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Jewel Quest Mysteries

von

Jens Jordan

8. Februar 2010

Wimmelbildbücher sind besondere Formen von Bilderbüchern, die sich dadurch kennzeichnen lassen, dass sie zum einen in einem überdurchschnittlich großen Format erscheinen und es zum anderen auf den Bildern von Menschen, Tieren und Sachgegenständen nur so wimmelt“. Wimmelbildspiele basieren auf diesem einfachen Grundkonzept und erfreuen sich einer stetig steigenden Beliebtheit. Mit „Jewel Quest Mysteries“ bringt astragon gleich zwei derartige Spiele zusammen auf den Nintendo DS.

Geschichte

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Je nachdem ob man sich für „Jewel Quest Mysteries: Curse of the Emerald Tear“ oder „Mysteryville“ entscheidet, wird man entweder als Abenteurer auf die Suche nach einem Edelstein mit mysteriösen Kräften ins Tal der Könige im alten Ägypten oder als Reporterin auf die Suche nach verschwundenen Katzen in der idyllischen Kleinstadt Mysterville geschickt.

Jewel Quest Mysteries: Curse of the Emerald Tear

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„Jewel Quest Mysteries: Curse of the Emerald Tear“ beginnt auf einer Schatzkarte, auf der das Tal der Könige zu sehen ist. Nach der Wahl der Ausgrabungsstätte wechselt das Bild von der Schatzkarte in die Ausgrabungsstätte und man bekommt eine Liste mit den Sammelobjekten, die man nun finden muss. Danach macht man sich dann auf die Suche nach goldenen Pferdestaturen, Schlüsseln, Würfeln, Pfeifen, Hinweisschildern und allen möglichen weiteren Sammelobjekten. Zusätzlich kann man noch ägyptische Münzen und Edelsteine finden. Jeweils drei ägyptische Münzen aktivieren einmalig die Tippfunktion, die einem auf Wunsch ein noch zu suchendes Sammelobjekt anzeigt. Die Tippfunktion muss man allerdings nicht direkt einsetzen, sondern kann sie auch für spätere Ausgrabungsstätten aufheben und so einen kleinen Vorrat anlegen.

Mit den Diamanten kann man nach dem Finden aller Sammelobjekte in einer Ausgrabungsstätte zusätzliche Extras einkaufen, wie zusätzliche Zeit zum Lösen der Rätsel oder ein Gespür für das Finden von neuen Diamanten. Zuvor muss man allerdings noch bei einem kleinen Geduldsspiel alle Felder eines schachartigen Spielbretts golden färben, was man bewerkstelligt, indem man Edelsteine auf dem Spielbrett so verschiebt, dass jeweils mindestens drei gleichartige Edelsteine nebeneinander liegen und sich dadurch auflösen. Das Spielkonzept der Geduldsspiele findet man in einer umfangreicheren Form auch in Spielen wie „Zoo Keeper“ und „Pokémon Puzzle League“. Leider besucht man einige Ausgrabungsstätten mehrfach, wobei sich zwar die zu findenden Sammelobjekte ändern, die schon gefundenen Sammelobjekte allerdings ebenso enthalten sind. Diese haben nun zwar keinen Zweck mehr, allerdings kommt man sich schon etwas veralbert vor, wenn man haargenau den gleichen Level noch einmal spielen muss. Das ist eine Art von Levelrecycling, die nicht hätte sein müssen.

Mysteryville

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„Mysteryville“ beginnt in einem kleinen Café im idyllischen Städtchen Mysteryville, wo man seine Reportage über verschwundene Katzen beginnt. Doch um Informationen und ein Glas Wein von einer Kellnerin zu bekommen, muss man ihr erst bei der Suche nach den Weinflaschen der gestrigen Feier helfen. Dabei muss man gegen eine gnadenlos tickende Zeitanzeige die gewünschte Anzahl an Weinflaschen finden. Berührungen von falschen Objekten führen zu Zeitstrafen, was besonders ärgerlich ist, da einige Sammelobjekte so klein sind, dass man sie wirklich punktgenau treffen muss. Das sorgt für Frust und hat mit motivierendem Spielspaß nicht viel zu tun. Hinzu kommt noch, dass Weinflaschen zwar noch ganz ordentlich zu finden und zu treffen sind, spätestens bei den Würfeln einer Wahrsagerin allerdings das Größenproblem in den Mittelpunkt rückt. Da bringt auch das Tippsystem, welches sich nach dem Einsatz immer wieder automatisch auflädt, nur bedingt Besserung. Leider hat auch „Mysteryville“ das Problem, dass Schauplätze häufiger besucht werden müssen und alle Sammelgegenstände, egal ob schon gefunden oder nicht, wieder an ihren alten Plätzen liegen.

Grafik und Sound

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Durch die Tatsache, dass „Jewel Quest Mysteries“ im wesentlichen aus einzelnen interaktiven Bildern besteht und auch die Geschichte in Form von Bildern erzählt wird, sind großartige Animationen natürlich Mangelware. Die Ausgrabungsstätten von „Jewel Quest Mysteries: Curse of the Emerald Tear“ sind trotz sich wiederholender Plätze abwechslungsreich und haben ein leichtes Indiana Jones-Flair. Außerdem sind die Gegenstände bei gründlicher Suche erkennbar. Bei „Mysteryville“ können derartige positive Aspekte die sich wiederholenden Bilder und teilweise kaum erkennbaren Gegenstände nicht kompensieren.. Auch beim Sound muss sich „Mysteryville“ dem besseren „Jewel Quest Mysteries: Curse of the Emerald Tear“ geschlagen geben.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Das sich hinter Jewel Quest Mysteries“ gleich zwei Wimmelbildspiele mit zwei unterschiedlichen Themen verstecken, hat den entscheidenden Vorteil das einige negative Aspekte kompensiert werden. Das funktioniert allerdings nur insoweit, wenn nicht beide Spiele unter dem gleichen Problem leiden. Bei „Jewel Quest Mysteries“ fallen sich wiederholende Schauplätze und eine nicht optimal an den Nintendo DS angepasste Steuerung auf. Wer sich trotzdem für das Spiel entscheidet, sollte das wesentlich stärkere „Jewel Quest Mysteries: Curse of the Emerald Tear“ zuerst spielen.

Weitere Infos

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Jewel Quest Mysteries

Nintendo DS
Publisher: Astragon Software
Genre: Puzzle
USK: ab 0 freigegeben
Release: 29. Januar 2010
Amazon
bei Amazon kaufen

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