Die „3D Classics“-Reihe von Sega für den Nintendo 3DS hat in den letzten Monaten mehrfach gezeigt, dass alte Spiele auch heute noch überzeugen können. Ganze vorne mit dabei waren „3D Sonic The Hedgehog“ und „3D Out Run“, die mit jeweils acht Punkte bewertet wurden. Auch „3D Streets of Rage II“ soll diesen Beispielen nun folgen. Wir verraten euch, ob Axel & Co. dieses Ziel erreicht haben.
Geschichte
Ein Jahr nach dem Sieg über das Syndikat des mysteriösen Mr. X bekommen Axel und Blaze einen panischen Anruf von Adam. Als sie bei ihm ankommen, ist seine Wohnung verwüstet und er verschwunden. Zusammen mit Adams Bruder Skate und seiner Freundin Max machen sie sich auf die Suche. Schnell wird klar, dass das Syndikat wieder in der Stadt ist.
Adam in Not
Die Rettungsmission von Axel & Co. kann man sowohl im Story-Modus als auch im Rage Relay-Modus starten, wobei bei letzterem Spielmodus alle vier Straßenkämpfer nacheinander zum Einsatz kommen, während die Wahl des Kämpfers im Story-Modus grundsätzlich freigestellt ist. Nach der Wahl des Kämpfers findet man sich auch schon in den Straßen der Stadt wieder und prügelt sich mit den Schergen des Syndikats. Während sie zunächst noch ihre Fäuste sprechen lassen, greifen sie später zu Messern, Bomben, Eisenrohren und Bomben. Zum Glück können auch die Mitglieder der Rettungsteams derartige Waffen aufheben und die Gegner so effektiver besiegen. Waffen können auch geworfen werden, was sehr hilfreich ist, wenn man beispielsweise auf Gegner trifft, die in oder auf Fahrzeugen wie Motorrädern daherkommen.
Zusammen gegen das Syndikat
Schön ist die Möglichkeit, zusammen mit einem Freund gegen das Syndikat anzutreten, wenn beide Spieler einen Handheld samt dem Spiel besitzen. Die Rettungsmission führt das Quartett dann unter anderem auch in beziehungsweise unter ein Baseballstadion und ins Hauptquartier des Syndikats. Die Zeit läuft dabei gegen einen, wodurch man im normalen Schwierigkeitsgrad immer abwägen muss, ob der Verlust von Lebensenergie oder das Ablaufen der Zeit das höhere Risiko darstellt. Im Casual Modus kann man die Zeit dagegen getrost ignorieren, da man eigentlich nicht in Zeitbedrängnis kommen dürfte. Wer die Story abgeschlossen hat, schaltet übrigens noch den Iron Fist-Modus frei, bei dem jeder Schlag für den Gegner das Ende bedeutet.
Technik
Grafisch ist „3D Streets of Rage II“ wirklich ausgezeichnet geworden. Mehr als bei jedem anderen der bislang erschienen Spiele der „3D Classics“-Reihe kommt der 3D-Effekt zur Geltung, wenn man beispielsweise durch die Straßen läuft und einem die Neonreklamen und die alten Straßenlaternen die Gefahren der Stadt offenbaren. Aus den kleinen Lautsprechern des Nintendo 3DS ertönt der 80er Jahre-Soundtrack von Yuzo Koshiro und Motohiro Kawashima, der die bedrohliche Atmosphäre noch einmal auf ein neues Level hebt.
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