Nur Freundschaft oder doch mehr?
Icarus war schon immer vom Fliegen und Welten entdecken fasziniert. Eines Tages flog er so hoch, dass er ein Königreich über den Wolken fand und in ihm ein ganz besonderes Wesen. Ihr Name war Nyx und seit ihrem erstmaligen Zusammentreffen sind sie die besten Freunde. Doch jede Nacht verschwand Nyx und Icarus musste in seine Welt zurück. Aber die Welt veränderte sich mit der Zeit, die Luft wurde dünner und es wurde immer wärmer. Am Höhepunkt der Hitze schmolzen die Wachsflügel von Icarus, er fiel herab und verschwand. Als er nicht mehr auftauchte, entschloss sich Nyx entgegen dem Willen der Götter den Olymp zu verlassen und sich auf die Suche nach ihrem Freund zu begeben. Als sie die Erde erblickte war sie geschockt. Überall war Sand, alles war zerstört und Menschen waren weit und breit nicht zu sehen. Hier beginnt ihre Geschichte.
Doch kein „Kid Icarus“?
Startet man „NyxQuest: Kindred Spirits“, so fühlt man sich nicht nur von den Charakteren, sondern auch vom Stil her, als wäre man in einem „Kid Icarus“-Nachfolger. Doch sobald man das erste Mal selbst Hand anlegt, merkt man, dass dem nicht so ist. Hier geht es weniger ums Kämpfen, sondern um klassische Rätsel- und alte Jump’n’Run-Kost. Das Spiel wird dabei mit Wii Remote und Nunchuk gesteuert. Mit dem Stick bewegt man die Spielfigur, mit A springt bzw. fliegt man. Das Fliegen ist aber insofern eingeschränkt, dass man lediglich ein paar Mal mit den Flügeln schlagen kann. Deswegen muss man, um größere Abgründe zu überwinden, den Z-Knopf nutzen, wodurch man eine gewisse Zeit zu gleiten im Stande ist.
Anfangs ist das Spiel rein auf Hüpfen und Ausweichen von Gegner ausgelegt. Doch nicht viel später bekommt man Unterstützung von den Göttern und erhält von ihnen die wichtigste Fähigkeit im Spiel, das Bewegen von Gegenständen. Durch Drücken des B-Knopfes kann man bestimmte Gegenstände hochziehen, festhalten oder einfach bewegen. Nach ungefähr einer Spielstunde kommt mit dem Feuer ein weiteres, wichtiges Element ins Spiel. Mit diesem Feuer muss man beispielsweiße Fackeln anzünden um weiter zu kommen. Man kann sich mit ihnen aber auch erstmals gegen Gegner zur Wehr setzen. Das Feuer kommt dabei allerdings nicht von Nyx selber, sondern muss aus bestimmten Feuerquellen aufgenommen werden, um es dann auf Gegner oder Gegenstände schleudern zu können.
Antiker Stil
„NyxQuest: Kindred Spirits“ ist wie „Lost Winds“ oder auch „New Super Mario Bros. Wii“ in 2,5D gehalten, was dem Spiel gut steht. Der an die griechische Mythologie angelegte Grafik-Stil passt sehr gut, wenn man nicht von dem Gelb-Braun-Gemisch irgendwann übersättigt ist. Passend zum Grafik-Stil gibt es griechisch-antike Musik, die das Geschehen nahezu perfekt untermalt.
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