![](https://nintendo-online.de/upload/images/2024/10/10/i_188828736367079befbd2f92-31836523.png)
In einem aktuellem Entwickler-Interview hat Nintendo-Produzent Akira Otani überraschende Details zur Entstehung des aktuellen Switch-Spiels Mario & Luigi: Brothership enthüllt. Nach dem letzten Teil der Serie im Jahr 2015 stand die beliebte RPG-Reihe offenbar kurz vor dem Ende.
"Es gab eine Zeit, in der wir dachten, es wäre vielleicht nicht mehr möglich, weitere Spiele der Serie zu entwickeln und erwogen aufzugeben", gesteht Otani. Die größte Herausforderung bestand darin, die Serie technisch in die moderne Gaming-Ära zu führen und gleichzeitig den klassischen Charme der Mario & Luigi-Spiele zu bewahren.
Die Rettung kam schließlich durch die Zusammenarbeit mit dem Entwicklerstudio Acquire, bekannt durch Spiele wie Octopath Traveler. "Nach mehreren Gesprächen mit Ohashi-san hatte ich das Gefühl, dass Acquire unseren Traum von einem Mario & Luigi in 3D verwirklichen könnte", erklärt Otani. Um die typische "Mario & Luigi-Atmosphäre" zu bewahren, wurden auch ehemalige Mitarbeiter von AlphaDream, dem ursprünglichen Entwicklerstudio der Serie, in das Projekt eingebunden.
Das neue Mario & Luigi: Brothership spielt in der Welt von Concordia, fernab vom Pilzkönigreich, und lässt die Spieler verschiedene im Ozean treibende Inseln erkunden.
Mit dem Wechsel zu 3D-Grafik wagt die Serie nun einen bedeutenden Schritt nach vorne. "Ich wollte schon immer das Spiel und das Artwork in Einklang bringen", erklärt Otani die Entscheidung für den neuen Look. "Bei früheren Mario & Luigi-Spielen war es für Kunden manchmal schwieriger zu erkennen, was für eine Art Spiel es war, da sich das Pixel-Art-Design im Spiel von den gezeichneten Illustrationen unterschied."
Das komplette Interview findet ihr hier.
Bisher gibt es zehn Kommentare
das erklärt vielleicht das schlimme Frame pacing , die nicht mal stabilen 30fps und die 4-10 sec Ladezeiten vor und nach Kämpfen
Das sagt doch aber nichts über die Qualität aus oder wirkt gar unfreiwillig komisch, nur weil das der erste 3D-Teil der Reihe ist. Oder ist Dragon Quest III HD ein Rückschritt, weil es (Pseudo-)2D ist? Oder Kirby und die verlorene Stadt automatisch besser, nur weil es 3D ist?
Nichts anderes als eine Stilentscheidung oder ein bedeutender Schritt nach vorne?
Dass man hier eben nicht mehr auf den bewährten Pixel-Look bestanden hat, sondern sich für eine etwas aufwendigere 3D-Optik entschieden hat, finde ich absolut hervorhebenswert. War ja bei Kirby damals nichts anderes.