Mit „3D After Burner II“ und „3D Fantasy Zone: Opa-Opa Bros. (eShop)“ sind dieses Jahr bereits zwei 3D-Remakes von Sega-Klassikern erschienen. Vor einigen Tagen hat sich zu den beiden Shoot’em Ups mit „3D Out Run“ nun auch ein bekanntes Rennspiel gesellt, welches wir euch in unserem Review kurz vorstellen wollen.
Rennen und doch gemütliche Strandfahrt
Wenn die Startfahne fällt, heißt es, auf das Gaspedal seines roten Cabrios zu treten. Dann flattern die blonden Haare der Beifahrerin im Wind und man fährt auf insgesamt fünf Strecken gegen die gnadenlos heruntertickende Uhr. Auf den Strecken gibt es mehrere Checkpoints, die einem zusätzliche Zeit bringen, wenn man sie einmal passiert hat. Davor teilt sich allerdings in der Regel immer die Strecke, immerhin gibt es bei jeder Strecke immer unterschiedliche Routen, die sogar zu unterschiedlichen Zielen führen. Dadurch wird die Streckenanzahl, ähnlich wie beispielsweise in den „Wave Race“-Episoden, mehr als verdreifacht.
Schön ist die Tatsache, dass sich die Landschaft entsprechend des gewählten Streckenabschnitts ändert: Fährt man beispielsweise die meiste Zeit lieber auf den kurvigen Straßen am Strand samt entsprechender Werbetafeln oder lieber durch das landwirtschaftlich geprägte Landesinnere, wo eventuell mehr Autos unterwegs sind? Wer im Ziel ankommt, wird bejubelt, zumindest bis das halbnackte Boxenluder auftaucht... „3D Out Run“ macht auch nach 29 Jahren noch jede Menge Spaß und man wird immer mal wieder im seinem Cabrio zu einem Rennen antreten.
Arcade-Modus
Durch den erfolgreichen Abschluss der fünf Rennstrecken wird der Arcade-Modus freigeschaltet. Der Arcade-Modus läuft mit den ursprünglichen 30 Bildern pro Sekunde und ist damit näher am Arcade-Original aus dem Jahr 1986 angesiedelt. Wie bei den 3D-Remakes üblich kann der Schwierigkeitsgrad angepasst werden. Außerdem kann wieder jederzeit gespeichert werden und die Levels können natürlich auch direkt angewählt werden. Wer möchte kann im Custom-Bereich sein Cabrio auch modifizieren, was sich nicht nur optisch, sondern auch akustisch auf das Auto auswirkt.
Technik
Mit dem roten Cabrio fährt man mit seiner hübschen blonden Beifahrerin am Strand entlang, durchquert Steppen, Berglandschaften und fährt an Landwirtschaftsflächen vorbei. Die Spielgeschwindigkeit ist flott, die Übersicht geht trotz der hohen Spielgeschwindigkeit allerdings nie verloren. Der stereoskopische 3D-Effekt ist ordentlich, aufgrund der hohen Spielgeschwindigkeit allerdings nicht immer die beste Wahl beim Rennen gegen die Zeit. Akustisch überzeugt das Spiel mit erstklassigen alten und neuen Urlaubstracks, die das perfekte Renn- beziehungsweise Urlaubsfeeling aufkommen lassen. Übrigens kann man das rote Cabrio wahlweise auch über den Touchscreen steuern, was allerdings nicht mehr als nettes Gimmick ist.
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