehr), enden viele Sidequests in kurzen, aufploppenden Textboxen, was ich als echt unbefriedigend empfand.

    Punkteabzug gibt es vor Allem aufgrund des echt miesen, immer gleichem Missionsdesigns. Man landet mit seinem Mako-Gefährt auf einen Planeten, die sich außer der Skybox und der Bodenfarbe nicht großartig voneinander unterscheiden, fährt einen zu langen Weg zum Missionsziel, muss dabei oft mit dem Fahrzeug einen Berg erklimmen, was meist nur an einer bestimmten Stelle möglich ist, um dann in einem (Untergrund-) Bunker anzukommen.
    Diese Bunker sind in der Regel alle recht ähnlich designed und beinhalten meist einen leeren Eingangbereich, einen großen Raum mit Gegnern und Deckung und einen letzten Raum, an dem die Mission abgeschlossen wird *gähn*
    Und Leute regen sich über Dragon Age II auf >.<

    Die Begleiter fand ich ganz ehrlich auch nicht sonderlich überzeugend, bleiben sie doch im gesamten Spiel eher flach. So erfahre ich z.B. von Tali allerhand über ihren Stamm, wie dieser organisiert ist, wie er nach einer Invasion überlebt etc. Ich weiß aber selbst nach 30h kaum etwas über die Tali selbst. Was denkt sie? Wie nimmt sie die Welt außerhalb ihres Stamms wahr? u.s.w.
    Daher fiel es mir schwer mich auf meine Gefährten einzulassen und ich hatte immer das Gefühl eigentlich allein auf meiner großen Mission zu sein.
    Dass man viele Begleiter 'einfach so' ohne große Erklärung bekommen hat, hat nicht geholfen^^"

    Dem Kampfsystem und RPG-Mechaniken stehe ich neutral gegenüber. Hier gab es nicht wirklich etwas überraschendes oder weltbewegendes. It gets its job done.
    Obwohl ich zum Ende hin zu stark war...da hätte ich aber den Schwierigkeitsgrad noch hochstellen können, insofern war das meine eigene Schuld.

    Technisch haben sie mit dem Remaster/Remake (idk, und bitte keine Diskussion hierüber, das hatten wir genug XD) einen guten Job gemacht. Das Spiel ist natürlich keine Meisterleistung, aber es sieht trotzdem ordentlich aus. Etwas weniger Lensflare Effekte wären schön gewesen (irgendjemand bei BW mag den Effekt wohl sehr^^) aber gut.
    Bugtechnisch sind mir nur ein paar kleinere Glitches aufgefallen. Ab und an bin ich im Terrain stecken geblieben, meine Begleiter wollten mir öfters nicht mehr folgen (Befehlsverweigerung!), und manchmal hatten sie auch keine Lust mehr auf Animationen und sind engelsgleich in T-Pose hinter mir hergeschwebt (deshalb heißt T-Pose jetzt auch offiziel Turian-Pose, er war besonders oft betroffen).
    Das hat meinen Charakter manchmal so genervt, dass ihre Haare manchmal nicht gerendert wurden...oh well XD

    Trotz meinen vielen Kritikpunkten hatte ich Spaß an dem Spiel. Allein für das Worldbuilding und die Tatsache, dass es nicht viele gute Space-Opera-Games gibt, sollte man Mass Effect einmal ausprobieren.
    Gute 6.5/10

    Ich freue mich auf Mass Effect 2 demnächst.
    The horrors prevail,
    but so do I.


  9. #5179

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    Ys Origin (Switch)

