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Cuisineer

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Cuisineer

In „Cuisineer“ könnt ihr Dungeons nach Zutaten und Materialien für euer eigenes Restaurant erkunden. Das Spiel erschien erstmalig im November 2023. Am 28. Januar 2025 wurde nun das Adventure sowie Simulationsspiel von Marvelous Europe auf der Nintendo Switch veröffentlicht. Ob das Betreiben des Restaurants eine Geschmacksexplosion bei uns verursacht hat, berichten wir euch gerne.


Die fade Handlung

Die Abenteuerin Pom erhält einen Brief von ihren Eltern, die sie veranlasst in ihre Heimat Paell zurück zu reisen. Dort erfährt sie, dass ihre Eltern bereits auf eine Weltreise sind und ihr beliebtes Restaurant leer zurückgelassen haben. Zusätzlich haben sie eine Menge Schulden für die Reise aufgenommen, die Pom nun begleichen muss. So eröffnet Pom das Restaurant ihrer Eltern wieder, um das benötigte Geld zu verdienen. Neben der faden Haupthandlung, gibt es zahlreiche Nebenaufgaben, die allerdings auf Dauer inhaltlich auch nicht unterhalten.

Die Wiedereröffnung des Kartoffelpalasts

Angetrieben von den Schulden ihrer Eltern eröffnet Pom das Restaurant Kartoffelpalast erneut. Dieses Gebäude könnt ihr nach eurem Bedarf und Wünschen mit verschiedenen Möbeln, wie Tischen, Schränken und Teppichen nach Belieben einrichten. Damit ihr leckere Gerichte kochen könnt, müsst ihr euch gewisse Utensilien, beispielsweise einen Ofen, besorgen. Darüber hinaus könnt ihr euer kleines schnuckeliges Restaurant mit der entsprechenden Geldsumme erweitern, um mehr Kunden zu bewirtschaften. Im Restaurant geht es vor allem zur Essenszeit hoch her. Hier ist es wichtig die gewünschten Gerichte mithilfe der passenden Kochutensilien herzustellen, zu servieren und schließlich abzukassieren. Dies ist ein recht simples Prinzip, macht aber eine Menge Spaß. Damit ihr die zahlreichen Gerichte zubereiten könnt, müsst ihr euch die Zutaten selbst besorgen, indem ihr Dungeons erkundet.

Die Erforschung der verschiedenen Dungeons

In „Cuisineer“ könnt ihr diverse Dungeons wie die Grünen Ruinen, den Frostfjord und andere zufallsgenerierte Biome erkunden, die bei jedem Besuch ihre Größe, Form und beinhalteten Ressourcen ändern. Ihr sucht dort nach nützlichen Materialien und Zutaten für die Zubereitung kulinarischer Kreationen. Mithilfe von Waffen wie dem Pfannenwender oder dem Fischklopper kämpft ihr unter anderem gegen Hühner, Artilleriegarnelen oder feuerspeiende Peperoni. Die Waffen können euch hierbei verschiedene Vorteile verschaffen. So könnt ihr im Kampf verschiedene Kombinationen ausprobieren. Durch das Besiegen der Gegner erhaltet ihr wertvolle Ressourcen, mit denen ihr eure Kundschaft im Restaurant beköstigen könnt. Auf der dritten Ebene eines Dungeons erwartet euch ein Zwischenboss und in Ebene sechs der Endboss. Leider hat man sich schnell an den Bossen sattgesehen. Sollte im Dungeon die Lebensanzeige auf null sinken, verliert ihr einen Großteil der bis dahin gesammelten Ressourcen. Hier ist also Vorsicht geboten. Positiv ist, dass sich die Schwierigkeit hier einstellen lässt und ihr so die Option habt, in einer leichteren Stufe weniger Schaden zu erleiden. So kann man auch entspannter Ressourcen sammeln. Etwas ärgerlich ist, dass ihr um einen neuen Dungeon freizuschalten, die neu berechneten höher werdenden Schulden eurer Eltern abbezahlen müsst. Frustrierend ist es auch, dass euer Beutel recht zügig voll ist, trotz Erweiterungen, und es sich somit nicht mehr lohnt weiter den Dungeon zu erkunden und ihr diesen dann bereits in einen der ersten Ebenen wieder verlasst.

Das schmackhafte Spielerlebnis

Obwohl das Spielprinzip recht simpel ist, hat das Adventure „Cuisineer“ absolutes Suchtpotenzial. Durch die vielen Möglichkeiten Geld zu investieren, zum Beispiel für schicke Möbel, um wohlhabendere Leute anzulocken, verbesserte Waffen und Kleidung oder um mehr Ressourcen aus Dungeons mitnehmen zu können ist das Spiel sehr motivierend. Um weitere leckere Rezepte freizuschalten und damit mehr Geld zu verdienen, müsst ihr die den Charakteren verschiedene Sachen oder Speisen überlassen. Dadurch haben die inhaltlich prüden Nebenaufgaben dennoch einen gewissen Reiz. Das spaßige Grinden wird etwas durch teilweise vorhandene Ladezeiten gedämpft.

Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

Mit „Cuisineer“ erhalten wir ein nettes Spiel für Personen, die es lieben zu grinden. Die vielfältigen Möglichkeiten das verdiente Geld zu investieren, gibt dem Spiel eine gewisse Würze. Die Verbindung des Betreibens des Restaurants Kartoffelpalast mit dem Beschaffen benötigter Ressourcen in den Dungeons ist recht unterhaltsam. Dennoch weist das Spiel ein paar Schwachpunke auf, wie die belanglose Handlung oder die Ladezeiten.

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