Finde die Unterschiede
Das Prinzip von „Finde die Unterschiede: Foto Frenzy“ ist sicherlich jedem bekannt. Dem Rätselfreund werden zwei Bilder vorgesetzt, eines davon wurde im Originalzustand belassen, das andere hingegen verfremdet. Die Aufgabe des Spielers besteht nun darin, die Fehler aufzudecken und so die „Fälschung“ zu enttarnen. Neu bei „Foto Frenzy“ ist nun lediglich der ständige Zeitdruck. Kaum sieht man das Foto in zwei Varianten, gilt es, insgesamt fünf Fehler in kurzer Zeit zu finden. Und darin besteht auch gleich der größte Kritikpunkt beim Titel: Die nervige Zeitvorgabe. Selbstverständlich würde viel Nervenkitzel wegfallen, sofern es keinen Druck durch das ständige Gehetze gäbe, ein Modus zum ruhigen Entspannen und Fehler suchen wäre aber auf jeden Fall wünschenswert gewesen.
Sechs Themenwelten
Den Käufern wird durch insgesamt 240 Bilder in sechs Themenwelten genug Umfang geboten, um längerfristig unterhalten zu werden. So muss man in den Kategorien Haustiere, Wildtiere, Sport, Lecker, Spiel und Reise nach den Fehlern suchen, wobei pro Bild vier Schwierigkeitsgrade auf das Freischalten warten. Handelt es sich bei dem Fehler nun also zu Anfang noch um eine Sonnenbrille auf dem Kopf einer kleinen Katze, wird es mit der Höhe des Schwierigkeitsgrades immer kniffliger, wenn sich beispielsweise nur ein kleiner Punkt in der Aufmachung ändert.
Damit man nicht allzu lange erfolglos vor einem Foto sitzen muss, wurde zudem eine Hilfefunktion eingebaut. Durch Berühren der Schaltfläche wird ein Tipp verraten, im besten Falle war das nun das Hindernis beim Weiterkommen. Natürlich stehen nicht unendlich viele dieser Hilfen zur Verfügung, sondern immer nur eine bestimmte Anzahl.
Desweiteren gibt es neben dem Standardmodus noch ein Puzzle-Minispiel. Dabei wird ein Bild in Rechtecke geschnitten und durcheinander gewürfelt. Durch Hin- und Herschieben soll das Spiel fortan wieder in alter Frische erstrahlen. Dieser Modus ist nicht mehr als eine nette Dreingabe, längerfristig wird man damit nicht beschäftigt.
Steuerung
In „Finde die Unterschiede: Foto Frenzy“ manövriert man sich ausschließlich mit dem Touchscreen unter Einsatz des Stylus durch die Menüs. Sobald man einen Fehler in einem Bild des Hauptmodus gefunden hat, berührt man den Bildschirm an der jeweiligen Position und schon reagiert das Programm auf die Eingabe. Die Erkennung funktioniert stets einwandfrei und beim Testen vielen keine Patzer auf.
Technik
Da es sich bei dem Spiel um kein grafisch-anspruchsvolles Mega-Rollenspiel, sondern um eine Fehlersuche handelt, ist die Präsentation natürlich etwas simpler ausgefallen. Die Menüs wurden an das Aussehen einer Kamera angelehnt, was durch die Nähe zum Foto-Thema positiv auffällt. Die Bilder sind zudem in guter Qualität auf dem DS-Modul abgespeichert.
Die Musikstücke sind derweil nicht ganz so ansprechend. Bei jedem Bild ertönt dieselbe Melodie im Hintergrund, was schon nach kurzer Zeit an den Nerven zehrt. Dafür lenkt sie aber zu keiner Stelle im Spiel vom eigentlichen Geschehen ab, für Konzentrationsschwächen ist somit nur der Spieler selbst verantwortlich.
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