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08.02.2012, 09:26 #1
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Gebrauchtspiele - nächste Konsolen mit Sperre?
Da ist doch letztens ein kleines Gerücht aufgekommen:
The source from the Kotaku report implied that Microsoft plans to incorporate an anti-used game application into the next Xbox. However, information on how such a scheme would be administered is unknown at this time.
Kurz übersetzt: gerüchteweiser plant Microsoft bei der nächsten XBox ein Mittelchen einzubauen, das es nicht zulässt gebrauchte Spiele zu spielen.
Was haltet ihr von derartigen Einschränkungen?
Ich finde das rein objektiv betrachtet ziemlich bescheiden. In allen Lebenslagen kann man sich Gebrauchtgegenstände kaufen, von der Hose bis zum Auto. Auch da geht den Herstellern Geld verloren. Warum stemmt sich dann die Videospielbranche derart dagegen?
Kurze Antwort: weil sie es kann.
Technisch wird es Mittel und Wege geben, gebrauchte Spiele nur auf einer Konsole lauffähig zu machen. Eine Hose dagegen passt immer auf jeden Arsch, egal wie viele Backen da schon drin waren.
Richtig bescheuert wird es aber erst dann, wenn man Freunde (Real Life, nicht die Variante über XBoxLive) hat. Kann man sein Spiel dann nicht mehr zum Kumpel mitnehmen um es dort mit ihm zu zocken? Oder ihm das Spiel mal ausleihenß
Was den Kauf von Spielen angeht, wäre es mir persönlich mitlerweile recht egal. Die Preise für Spiele sind in UK so niedrig, dass es sich garnicht mehr lohnt auf die hiesigen Gebrauchtpreise zu warten. Hier muss man natürlich immer hoffen, dass sich an den Preisen auf der Insel und am Euro nicht zu viel ändert.
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08.02.2012, 10:03 #2
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Ja stimmt, was ist dann, wenn man sich von einem Freund ein Spiel ausleihen will... Echt mies :/
Jedoch betrifft mich das nicht, da meine Freunde nicht meinen Videospielgeschmack haben, so leihe ich von ihnen eigentlich nie Spiele aus. Außerdem kaufe ich keine gebrauchten Spiele.
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08.02.2012, 10:34 #3
Ja, das ist der feuchte Traum eines jeden Publishers.
Obwohl ich eigentlich kaum gebrauchte Spiele zu Lebzeiten einer Konsole kaufe (letztes Mal war glaube ich Capcom VS SNK 2: EO auf dem GameCube, davor sicher irgendwas auf dem N64), finde ich diese Einschränkung mehr als asozial gegenüber den Kunden. Besonders übel wird's dann nach dem Ableben der Konsole, also wenn die betroffenen Spiele nicht mehr im Handel erhältlich sind und der Gebrauchthandel für viele Sammler die einzige Möglichkeit ist, noch das eigene Spielsortiment zu erweitern...
Ganz zu schweigen davon, dass ein Spieletausch mit Freunden dann wohl nur noch samt Konsole durchgeführt werden kann.
Ich werd's wahrscheinlich so handhaben wie bisher mit Steam, Online-Pass etc: Wenn mir die aufgebürdene Einschränkung nicht passt, wird die Software einfach links liegen gelassen.
In diesem Fall tendieren die Chancen, dass ich mir die nächste Box (zum Start oder später) zulegen werde, wohl gegen 0.
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08.02.2012, 10:57 #4
Ansich ist das schon eine üble Sache, aber wie bisher alles noch ein Gerücht
Bei Steam wurde ja auch zu Beginn ständig rumgejammert, dass man die Spiele dann nicht weiterverkaufen kann und das man nur digital das Spiel besitzt. Dies wurde dennoch gut angekommen von den Käufern. Allmählich haben die Publisher ja schon angefangen mit den Onlinepässen, daher würde ich es nicht nur mit "Microsoft" betiteln, da EA ja auch einer Vorreiterstellung einnimmt.
Wenn ich so schaue, welche Spiele ich hier hab, fällt auch auf, dass vllt. 2 gebraucht Spiele dabei sind.
Sicherlich würde ich 5-6 Spiele weniger gespielt haben bisher, wenn ich nicht gebraucht Spiele verkaufen könnte(bzw. bei GameStop eintauschen),aber auch jetzt ist der Preisverfall so enorm, dass es sich nur bei den richtigen "Blockbustern" lohnt und diese müssen dann meist noch sehr zeitnah wieder verkauft werden bis zum nächsten Preiskampf MediaMarkt vs. Amazon. Höchstens würde ich dann meine Spiele nur noch in UK kaufen, da der Vorteil der "USK" Verison ja wegfällt, dass man sie hierzulande besser wieder loswird.
