Seit 1984 gibt es bereits GameStop, wenn auch damals noch unter anderem Namen. Seitdem wurden über 7000 Filialen eröffnet, doch diese Zahl wird in Kürze etwas kleiner werden.
Aufgrund der Verkäufe im letzten Jahr, die unter den Erwartungen lagen, und den enttäuschenden Verkäufen in der Weihnachtzeit, werden zwei bis drei Prozent der Filialen weltweit geschlossen. In Bezug auf die Gesamtzahl der Filialen sind somit bis zu 225 bedroht.
In dem Geschäftsbericht wurde außerdem gesagt, dass die Verkäufe im vierten Quartel im Vergleich zum Vorjahr um 13,6 Prozent gesunken sind, was einen Fall des Aktienwertes um 31 Prozent zur Folge hatte. Diese Verluste wurden beim Verkauf von sowohl neuen als auch gebrauchten Spielen gemacht. Als Gründe hierfür nannte GameStop die „aggressive Werbung anderer Verkäufer an Thanksgiving und dem Black Friday”, so wie die „schlechten Verkäufe bestimmter AAA-Titel”.
Dafür seien die Verkäufe beim Merchandise um 27,8 Prozent gestiegen, wofür unter anderem „Pokémon”-Merchandise verantwortlich war.
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Kurz umrissen: Amazon/Apple/Saturn/… kaufen ein Produkt ein, um es weiterzuverkaufen. Eingekauft wird bei der Muttergesellschaft, die ihren Sitz z. B. im Luxemburg hat. Die Muttergesellschaft empfängt die Produkte vom Auftragshersteller für 100 Euro pro Stück. Verkauft die Waren ans Geschäft in Deutschland für 500 Euro pro Stück, im Laden stehen die Dinger für 550 Euro pro Stück. Und wo wird dann der Gewinn gemacht und wo sind dann die Steuern fällig? Und wo der Verlust geltend gemacht?
Dieses simple Prinzip macht nur nur Amazon, sondern auch die Bahn, die Deutsche Bank, deutsche Autohersteller, im Prinzip nahezu alle großen Marken mehr oder weniger intensiv. Und weil das derzeit leider nicht gegen das Gesetz verstößt, kann kaum was dagegen unternommen werden. Ob's unternehmensethisch ok ist, ist ein anderes Ding. Aber seit wann haben Manager bar jedweder Empathie was von Unternehmensethik gehört?
Ich habe ein privatwirtschaftliches Unternehmen mit 64 Mitarbeitern im Bereich der Wissenschaft (Klimawissenschaft/Atmosphärenphysik), dem auch staatliche Forschungsaufträge aus vielen Ländern dieser Welt erteilt werden, mich aber weitgehend zur Ruhe gesetzt (gesundheitliche Gründe). Daher bin ich sehr wohl informiert, was das steuerrechtliche unternehmerische Umfeld angeht. Und bei mir ist Humanität und fehlende Hierarchie im Unternehmen oberstes Gebot, ganz gegenläufig zum Trend. Unternehmensethik eben. Darauf achte ich nach wie vor, schließlich ist mein Institut genau gegenüber meines Wohnhauses nur 50 Meter über eine Wiese auf dem gleichen Grundstück.
Und ka ob du das verstehst oder nicht. Wenn du etwas bei amazon kaufst bestellst du immer in Luxemburg. Dein Saturn vor Ort kann man nicht eben mal nach Luxemburg verlegen.
Das hat nichts damit zu tun ob ein Laden einer Kette angehört.
Saturn und Mediamarkt gehören zur Metro-Gruppe und ich denke nicht, daß die Metro-Gruppe nur eine Gelegenheit zur Steuervermeidung ausläßt
Wer möchte, daß der Händler ordentlich versteuert, muß zum kleinen Laden gehen, der keiner Kette angehört. Gibt's sowas überhaupt noch? Eher nicht …
Der Kundenstamm bei Amazon steigt, woanders sinkt er. Und da es kein Monopol oder ein Gesetz gibt, bei Amazon kaufen zu müssen, muß der Laden irgendwas richtig und viele andere Händler irgendwas falsch machen. Meine Erfahrung: der Service macht den Unterschied.
