Der Livestreaming-Dienst Twitch gewann seit seinem Start 2011 rasant an Popularität. Erst Anfang des Jahres gab Twitch bekannt, dass 45 Millionen Zuschauern jeden Monat 12 Milliarden Minuten Livestreams auf Twitch verfolgen. Kein Wunder, dass die großen Unternehmen der Branche es auf Twitch abgesehen haben – nun konnte Amazon seine Mitbewerber ausstechen.
Erst letzten Monat wurde noch heiß spekuliert, ob Google den Dienst für eine Milliarde US-Dollar übernehmen würde. Stattdessen war es nun aber Amazon, die mit unglaublichen 970 Millionen US-Dollar zu griffen. Bemerkenswert: Der Betrag wird nicht wie sonst oft üblich in Firmenanteilen oder ähnlichem bezahlt, sondern in Cash.
Wer jetzt befürchtet, dass Twitch einige große Änderungen bevor stehen, darf beruhigt bleiben. Laut Twitch CEO Emmett Shear, werde sich an der Firmenstruktur nichts ändern und man weiterhin unabhängig agieren. Dank der Übernahme durch Amazon habe Twitch aber nun Zugang zu mehr Ressourcen und Möglichkeiten, um das Angebot stetig auszubauen.
Anfang des Jahres sorgte Twitch Plays Pokémon für Aufsehen. In einem speziell dafür eingerichteten Livestream konnten tausende Zuschauer gemeinsam Pokémon Rot spielen und schafften es tatsächlich, die Pokémon Liga zu besiegen und das Spiel durchzuspielen.
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