Nintendo hat eingeladen und wir durften uns in Frankfurt das Line-Up von der diesjährigen E3 näher anschauen. Das Star-Spiel war natürlich „Super Smash Bros. Ultimate“, das wir uns mit Spannung zur Brust nehmen durften. Wie unsere ersten Versuche im neuesten „Smash“ verliefen, wollen wir mit dieser Preview ergründen.
Neuzugänge
Innerhalb der Direct-Ausgabe von Nintendo zur E3 wurde ja schon sehr viel bekannt gegeben und jeder sollte es mittlerweile wissen: Everyone is here! Innerhalb der spielbaren Demo waren es dann 30 der insgesamt 68 Charakteren und man durfte bereits Ridley und Inkling ausprobieren. Ersterer geht spielerisch in eine ähnliche Kerbe wie Bowser und dürfte gerade Fans von großen Charakteren mit Wumms gefallen. Der Inkling hingegen spielt sich nicht ganz so klassisch, aber man kann sich sehr schnell an die einzigartigen Systeme gewöhnen, wie Gegner einfärben für mehr Schaden oder schneller sein an Stellen, die man selbst eingefärbt hat. Auch die Mechanik mit der Tinte ist intuitiv und da man stets an seinem Bild den Stand sehen kann, ist es auch einfach zu wissen, wann man wieder untertauchen muss. Beide Charaktere scheinen in den ersten Runden eine gelungene Erweiterung zu sein für ein Roster, das sowieso voll ist mit vielen gut spielbaren Kämpfern.
Mehr Präzision
Aber sowieso hat sich jeder Charakter mal mehr, mal weniger im Detail verändert. Alleine dadurch, dass sich viele Hitboxen verkleinert aber dadurch auch verbessert haben, muss man jetzt viel genauer spielen. Sehr auffällig war das bei Zeldas Side B, das jetzt sehr genau gezielt werden muss. Aber auch alle anderen Attacken verlangen ein wenig mehr Präzision, was dazu führt, dass die ersten Spielminuten etwas ungewohnt sind, aber am Ende dabei helfen, an der Spielbarkeit zu schrauben.
Änderungen in jedem Detail
Genau das scheint bei „Super Smash Bros. Ultimate“ in der Entwicklung auch ein großes Thema zu sein, weshalb man hier sobald man den Controller in die Hand nimmt sofort viele kleine Unterschiede bemerkt. Man kann diese gar nicht alles in Worte fassen, aber man merkt einfach, dass es sich noch einmal besser spielt. Dazu kommt eine erhöhte Spielgeschwindigkeit, die sich meiner Auffassung nach zwischen „Super Smash Bros. Melee“ und „Super Smash Bros. für Wii U“ befindet. Aber gerade durch neue Systeme, wie dem Mobility Air Dodge, der sofort in Fleisch und Blut übergeht, fühlt sich das Spiel noch einmal um ein Vielfaches besser kontrollierbar an. Weitere Änderungen vor allem bei der Ausweichrolle führen zu einem frischen und besseren Spielerlebnis, wodurch jeder Fan der Reihe seinen Lieblingskämpfer insgesamt neu entdecken wird. Ansonsten hat sich grafisch nicht direkt was geändert, aber im Detail merkt man dann doch noch einmal einen Schub nach oben. Besonderes Lob geht an die Saffronia City-Stage aus dem N64-Ableger. Denn auch wenn die Assets der Stage von Grund auf neu gebaut wurden, sind die Texturen extra flach und auf Alt gemacht und die Sprites der auftauchenden Taschenmonster wurden wunderschön überarbeitet. Genau so eine Liebe zum Detail darf man in jeder Faser des Spiels erwarten.
Bisher gibt es sechs Kommentare
Warum sind eig Dr. Mario und Falco keine Echos?
Wurden die Echo Fighter als einzelne gezählt?
Ich hoffe immer noch, dass man diese durch ne Button Kombination auswählt und die nicht etwa nen eigenen Slot haben werden