Kreieren, bewegen und benutzen
Wer spielt, benötigt Fantasie, zumindest bei diesem Spiel, denn die Lösungen der Rätsel und Aufgaben verlangen viel Kreativität. Aufgebaut ist „Scribblenauts“ in zwei Arten von Level, den Puzzle-Level und den Action-Level. Bei den Puzzle-Level muss man zum Beispiel eine Katze vom Dach eines Hauses retten. Die erste Idee eines Redakteurs war ein Dinosaurier und präziser gesprochen ein T-Rex, welcher die Katze aber leider nur gefressen hat. Auch die zweite Idee war nicht wirklich vielversprechend, trotzdem wurde das Haus in Brand gesteckt. Die gute Nachricht ist, die Katze ist tatsächlich rechtzeitig vom Dach gesprungen und war somit gerettet. Bei einem anderen Beispiel will der König zurück zu seinem Schloss, leider gibt es da einige Probleme in diesem fortgeschrittenen Level. Brennende Lagerfeuer, gefährliche Drachen und tiefe Abgründe stehen dem König im Weg und wollen von dem Spieler beseitigt werden, bevor der Monarch sich in Bewegung setzt.
Die Action-Level hingegen haben als Ziel einen Stern, der irgendwo in der Umgebung liegt und von dem Spieler in Besitz genommen werden muss. Dabei kann dieser wie schon in vielen Videos gesehen auf einem Baum liegen und durch Äxte, Schwertfische, Termiten oder gar ganz anderen Gegenständen erobert werden. Man kann es auch komplizierter machen und auf ein Einrad einen Pandabären, noch einen Pandabären, das eigene Männchen mit einem Hut, Klebstoff und einer Holzplanke setzen und den Stern mit dieser Kombination vom Baum herunterholen. Allerdings ist das Baum-Level ein PAR 3, was wie beim Golfen bedeutet, dass man möglichst drei oder weniger Items zum Lösen des Level benutzen sollte. Als Herausforderung ist es weiterhin angedacht, jeden Level drei Mal zu lösen, aber mit immer unterschiedlichen Objekten. Dies wird besonders dann interessant, wenn man verschiedene Dinge lösen und sich somit viele verschiedene Wege ausdenken muss, damit man sich nicht wiederholt.
Wie jetzt?
Falls jemand noch nichts von dem Spiel gehört hat, wird er eventuell etwas verwirrt sein, da er nicht weiß, dass man in jedem Level alle erdenklichen Gegenstände und Lebewesen erscheinen lassen und damit interagieren kann. Man muss nur auf die gewünschten Namen kommen, diese eintippen und schon kann man das Monster, den Gegenstand oder was auch immer zur Lösung des Problems benutzen. Insgesamt gibt es über 10.000 verschiedene Begriffe, welche das Spiel erkennt und in entsprechende Bilder umsetzen kann. Es ist wirklich erstaunlich, an welche Begriffe dabei gedacht wurde und man kann teilweise wirklich interessante Fragen durch ausprobieren klären: Wer ist stärker, Gott oder der Teufel? Können Dinosaurier in der Neuzeit überleben? Kommt es auf die Größe oder die Anzahl an? Es kann einfach sehr viel ausprobiert werden und der Fantasie sind fast keine Grenzen gesetzt.
Wer noch kreativer werden möchte, darf seine eigene Level erstellen und bis zu zwölf davon abspeichern und mit Freunden teilen. Der Editor ist dabei sehr intuitiv und einfach gehalten und ermöglicht den sofortigen, schnellen Einstieg für jedermann.
Bisher gibt es zwei Kommentare
Das Spiel ist richtig, richtig gut!
Ich glaube man kann Stunden damit verbringen herauszufinden welche Wörter das Spiel so kennt.Ich hoffe der Titel wird von den Spielern akzeptiert.
Aber gerade auf dem DS hat das Spiel gute Chancen groß rauszukommen.