Geteilter Spaß
Zu Beginn starten wir im Demolevel, das schon zur E3 als Einführung diente. Globox und die Barbarin Barbara sind mit ihrem alten Kumpanen Murphy unterwegs und hüpfen durch die handgemalten Level. Die idyllische Umgebung wird jedoch schon bald zerrüttet und von Monstern bevölkert. Nach und nach werden dabei die verschiedenen Steuerungsmöglichkeiten erklärt, wobei natürlich der Fokus auf der Kontrolle mit dem Wii U GamePad liegt. Als Controller der anderen Mitspieler diente in unserer Runde der Pro Controller.
Insgesamt können bis zu vier Spieler in die Welt von „Rayman Legends“ eintauchen. Während nun beispielsweise vier Personen mit dem Pro Controller spielen, sieht der fünfte das Geschehen auf dem GamePad. Daraus ergeben sich folglich auch die größten Unterschiede im Gameplay, denn hier werden die speziellen Fähigkeiten des neuartigen Controllers ausgenutzt. Murphy scheucht man auf dem Touchscreen mittels Finger- oder Styluseingaben umher. Befindet sich so zum Beispiel eine Plattform im Weg der restlichen Protagonisten, kann man das Hindernis am GamePad einfach nach unten schieben. Murphy befindet sich demnach nicht als regulärer Charakter auf dem Bildschirm, schließlich konnten ihm Feinde in den vorliegenden Level nichts anhaben. Viel mehr ist er der gute Geist, der versteckte Wege aufspürt, für den nötigen Schwung bei Schleudern sorgt und Gegner aus dem Weg räumt.
Gemeinsam stampfen die Kumpanen nun relativ gemütlich durch die Level, doch die temporeichen Sequenzen aus „Origins“ haben es natürlich auch in variierter Form ins Spiel geschafft. Im möglichst passenden Rhythmus drückt der Spieler am GamePad auf mysteriöse Augenstatuen, um die Herausforderung für die restlichen Spieler zumindest ein klein wenig zu vereinfachen. Die anderen Mitspieler rennen derweil in Höchstgeschwindigkeit von links nach rechts und versuchen, den zahlreichen tödlichen Hürden auszweichen. Die skurrilste Hürde dürfte hierbei eine feindliche Oma sein, die durch die Levels fliegt und auf ihrer E-Gitarre ihr Können im Rock-Genre beweist.
Einsam aber hübsch
Die Entwickler haben viel Mühe in den kooperativen Modus gesteckt, selbstverständlich können aber auch sämtliche Level des Hauptspiels im Alleingang bestritten werden. Online wird man hingegen nicht zusammen spielen können, lediglich die bekannten Bestzeiten und einige weitere Zahlenspielereien können ausgetauscht werden. Bei der Grafik wurden dafür keine Abstriche gemacht. Der wunderschöne, gezeichnete Stil des Vorgängers wurde aufgegriffen, Ubisoft hat sich aber etwas vom starken Comiclook entfernt. Somit sehen die Figuren einiges detaillierter aus, die gerade auf einem HDTV völlig zur Geltung kommen. Glücklicherweise unterstützt die neue Konsole von Nintendo nun also hochauflösende Bildausgabe, ansonsten wären uns einige hübsche Szenen entgangen.
Bisher gibt es sieben Kommentare
Aber immerhin hat alles am Wii U Pad funktioniert
Hoffe man kann es am Gamepad spielen