    Ursprünglich 2006(!) für den PC erschienen und nach Ports für die PS4, PS Vita und Xbox One fand das Spiel tatsächlich erst im Oktober 2020 seinen Weg auf die Switch. Ich hatte es vor Jahren schon einmal begonnen, ich glaube auf der PS4 aber aus irgendwelchen Gründen nicht mehr weiter gezockt. Jetzt hatte ich mich noch mal daran gesetzt und es hat mir wirklich Spaß gemacht Man merkt, dass das Spiel optisch etwas angestaubt ist aber das Gameplay ist wirklich zeitlos und absolut fantastisch. Optisch ist es ein Kopffüßler der alten Schule. Y wird für den normalen Angriff genutzt, A für die Speziallattacken, die man wiederum auf R durchschaltet, auf B wird gesprungen und auf X aktiviert man den „Dash“. Das war es im Grunde auch schon, außer dass man die Figuren natürlich auch noch bewegen muss Ich habe selten ein Spiel erlebt, bei dem das Kämpfen so viel Spaß macht und auch das grinden tatsächlich nicht nervig ist, da es a) unendlich viel Spaß macht sich in hoher Geschwindigkeit durch die Gegnerhorden zu schnetzeln und b) man vergleichsbar schnell Level aufsteigt. Das man nicht stark genug ist, merkt man bei den vielen Boss Fights und dann heißt es eben mal kurz ein zwei Level zu holen, dass dauert vielleicht 10 Minuten und ist dann auch ausstreichend. Ich habe interessanter Weise die beiden ersten Durchläufe mit Level 50 abgeschlossen und den letzten mit Level 52. Zu Beginn hat man Yunica (Schwertkämpferin) und Hugo (Zauberer, Fernangriffe) zu Auswahl und nach dem man das Spiel mit beiden beendet hat auch noch Zugriff auf einen weitere Figur (will hier nicht vorweggreifen). Mit allen drei Charakteren zusammen habe ich gute 30 Stunden gebraucht, was mir aber nie zu lang vorkam, da sie sich alle drei unterschiedlich Spielen und eine andere Perspektive auf die Story bieten. Besonders mit dem dritten Charakter bekommt man noch eine andere Sicht auf die Story mit der sich dann alles auflöst. Die Story ist nicht so epochal wie man vielleicht von FF gewohnt ist aber absolut gut geschrieben und nachvollziehbar. Besonders gut hat mir gefallen, dass die bösen auch mal richtig evil sind und keine billigen Excuses haben wie in vielen anderen Spielen/Filmen heutzutage. Die Stages unterscheiden sich optisch, von den Gegnertypen (auch wenn sich einige bis auf die Skins wiederholen) und der musikalischen Untermalung. Die Stücke im Hintergrund schwanken von okay bis großartig (Silent Desert!). Der Soundtrack hat einige sehr starke Stücke, besonders auch das Main Theme ist da hervorzuheben. Die Bossfights teilen sich auf in menschliche Zwischengegner und Dämonen, wobei besonders letztere imposant in Szene gesetzt sind und jeweils ein individuelles Vorgehen erfordern. Etwas unglücklich finde ich, dass im späteren Verlauf die Angriffe der Dämonen ein bisschen was von Danmakus haben. Etwas fummelig empfand ich das „Erklimmen“ der Bosse Velagunder und Nygtilger und das bekämpfen von fliegenden Gegnern! Auch die Hints für die allerdings wenigen Rätsel hätten etwas besser ausfallen können. Das war es dann aber auch schon an Kritikpunkten. Wer grundsätzlich etwas mit Action (J)RPGS anfangen kann und auch keine Berührungsängste mit der Anime Ästhetik hat, kann hier bedenkenlos zugreifen. Ich denke der Titel ist ein guter Einstieg für die Ys Serie, die man komplett auf Steam und zusätzlich mit Teil VIII und IX auf der Switch spielen kann. 8/10

  10. #5180
    Avatar von Heavydog
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    Ratchet & Clank: Rift Apart

    In der ersten Hälfte des Spiels habe ich mir wirklich gedacht "Wow, das hat Goty Potential". Das Spiel ist ein wahres Actionfest, dessen Gameplay süchtig macht und dazu brillant aussieht, tolle sowie lustige Charaktere hat und sich super anhört und anfühlt.

    Leider hat man es verpasst das Ganze bis zum Abspann frisch zu halten. Der Fokus liegt in der zweiten Spielhälfte sogar nochmal etwas stärker auf dem Ballern, und da macht sich der Mangel an unterschiedlichen Gegnertypen und Bossen sehr bemerkbar. Schade, dass man da nicht mehr Gegner implementiert hat, die andere Pattern haben und andere Strategien benötigen.

    Mitunter fand ich auch das Pacing nicht immer gelungen. Es gab Momente, in denen man von 100000% Action sturzartig auf 0 runterrasselt und mit Clank recht lange Rätsel lösen muss - hat sich nicht immer rund angefühlt.

    Die wirklich super unterhaltsamen ersten Spielstunden halten den Gesamteindruck aber auf einer 8/10

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