Kein neuer Tag ohne ein neues Gerücht über Nintendos kommende Heimkonsole. Heute handeln die Spekulationen jedoch nicht von der Leistungsfähigkeit des Geräts. Stattdessen munkelt man, dass der Controller der Wii U mit einem haptischen Touchscreen daherkommen könnte.

Haptischer Touchscreen - kann man das essen?

Da der Begriff einigen noch völlig neu sein könnte, folgt hier eine kurze Erklärung.

Bislang beschränkte sich das haptische Feedback bei Displays weitestgehend auf Vibrationen. Gerade Smartphone-Besitzer kennen diese Form der Rückmeldung des Bildschirms: Berührt man ein Icon, vibriert das Gerät kurzzeitig und lässt den Nutzer somit wissen, dass die Eingabe erkannt wurde.

Die Zukunft liegt aber im fühlbaren Feedback. Diese Technik arbeitet ebenfalls mit Vibrationen, die jedoch weitaus komplexer sind. Auf diese Weise ist es Nutzern möglich, die Oberflächenstruktur des Displays zu erfühlen. So fühlt sich beispielsweise eine Raufasertapete dementsprechend uneben an oder ein glänzendes Auto glattpoliert und eben.

Unter den jüngst veröffentlichten E3-Auststellungsständen Nintendos befand sich nun auch ein Abteil der Firma ViviTouch. Das auf Touchscreen-Technologie spezialisierte Unternehmen hat bereits in der Vergangenheit mehrere Prototypen eines haptischen Displays vorgestellt. Dementsprechend brodelt die Gerüchteküche, dass auch der Controller der Wii U mit solch einem Feature daherkommen könnte. Dies wäre zwar durchaus plausibel, allerdings würde ein haptischer Touchscreen auch den Preis der Konsole nach oben treiben. Bislang ist die Technologie nämlich alles andere als günstig.

Bereits im Mai vergangenen Jahres kamen Gerüchte über einen haptischen Touchscreen für den Controller der Wii U auf. Damals wurde bereits spekuliert, dass die neue Konsole aufgrund des Features auf den Namen Nintendo feel hören soll.

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