Ich hatte zweimal mit GameStop zu tun und das war jeweils nix. Beim ersten Mal dachte ich mir noch, daß es halt mal schiefgehen kann, aber die Erfahrung beim zweiten Kontakt ließ mich dann zur Überzeugung kommen, daß ich mir einen zuverlässigen Händler ganz anders vorstelle.
Ich benötige keine Einkaufsquelle, bei der alles so teuer ist wie im eShop, die mir für ein gebrauchtes Spiel 8 Euro bezahlt um es dann für 44,95 (gestern in Offenbach gesehen, MarioKart 8 gebraucht) zu verkaufen.
Klar müssen die auch Gewinne erwirtschaften, aber wenn ich als Kunde das Gefühl habe über den Tisch gezogen zu werden ...
Andererseits braucht es auch Dumme, die ihre Spiele günstig verkaufen und solche, die die gebrauchten Spiele auch zu dem aufgerufenen Mondpreis einkaufen.
Mir wird kein einziger GameStop wirklich fehlen ...
Meist vergeht mir da der Gamingappetit, wenn ich feststelle, dass ich für ein gebrauchtes Spiel mehr zahlen soll als für neues.
Natürlich ist das sehr schade für die Mitarbeiter, aber das Geschäft mit den physischen Datenträgern wird weiter zurückgehen. Der Videothekenvergleich ist durchaus angebracht.
Kein wirklicher verlust.Die werden aussterben wie die Dinos .
Tut mir zwar leid aber in zehn Jahren gehts denen wie den Videotheken.
Muss ich wohl mal vorbei gehen. Falls der wirklich zu hat bin ich etwas pissig, da ich noch ne Vorbestellung bei denen offen habe und 5€ dafür anbezahlt habe. Ein Unding das die sich da nicht mehr bei mir gemeldet haben Muss ich mich falls es sich bestätigt dann mal an die Zentrale weden. Sowas geht echt nicht.
Ich habe dort früher als Jugendlicher oft meine Spiele gebraucht gekauft, damals hießen sie noch EB Games soweit ich weiß. Seit ich Geld verdiene und nur noch neu kaufe wurde es mir dort zu teuer und war nur noch wegen Merchandise vielleicht 3 mal im Jahr dort und hab was gekauft.
Pokemon Sonne und Mond war Spiele technisch letztes Jahr ne Ausnahme und nur weils ne gute Aktion gab.
Für die Mitarbeiter echt schade. Sind ja auch grad viele junge Leute dort
Die kleinen private Videospieleläden die es in den 90gern gab fand ich immer besser.
Ich kann gut ohne Gamestop.
Ich hoffe nur, dass der GameStop in meiner Nähe nicht geschlossen wird.
Bei Konsolen halten sie dafür einen immernoch einen großen Teil, denke das es da aber noch andere Faktoren gibt.
Grade in den USA ist es wohl auch so das einige Gamestops dicht beieinander seien sollen und so wird man zur Konkurenz von sich selber.
Dazu kommen einige Praktiken die mehr schlecht als Recht sind *hust Shulk Amiibo hust* und teilweise an Release Tagen von größeren Spielen Filialen die mitunter nur einen Mitarbeiter haben und schon hast du auch kein Wohlwollen der Kunden und das soghar ohne die Art wie sie gebraucht pushen.
Apropro gebraucht, das schneidet auch einiges vom Gewinn der Developer raus. Ich bin immernoch verwirrt wieso die nicht zumindest Gamestop immer weniger zusprechen und grade in Europa/Deutschland immer wieder exclusive Deals anbieten.
Denke das Problem ist vor allem anderen Hausgemacht, die Zahlen im Videospielmarkt steigen allgemein ja eher und fallen nicht, so sollte man das großteils auffangen können wenn es nur der PC Markt wär.
Verdient haben das sicher viele die nun Ihren Job verlieren aber nicht, ich mag die Mitarbeiter die hier lokal sind nicht so mögen aber sie machen Ihren Job ja auch nur nach Vorgabe.