Schleichen oder schießen?
Wie bereits erwähnt, geht die Wii-Version in eine andere Richtung und man schlüpft in die Rolle eines Avatars. Da dieser nur einen Speer im Besitz hat, gibt es keine wilden Ballereien, dafür kann er den Stab aber ebenso als Bogen benutzen, sollte einmal eine Fernkampfwaffe von Nöten sein. So schleicht man sich in dem Demo-Level durch die hohen Gräser, in welchen man für den Feind unsichtbar ist und attackiert dann aus dem Dickicht heraus. Durch gezielte Schläge sind die meisten Gegner meist recht schnell platt gemacht und in bestimmten Situationen kann man mit dem B-Knopf auch spezielle Vollstreckungen des Todesurteils ausüben. Zum Beispiel kann man sich von Oben auf das Opfer fallen lassen und ihn erstechen. So ähnlich, aber notwendig, sind diese Angriffe bei schweren Gegnern, wie gepanzerten Fahrzeugen, bei denen man durch die speziellen Moves das Gerät nach und nach auseinander nimmt.
Mittlerweile schon fast Standard, ist es trotzdem immer wieder schön, wenn Spiele einen Kooperations-Modus bieten und noch schöner, wenn der zweite Spieler sich jeder Zeit ein- oder ausklinken kann. Zu zweit kann man dann auch einige taktische Manöver ausprobieren, bei welchem der eine die Gegner ablenkt und der andere von hinten die eben jene erledigt. Man kann einiges ausprobieren und mit einem Freund an der Seite machen derartige Spiele direkt doppelt Spaß.
Grafisch kann sich der Titel durchaus sehen lassen. Die Figuren sind gut modelliert, die Umgebung ist dicht und stimmig und es kommt schönes „Avatar“-Feeling auf. Musikalisch bleibt noch alles offen, da es auf Grund der Lautstärke der Umgebung unmöglich war, sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Sollten sich die Musik und die Soundeffekte an den bisherigen guten Eindruck angliedern, steht uns ein guter Lizenztitel bevor.
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