Willkommen in Rados!
Zu Anbeginn der Zeit war das Reich Rados in eine mystische Energie gehüllt, durch die mächtige Di-Gata-Steine geformt wurden. Die Steine erhielten eine außergewöhnliche Gravur der acht Sigile der Macht. Der böse Zauberer Nazmul gierte nach Macht und wollte die Wächter-Steine kontrollieren. Um diesem Wahn nachzukommen, erschuf er den Megalith, der nach einem heftigen Kampf in vier reine Steine verschlossen wurde. Dieser Zauber lässt langsam nach und es ist nun die Aufgabe des Spielers, in der Rolle der Di-Gata Defenders für Frieden und Ordnung zu sorgen.
Rollenspiele für Anfänger?
In der Haut eines Defenders führt man fortan die verschiedenen Missionen aus, die einem zugewiesen werden. Meist muss man dabei die nächste Gegend aufsuchen, um im Spiel schließlich weiter voranzuschreiten. Rollenspieltypisch tauchen nach einiger Zeit die ersten Gegner auf, die direkt in der Spielwelt angezeigt werden, man kann den Kämpfen also teilweise ausweichen. Berührt man einen Widersacher, wechselt das Spiel in einen speziellen Kampfbildschirm. Hier werden einem drei Auswahlmöglichkeiten geboten, die man in den rundenbasierten Gefechten benutzen kann. Da wäre zum einen der normale Angriff, der noch einmal in verschiedene Angriffsvarianten unterteilt ist, ein Schutzgeist, der stärker austeilen kann als der eigene Charakter, und die Verteidigung. Nach jedem Kampf erhält man Erfahrungspunkte, die ab einer bestimmten Summe den Levelaufstieg bewirken. Dadurch lernt der Spieler dann beispielsweise neue Angriffe, oder die Attacken des Schutzgeistes werden stärker.
Technik auf Zeichentrick-Niveau?
Leider ist die Technik der DS-Umsetzung von Di-Gata Defenders nicht sonderlich gelungen. Die Charaktere sehen undetailliert und uninspiriert aus, die Umgebungen sind trist und leblos. Obwohl die Zeichentrickvorlage sehr farbenfroh war, herrscht im Spiel eine Armut an Farben, was absolut nicht nachvollziehbar ist. Außerdem sind die Animationen der Figuren allesamt lachhaft, was für die nicht-aufkommende Atmosphäre nicht förderlich ist. Gleiches lässt sich über die Soundkulisse sagen, die von den Effekten angefangen bis hin zu den Hintergrundmelodien langweilt.
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