Geschicklichkeit und Level, die sich auf Basis von Dubstep-Musik bewegen – das verspricht das Spielkonzept von „Odium to the Core“. Ob es dieses auch adäquat einlösen kann, zeigt die folgende Review.
Kleine Spielerei
Das Spiel ist schnell erklärt. Der Spieler übernimmt die Rolle einer Kugel und muss durch den A-Knopf diese nach oben fliegen lassen. Lässt man den Knopf los, fällt sie nach unten. Das Geschehen wird in einer 2D-Ansicht dargestellt und die Level sind immer Tunnel, die man von links nach rechts abläuft. Typischerweise wird man am Ende danach bewertet, wie viele Kugeln, die im Takt der Musik platziert sind, man eingesammelt hat und wie viele Versuche man benötigte. Das gesamte Spiel kann schon recht knifflig werden, wenn im späteren Verlauf noch Veränderungen in der Geschwindigkeit hinzukommen. Insgesamt ist der Stil des Spiels gelungen. Die Level sind allesamt sehr mechanisch gestaltet, was aber auch zu der Musik passt und wenn sich später alles zum Takt der Musik bewegt, dann wirkt die Welt auch lebendig. Leider ist das Gameplay insgesamt aber nicht wirklich spannend und verkommt eher zur kleinen Spielerei für zwischendurch – dafür taugt es aber durchaus gut.
Immer gleich
Etwas Schade ist auch, dass absolut keine Abwechslung geboten wird. Man spielt sich durch die 16 Level mit drei Bossen und kann dann entweder alle Level perfekt abschließen oder im Endlos-Modus so lange wie möglich überleben. Wirklich motivierend ist aber keine dieser Optionen, wodurch man „Odium to the Core“ schnell links liegen lässt. Auch die Musik hätte etwas variantenreicher sein können. Es ist gefühlt immer der gleiche Beat mit den gleichen, elektronischen Instrumenten, die stets gleich klingen. In dem Genre gibt es sonst so viel Abwechslung, dass es eine verpatzte Möglichkeit ist, bei einem Spiel, das in seinem Konzept die Musik in den Vordergrund stellt, in genau diesem Aspekt keinerlei Spannung zu bieten.
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