Dieses Mal befindet sich in unserem Testlabor ein Spiel namens „oOo: Ascension“. Hinter dem etwas merkwürdigem Namen steckt aber letztlich ein sehr klassisches Gameplay. Ob das Geschicklichkeits-Spiel für kurzweiligen Spaß sorgt, zeigt die folgende Review.
Geschicklichkeits-Raumschiff
Bei „oOo: Ascension“ gibt es keine lange Geschichte, stattdessen startet man direkt in das, was letztlich auch das verwirrendste ist. Denn ohne Text muss man sich durch mehrere Menüs mit Zeichen und Bildern klicken und weiß gar nicht genau, was man da eigentlich macht. Hat man das aber hinter sich gebracht, eröffnet auch direkt das Spiel. In der Rolle eines kleinen Raumschiffs muss man auf runden Planeten einen Kurs bestehen, in dem man immer auf dem vorgegebenem Weg bleiben und Hindernisse sowie Wände vermeiden muss. Dabei gibt es für jedes Level zwei Abschlusskriterien. Möchte man einfach nur durchkommen, dann braucht man nicht auf die Zeit zu achten. Ist man aber darauf bedacht, dann muss man, um die vorgegebene Zeit zu schlagen, geschickt über die Schulterknöpfe auf die Bremse treten und genauer steuern oder Gas geben und mehr Schlenker in Kauf nehmen. Gerade diese taktischen Abwägungen machen das Perfektionieren der Level zu einer Herausforderung.
Aufeinander aufgebaut
Viel mehr macht man in dem Spiel auch nicht. Aber genau darin liegt auch die Würze. Denn die Entwickler haben es geschafft, dass jedes Level auf das vorherige aufbaut und mit immer neuen Elementen überrascht. Zudem bringt jede Welt neue Hindernisse mit sich, die man erlernen und anwenden muss. Interessant ist auch, dass sich die Kamera immer durch die Aktionen der Spieler komplett um ihre eigene Achse drehen kann, wodurch gleiche Level sich manchmal anders spielen, je nachdem ob man jetzt den rechten oder den linken Weg nimmt. Dadurch bleibt das Spiel über die knapp 90 Level hinweg spannend und lädt immer wieder dazu ein, dass man es für eine kurze Zeit spielt. Damit passt es perfekt auf Nintendo Switch. Umso erfreulicher ist es, dass auch die Technik mitspielt und eine schöne Neon-Optik bietet. Einzig das typische Elektro-Gedudel nervt einen doch recht schnell und kann gut und gerne abgeschaltet werden.
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