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Skyscrappers (eShop)

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Skyscrappers (eShop)

Prügeln auf Plattformen ist für viele eine Sache, die „Super Smash Bros.“ für sich gepachtet hat. Dass das aber nicht so sein muss, will jetzt „Skyscrappers“ beweisen. In dem Spiel muss man sich aber nicht nur Prügeln, sondern auch auf einem einstürzenden Gebäude herumspringen. Ob der Titel Spaß machen kann, zeigt die folgende Review.

Eine einstürzende Stage

In „Skyscrappers“ steht ganz klar das Gameplay an sich im Vordergrund. Aus der 2D-Ansicht muss man, wie bereits erwähnt, nicht nur prügeln, sondern auch springen. Das gestaltet sich dann so, dass auf den unterschiedlichen Karten, die sich alle nur durch den Hintergrund unterscheiden, ein Hochhaus einstürzt. Dieses kann zwischen 150 und 500 Meter hoch sein und über die herabfallenden Planken und kleineren Plattformen, muss man sich nach oben kämpfen. In der gleichen Zeit sind aber auch noch bis zu drei weitere Kontrahenten unterwegs und wollen ebenfalls die Spitze erreichen. Deshalb gibt es ein ganz simples Kampfsystem, bei dem man mit einer Attacke, einem Stampfer und durch das Zurückschleudern kleiner Stücke angreift. Dadurch kann man dann eine Runde gewinnen, indem man entweder das Ziel als erstes erreicht oder die Lebensleiste des Gegners verbraucht ist.

Keine Finesse

Das Spiel ist wirklich simpel und es gibt so gut wie keinerlei Finesse, die es durch längeres Spielen aufweist. Man muss einfach nur eins der beiden Ziele verfolgen, wobei das Angreifen meist sinnvoller ist. Dazu kommt, dass es sich etwas schwammig steuert und man sehr schlecht abschätzen kann, ob ein Sprung hoch genug ist oder ein Angriff auch genau trifft. Es gibt auch keinerlei freischaltbare Inhalte und man hat neben den vier gleichförmigen Stages auch nur vier Charaktere, die sich lediglich in ihrem Aussehen unterscheiden. Es gibt einfach keinerlei Gründe, „Skyscrappers“ länger zu spielen, da neben dem ausschließlich lokalen Mehrspieler nur ein Arcade-Modus für Einzelspieler existiert, der zwar mit kurzen Gesprächen und einer Epilog-Cutscene bestehend aus mehreren Standbildern aufwarten kann, aber diese sind relativ belanglos und man ist gerade einmal pro Charakter maximal dreißig Minuten unterwegs. Ansonsten hat das Spiel eine Optik, die eher an Flash-Spiele erinnert und niemanden so wirklich begeistern wird.

Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

Es fehlt bei „Skyscrappers“ einfach an Inhalt, der einen an den Bildschirm fesselt. Aber auch das Gameplay an sich kann durch eine schwammige Steuerung und zu simple Mechaniken nicht über mehrere Runden hinweg unterhalten. Es gibt einfach keinen Grund, Zeit in das Spiel zu investieren.

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