Und ich spiele habe ich zuletzt verborgt, als ich noch auf dem SNES gespielt habe.Geändert von Geckolord (08.02.2012 um 11:01 Uhr)
Its always sunny in Nintendo Wonderland
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08.02.2012, 11:07 #5
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Undenkbar wäre das natürlich nicht, aber letzten Endes würde man sich damit nicht gerade beliebt machen. Es wird weitere Einschränkungen wie den Online-Pass geben, aber das gebrauchte Spiele gänzlich gesperrt werden, kann ich mir nicht vorstellen.
Aber vielleicht bin ich da auch einfach nur zu naiv.
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08.02.2012, 12:46 #6
Und wenn dann die Konsole kaputt geht, kannste dir alle Spiele neu kaufen.
WENN das jemals kommen sollte, dann wird einfach nicht mehr unterstützt. Die Spieleindustrie nähert sich meiner Meinung nach immer mehr Richtung kompletten Abfall (von abfallen), beginnend jetzt mit Online-Passen bis eventuell halt diese Sperre. Glaube zwar kaum dass es jemals soweit kommen wird (spätestens dann müsste auch der Dümmste wach werden und merken was für Spielchen getrieben werden) aber wenn, dann widme ich mich einfach anderen Konsolen.
Die Firmen kriegen so schon genug Geld in den Arsch geschoben, irgendwann ist dann mal Schluß.
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08.02.2012, 13:07 #7
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erstmal : toller Thread und Beitrag Daniel !
lustig wäre :
Spieler 1 kauft das Spiel , gibt den Zertifiezierungscode ein ... geprüft : ok . er kann das Spiel 100% genießen . Der Code ist jetzt permanent mit seinem Profil verbunden . Dann verkauft er es
Spieler 2 kauft es gebraucht , besitzt keinen Zertifizierungscode ... er kann nur das Grundspiel nutzen , online Schlachten , Editor , Coop Mode , diverse Optionsmodi werden ihm untersagt .. es sei denn er kauft direkt vom Hersteller eine Art "Activation Code" der ihm dann endlich die 100% bringt ... für den Aufwand kann er sich gleich das Original kaufen und die Hersteller sind happy
das wäre mal eine düstere Vorstellung
Spaß beiseite , ich könnte es mir gut vorstellen das die neue Konsolengeneration auf eine Art "Online Spieleplatform" wie Steam setzt ... das würden Raubkopien zwar reduzieren und einiges erleichtern aber es gibt auch viele Nachteile ... ein zweischneidiges Schwert halt
freue mich auf weietre Gerüchte
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08.02.2012, 21:30 #8
Ich finde das absolut besch*****... Da ich mir gerne mal ein Videospiel aus der Videothek ausleihe und dies natürlich alles Gebrauchtspiele sind, kann ich dies, sollte es wirklich eintreffen, vergessen. Was mich aber auch nervt ist, dass Boykottieren scheinbar nicht wirklich weiter hilft. Bei BF3 und ihrem Origin ist bis heute auch nichts verändert worden, weil es trotzdem Dumme gibt, die gerne ihr ganzes Leben veröffentlichen wollen....
Geändert von Ðe3pthrøAt (08.02.2012 um 21:32 Uhr)
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09.02.2012, 01:51 #9
@Rincewind:
Was du da beschrieben hast, existiert im Grunde schon seit gut 2 Jahren. EA und THQ nennen es u.a. "Online Pass" oder auch "VIP Code" und verlangen für den nachträglichen Erwerb (noch) bis zu 10 Euro (EA).
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09.02.2012, 09:58 #10
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Ob man die Käufer jetzt als Dumme hinstellen soll, lass ich mal offen. Aber es ist schon erschreckend wie diese Entwicklung von EA (Origin), Ubisoft(Uplay), etc. immer mehr durchsetzt, weil sich immer wieder Käufer (Dumme? ) finden, die sich darauf einlassen. Ich persönlich hab schon auf einige Titel verzichtet, da ich den "Wahnsinn" eigentlich auch nicht mitmachen will. Nur wenn man alleine diese Entwicklung boykottiert, dann kann man bald seinen PC verkaufen, da es fast keine gescheiten Spiele mehr gibt, die nicht mit einer sogenannten Online-Registrierung oder änliches das Spiel an einen Account binden. Wenn man eventuell alle davon überzeugen könnte diese Firmen zu boykottieren, sehe ich eine Chance das sich was ändert. aber das ist wohl Wunschdenken.
Da ich keine Xbox bzw. Playstation besitze kann ich nichts dazu sagen wie sich da dieser Trend entwickelt, aber ich befürchte dass es da nicht anders ist.Geändert von Leonardron (10.02.2012 um 00:17 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler korrigiert
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