
Switch-Besitzer zeigen sich nach wie vor enttäuscht, dass Publisher Capcom die Konsole bislang nur mit älteren Spielen versorgt. Neben dem Japan exklusiven Monster Hunter XX plant Capcom aktuell eine Neuveröffentlichung von Resident Evil Revelations und seinem Nachfolger. Eine Ausnahme stellt Ultra Street Fighter II: The Final Challengers dar, mit dem Fans der Reihe allerdings nicht recht warm wurden und das großteils auf Inhalte von früheren Spielen der Reihe setzte.
In einem Bericht des Wall Street Journals anlässlich der Bekanntgabe des Quartalsberichts von Nintendo äußerte sich nun ein Sprecher von Capcom zur Sachlage. Demnach sei es für Dritthersteller wie Capcom völlig normal zunächst ältere Spiele für ein neues System zu veröffentlichen, da nicht genügend Zeit sei im ersten Jahr brandneue Spiele zu entwickeln.
Die Aussage hinkt, da auch Capcom in der Vergangenheit für andere Plattformen exklusive Launch-Titel bereit stellte. Viel mehr scheint die Aussage darauf hinzudeuten wovon viele Fans seit langem ausgehen. Capcom wollte nach dem Scheitern der Wii U zunächst vorsichtig mit Nintendos neuester Plattform umgehen, gerät nun Angesichts des Erfolgs der Switch aber zunehmend unter Druck.
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Yoichi Erikawa, Chief Executive des japanischen Publishers Koei Tecmo äußerte diese Woche hingegen, dass man von Anfang an auf die Switch gesetzt habe. Aus diesem Grund habe man bereits vor der Switch-Veröffentlichung damit begonnen Spiele vorzubereiten. Viele andere Publisher hingegen sollen sich zurückgehalten haben, bevor sie Zeuge des Erfolgs der Switch wurden, so Erikawa.
Nintendo hatte gestern bekannt gegeben, dass die Switch weltweit über 7,6 Millionen Mal verkauft wurde. In Zuge dessen wurde die Prognose bis Ende März 2018 auf 14 Millionen verkaufte Einheiten erhöht. Sollte die Prognose erfüllt werden, hätte die Switch ihren Vorgänger die Wii U in nur einem Jahr überholt.
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