Moto GP
Seit 1997 ging die „Moto Racer“-Reihe für den PC und diverse Konsolen bereits über sieben Millionen Mal über die Ladentheke. Damit auch „Moto Racer DS“ ein Erfolg wird, hat Nobilis dem Spiel mit Moto GP, Super Cross, Freestyle und Traffic insgesamt vier Einzelspielermodi mit 18 Strecken, einen Mehrspielermodus für bis zu acht Spielern und drei Schwierigkeitsgraden spendiert.
Der Moto GP-Modus ist ebenso wie der Super Cross-Modus in die Rennvarianten Meisterschaft, Einzelrennen, Zeitfahren und gespiegelten Strecken unterteilt. Für den Spiegelmodus muss man allerdings in den Meisterschaften immer als Sieger im Schwierigkeitsgrad Profi hervorgehen. Die Meisterschaft im Moto GP-Modus ist in die vier Pokale Sunday Cup, Green Cup, Noby Cup und World Tour mit jeweils mehreren Rennen unterteilt. Im Sunday Cup fährt man beispielsweise im bergigen Granite Valley, im sonnigen Eternal Sunset und im malerischen Gasworth Castle gegen sieben gegnerische Fahrer. Mit Motorrädern, wie Wildcat DR, BFG Q3, Pussinboots und Raptor XC, geht es vor allem um Geschwindigkeit und eine gute Kurvenlage.
Super Cross und Freestyle
Die Meisterschaft im Super Cross-Modus ist in die drei Pokale Dusty Cup, Dirty Cup und World Tour mit jeweils mehreren Rennen unterteilt. Im Dusty Cup fährt man auf matschigen Strecken im In- und Outdoorbereich, wie Hula Whoops, Sky Runner und Mud Arena, gegen fünf gegnerische Fahrer. Mit Motorrädern, wie Scarlet FVR, Skippy Kitty, Sandstorm und Gold Crown geht es vor allem darum die Kontrolle über das eigene Motorrad zu halten und nach jedem Sprung möglichst schnell wieder zu beschleunigen. Der Freestyle-Modus bietet neben einer Meisterschaft nur noch die Möglichkeit die eigenen Rekorde zu besuchen. Im Freestyle-Modus geht es um das Ausführen von möglichst vielen und spektakulären Tricks, wie Kiss of Death, Cliffhanger, Tsunami und Superman. Diese werden unkompliziert mit den Schultertasten und dem Steuerkreuz/Stylus ausgeführt und bringen einem die notwendigen Punkte auf das eigene Konto. Pro im Rahmen des Zeitlimits beendeter Runde, bekommt man zusätzlich Bonuspunkte gutgeschrieben.
Traffic und Mehrspielermodus
Der Traffic-Modus ist das heimliche Highlight von „Moto Racer DS“, denn neben Duellen gegen einen zweiten Fahrer in Großstädten mit engen Straßen, großen Gebäuden und jeder Menge Verkehr, stehen auch bestimmte Missionen auf dem Plan. So muss man sich beispielsweise auf einer Küstenstrecke viermal mit einer bestimmten Mindestgeschwindigkeit blitzen lassen. Da ist man über die Einsatzmöglichkeit eines in die Motorräder integrierten Turboantriebs schon ganz froh. Die Missionen haben es aber wirklich in sich und können einen schon mal an den Rand der Verzweiflung treiben. Acht Spieler können im Mehrspielermodus gegeneinander antreten, wobei dazu allerdings jeder Spieler einen eigenen Handheld und ein eigenes Spielmodul benötigt. In der Praxis wesentlich häufiger vorkommen werden Mehrspielerrennen im Einzel-Karten-Modus mit bis zu vier Spielern.
Steuerung
Die Motorräder in „Moto Racer DS“ können zwar mit dem Stylus und dem Touchscreen gesteuert werden, allerdings ist die klassische Steuerung mit dem Steuerkreuz und den Buchstaben-Tasten die bessere Wahl. Diese macht sowohl in den Renn- als auch in den Trickrennen einen ganz guten Eindruck, nur manchmal muss man ein klein wenig nachbessern, um Spuren halten zu können. Positiv ist das die Steuerung auch auf schnelle Reaktionen direkt reagiert, was dem arcadelastigem Spielkonzept sehr zugute kommt. Trotz des arcadelastigen Spielkonzeptes ist der Schwierigkeitsgrad selbst auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad schon sehr knackig.
Grafik und Sound
Optisch macht „Moto Racer DS“ insgesamt einen guten Eindruck auch wenn immer mal wieder einige kleine grafische Fehler auffallen. Positiv ist beispielsweise das die Strecken belebt und abwechslungsreich sind und auch abseits der Strecke, beispielsweise in Form eines fliegenden Zeppelin, einiges zu sehen ist. Außerdem ist die Spielgeschwindigkeit hoch und auch die Videos zum aktuellen Streckenverlauf vor einem Rennen haben einen gewissen Charme. Fahrer und Motorräder werden ordentlich präsentiert, könnten allerdings einen Tick schärfer sein. Negativ fällt auf, dass besonders bei geraden Strecken der Grafikaufbau im Hintergrund sichtbar und Gegenverkehr in Form von dunklen Fahrzeugen häufig zu spät zu erkennen ist. Die Motorengeräusche machen insgesamt eine ganz gute Figur, der Sound in den Menüs ist annehmbar.
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