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Spy Hunter

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Spy Hunter

1983 eroberte „Spy Hunter“ erstmals die weltweiten Spielhallen. Die Jahre gingen ins Land und der amerikanische Entwickler Midway brachte in unregelmäßigen Abständen Nachfolger und Remakes heraus, unter anderem auch für den GameCube. 2009 meldete Midway Insolvenz an. Unterschiedliche Marken, darunter „Spy Hunter“, wurden von Warner Bros. aufgekauft. Da im nächsten Jahr der 30. Geburtstag des Originals gefeiert wird hat man sich nicht lumpen lassen und bringt eine Neuauflage von „Spy Hunter“ auf den Nintendo 3DS.

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Kampf für die nationale Sicherheit


Fast 30 Jahre nach dem ersten Abenteuer nimmt man für die US-Regierung erneut im G-6155 Interceptor, einem mit ultramodernen Waffen ausgerüsteten, roten Sportwagen, Platz. Bei dem Interceptor-Projekt handelt es sich um ein geheimes Regierungsprojekt zur Beibehaltung der nationale Sicherheit. Als bei der letzten Testphase auf einem alten Kraftwerksgelände ein weltweit agierendes Terrornetz versucht den G-6155 Interceptor zu stehlen, müssen sich Auto und Fahrer beweisen. „Spy Hunter“ setzt einen Hinter das Steuer des Hightech-Sportwagen und auf die Spur der Terroristen. Nun heißt es Informationen beschaffen, gegnerische Stützpunkte erkunden und jede Menge Gegner ausschalten. Meist läuft die Zeit dabei gegen einen und wilde Verfolgungsjagden stehen auf der Tagesordnung. Abseits der Straße kann es auch schon einmal ins Gelände oder sogar ins Wasser gehen, der G-6155 Interceptor führt die entsprechenden technischen Umwandlungen automatisch durch sobald der Untergrund sich verändert. So kann man schon einmal geschickt bewaffneten Fahrzeugen, explosiven Fässern, Straßensperren und Nagelbändern ausweichen. Doch auch auf anderem Untergrund warten Gefahren wie Wasserminen. Zum Glück verfügt der G-6155 Interceptor über eine umfangreiche Bewaffnung.

Bewaffnung


Bei der Bewaffnung des G-6155 Interceptor wird zwischen Front-, Seiten-, Dach- und Heckwaffen unterschieden. Mit dem vollautomatischen Maschinengewehr können große Salven abgefeuert werden, es ist allerdings schwach gegen gepanzerte Fahrzeuge. Auf dem Dach ist der Blender angebracht, der die Gegner, durch einen durch Prismen verursachten Magnesiumblitz, blendet. An der Seite befinden sich Hochleistungskondensatoren, die Stromstöße an gegnerische Fahrzeuge abgeben können, die den Interceptor abdrängen wollen. Am Heck befindet sich schließlich ein Flammenwerfer, eine tödliche Waffe für alle Verfolger. Am Ende jeder Mission bekommt man ein Fazit über die eigene Leistung. Jenes richtet sich unter anderem nach dem abbekommenen Schaden und der für die Aufgabe benötigte Zeit. Im Laufe des Abenteuers schaltet man nach und nach neue Waffen, wie die Schwarmraketen, frei, die man anstelle der Standardbewaffnung an Front, Seite, Dach oder Heck anbringen kann. Das ist auch dringend notwendig um in den Straßenkämpfen keinen Totalschaden zu erleiden.

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Datenscanner


Der G-6155 Interceptor verfügt zudem über einen Datenscanner, der einem umfangreiche Informationen über gegnerische Stellungen und Fahrzeuge geben kann. Außerdem kann damit der feindliche Funkkontakt abgehört werden. Umfangreiche Statistiken zu den gesammelten Daten kann man sich nach jeder Mission ebenso anschauen wie die eigenen Leistungen und die Schieß-Statistik. Kommt es einmal hart auf hart bekommt man auch schon einmal Luftunterstützung. Den Zustand des Interceptor sollte man übrigens immer im Auge behalten, um eine Mission nicht noch einmal neu beginnen zu müssen. Per Street Pass können neue Lackierungen für den G-6155 Interceptor freigeschaltet werden.

Technik


Auf der positiven Seite in Bezug auf die Technik stehen eine gelungene Steuerung, deutsche Bildschirmtexte und die neu arrangierte Titelmelodie von Peter Gunn. Auf der negativen Seite findet man dichten Nebel am Horizont, der denn Bildaufbau nur teilweise verdecken vermag. Bei einigen Missionen ist an manchen Stellen sogar auf der Strecke der Bildschirmaufbau erkennbar, was den Kampf auf der Straße nicht gerade einfacher macht. In unserer Review hatten wir auch zwei Fälle bei denen das Bild komplett eingefroren ist und wir nur durch die Entnahme des Spielmoduls zurück zum Home-Menü kamen. Derartiges konnte man vielleicht auf dem Nintendo 64 noch verschmerzen, auf dem Nintendo 3DS darf so etwas allerdings nicht mehr passieren.

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Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

„Spy Hunter“ bietet herrlich unkomplizierten Spielspass der alten Schule. Dass es am Ende allerdings nicht für eine wirklich gute Wertung reicht, liegt vor allem an grafischen Problemen, die auch in einer anderen Konsolengeneration angesiedelt sind. Nebel und deutlich erkennbarer, stellenweise nicht flüssiger Bildaufbau und sogar eingefrorene Bilder hat man so zuletzt auf dem Nintendo 64 gesehen. Zum 30.Geburtstag hätte man „Spy Hunter“ eine würdigere Neuauflage gewünscht.

Bisher gibt es vier Kommentare

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  • Avatar von Mick 2605
    Mick 2605 28.11.2012, 19:07
    nene
    hab schon mario kart XD
  • Avatar von Daniel
    Daniel 28.11.2012, 12:12
    Bisher waren ja eigentlich alle Fortsetzungen, Remakes & Co. von Spy Hunter eher im mittleren Wertungsbereich angesiedelt. Weiss aber nicht, wie es seinerzeit mit dem Original war.
  • Avatar von Marco
    Marco 27.11.2012, 22:37
    Schade, hatte viele Hoffnungen in den Titel gesetzt :(
  • Avatar von Tomtom3D
    Tomtom3D 27.11.2012, 20:36
    Das Spiel werd ich mir sicherlich nicht holen. Mit Ridge Racer hab ich schon ein Rennspiel mit welchem ich sehr zufrieden bin.