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Rock Band 3

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Rock Band 3

Während das „Guitar Hero“-Franchise auf dem Nintendo DS schon seit längerem breit gemacht hat, war der Konkurrent aus dem Hause Harmonix bisher recht passiv. Activision gab mit „On Tour“, „On Tour – Decades“, „Modern Hits“ und „Band Hero“ schon einige Gründe zum Rocken und setzte stets auf den mitgelieferten oder eben separat erhältlichen Guitar Grip. Electronic Arts wird mit der Handheld-Version von „Rock Band 3“ hingegen auf zusätzliche Hardware und Eingabegeräte verzichten. Wie das fröhliche Musizieren stattdessen funktioniert, konnten wir auf der gamescom ausprobieren. Bei „Rock Band 3“ geht es zunächst zu wie man es erwartet: Der Story-Modus stand in unserer Demo nicht zur Verfügung, drum ging es sofort ins Schnelle Spiel. Auch hier stand uns nur eine beschränkte Auswahl an Titeln zur Verfügung, unter denen mehr oder weniger bekannte Titel anwählbar waren. Für unsere Probesession wählten wir unter anderem Whitesnake mit „Here I Go Again“ von 1987. Wer Rock Band von den Heimkonsolen dieser Welt kennt, weiß was zu tun ist. Wie immer gilt es von oben heranflatternde Symbole zur rechten Zeit zu treffen, um Punktekonto und Multiplikator in die Höhe zu treiben. Hat man im heimischen Konzertsaal zumeist Mikrofon, Gitarre oder Schlagzeug zur Hand, beschränkt sich der Rock ‘n‘ Roll auf dem Nintendo DS auf reines Knöpfchendrücken. Von links nach rechts sind am unteren Bildschirmrand die vier Farben Rot, Gelb, Grün und Violett aufgereiht, die wiederum für Steuerkreuz links beziehungsweise oben oder eben für die X- oder A-Taste stehen.

Ein weiterer Unterschied zu den großen Versionen von „Rock Band“ liegt darin, dass man auf dem Handheld alle Instrumente in einem Song übernimmt. Zwar spielt man diese natürlich nicht gleichzeitig, vielmehr werden die diversen Teile aneinandergereiht. So beginnt man zum Beispiel mit einem Gesangs-Intro, geht dann über zur Gitarre, um anschließend am Schlagzeig zu sitzen. Diese Wechsel vollziehen sich mehrmals pro Song und werden mit den Schultertasten des DS vollführt. Grafisch machte das Spiel der großen Drei Harmonix, MTV Games und Electronic Arts einen recht soliden Eindruck, konnte uns aber nicht so recht mitreißen, wobei es doch gerade bei Musikspielen auf die Stimmung ankommt. Soundtechnisch wurde ebenso achtbare Kost geboten, obwohl man hier natürlich Abstriche machen muss, da wir auf der gamescom nicht die besten Kopfhörer zur Verfügung hatten.
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Ersteindruck & Fazit

Die gesamte Redaktion ist eigentlich ein großer Fan von allerlei Musikspielen, konnte sich aber mit „Rock Band 3“ nicht wirklich anfreunden. Dies liegt zum großen Teil daran, dass ganz einfach die so wichtigen Plastik-Instrumente fehlen, die eigentlich ein großer Spaßfaktor sind. Man muss also abwarten, ob die endgültige Setlist und ein paar innovative Modi den Karren noch aus dem Sumpf ziehen. Wir bleiben für euch dran.

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