Wie heißt es immer so schön? Konkurrenz belebt das Geschäft. So scheint auch der Sony Worldwide Studios-Präsident Shuhei Yoshida zu denken, wie kürzlich in einem Interview mit IGN deutlich wurde. Während fanatische Fans häufig vom Konsolen-Krieg sprechen und sich darüber streiten, wer denn der Gewinner der Next-Gen sei, sitzen Sony und Nintendo nach Yoshidas Meinung trotz aller Konkurrenz im selben Boot.
Er persönlich wünsche sich sehr, dass Nintendo erfolgreich sei, um dabei zu helfen neue Käufer zu erschließen und mit Videospielen und Controllern vertraut zu machen. Er selbst besäße zwei Wii U-Konsolen und würde gerne zusammen mit seinen beiden Töchtern spielen – einfach weil die Spiele von Nintendo unterhaltsam und familienfreundlich seien.
Dennoch glaube Yoshida, dass Nintendo mit der Wii U eine verwirrende Botschaft geäußert habe, als sie angaben die Konsole richte sich an die Core-Gamer. Yoshida zeigte sich aber zuversichtlich und habe das Gefühl, dass Nintendo in diesem Jahr wieder zu einer klareren Botschaft gefunden habe.
Abschließend sprach er über die Videospielindustrie im größeren Sinne. Auch wenn Sony, Microsoft und Nintendo in direkter Konkurrenz stehen, heiße dies nicht, dass die drei Branchen-Riesen sich nicht gegenseitig helfen würden, so Yoshida im Interview. Man bräuchte den anderen, um gemeinsam eine "größere Geschichte" zu schreiben.
