Nach blutrünstigen Spielen, wie „Aliens: Colonial Marines“ oder der Zombiehetzjagd „Resident Evil: Revelations“ kehren wir auch gerne einmal zum angenehmen Alltag zurück und entspannen unser Gemüt. „Wappy Dog“ für den Nintendo DS erschien uns dafür als absolut perfekt, weshalb wir euch an dieser Stelle das Spiel mit seiner einzigartigen Peripherie vorstellen möchten.
Im Vorhinein sollte ausdrücklich erwähnt werden, dass sich „Wappy Dog“ vornehmlich an junge DS-Besitzer richtet und hauptsächlich an die kleinen Damen. Mit dem Boom der kleinen Tamagotchis haben sich virtuelle Tiere immer mehr etabliert, so dass letztendlich Spiele, wie „Nintendogs“ zustande kamen. Den nächsten logischen Schritt leitet nun „Wappy Dog“ ein, so wie wir direkt aus der Vorstellung zitieren können. Denn „Wappy Dog“ lebt nicht nur auf dem Touchscreen, sondern auch direkt vor euch in Form eines Spielzeughunds.
Das Spiel und Wappy treten in Verbindung, sodass man mit ihm kommunizieren und spielen kann. Wer denkt das Ganze funktioniert über die drahtlose Verbindung des Nintendo DS, der irrt sich gewaltig. Stattdessen registriert Wappy über ein verbautes Mikrofon Töne die das DS-Spiel von sich gibt und antwortet auf diese. Der DS wiederum nimmt auch diese Töne wahr, übersetzt sie und gibt nun Wappys Reaktion aus. Zudem ist der kleine Elektrohund in der Lage, Emotionen zu zeigen, wie Ärger, Freude aber auch brennende Wutanfälle. Was über eine drahtlose Funktion sicherlich weniger umständlich funktioniert hätte, erwies sich jedoch auch mit diesem System als ebenso gut, da es immerhin den Stresstest inmitten der lauten Messe-Hallen einwandfrei bestanden hat. Der Einwand, dass es auf diese Weise für die kleinen Spieler sicherlich einfacher ist, erschien uns zudem auch als definitiv berechtigt.
Neben den fürs Genre standardmäßigen Funktionen und für Wappy lebensnotwendige, wie ihn beispielsweise zu füttern oder ihm Wasser zu geben, kann man ihn auch trainieren, ihm Tricks beibringen, mit ihm kommunizieren und sein Wohlergehen erfragen, aber vor allem auch kleine Minispiele spielen.
Während der Präsentation hatten wir so die Möglichkeit gegen Wappy in Hau den Maulwurf anzutreten. Während wir den Touchpen nutzten, um den Maulwürfeln ordentlich eins auf die Rübe zu geben, hob der elektronische Wappy vor uns seine Pfote. Das Spiel reagierte damit synchron, so dass auch Wappy am Spiel aktiv teilnehmen konnte. Auch wenn wir nur eine geringe Anzahl an Funktionen des Spiels testen konnten, wurde uns versprochen, dass im finalen Produkt über 300 Interaktionsmöglichkeiten mit Wappy verfügbar sein sollen. Wer übrigens den Elektrohund nicht immer bei sich tragen oder an der Leine führen will, kann auch auf den Travel-Mode zurückgreifen. In diesem interagiert man mit einer virtuellen Version von Wappy, in welcher er noch zu ein paar anderen Dingen fähig ist.
Wappy Dog
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Bisher gibt es sechs Kommentare
Bin zwar kein Hunde-Fan aber trotzdem
Und ich hab hier auch noch Tamagotchis rumfliegen, von daher xD