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MX vs ATV Reflex

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MX Vs ATV Reflex

Die neueste Episode der „MX Vs ATV“-Reihe aus dem Hause THQ mit Namenszusatz „Reflex“ ist nicht nur für Playstation 3, PSP und XBox 360, sondern auch für den Nintendo DS erschienen. Grund genug uns die Zeit zu nehmen, die Geländetauglichkeit der Maschinen auf dem Handheld zu überprüfen.

Rennen in Blingstar, Thor und Black Rhino


In „MX Vs ATV Reflex“ stehen spannende Rennen auf Motorrädern, Quads und Monster Trucks auf dem Programm. Herzstück des Spiels ist der Karrieremodus, indem man in mehreren Rennserien, bestehend aus zwei bis drei einzelnen Events, gegen drei gegnerische Fahrer antritt. Die Rennserien unterscheiden sich dabei einmal in den zu verwendenden Fahrzeugen und den entsprechenden Motorenklassen, sowie im Event-Typ selbst. Tricks stehen beispielsweise beim Freistil auf dem Programm, während beim Supercross nur der schnellste Fahrer auf den Off-Road-Strecken siegen kann. Alle drei Aspekte zusammen ergeben so klangvolle Namen der Rennserie wie Blingstar, Thor und Black Rhino. Eine Rennserie ist allerdings nicht wie eine Meisterschaft zu sehen, in der man mit jeden Event Punkte für die Gesamtwertung sammelt, sondern jedes Event ist ein völlig eigenständiges Rennen, bei dem es darum geht eine Medaille zu gewinnen. Negativ ist das wiederholte Vorkommen einiger Events in unterschiedlichen Rennserien.

Geschwindigkeit und Tricks


Doch genug davon, denn nach der Wahl des Fahrers und der Farbe seiner Kleidung, findet man sich schon auf der ersten Strecke wieder. Nun geht es je nach Event-Typ entweder um Tricks oder Geschwindigkeit. Bei den Trick-Events müssen spektakuläre und abwechslungsreiche Stunts vollführt werden, wobei neben der Y-Taste auch die beiden Schultertasten und das Steuerkreuz zum Einsatz. Nur wer Tricks wie Heel Clicker, Scorpion, Raven und Crucifix beherrscht, wird mit der Konkurrenz mithalten können. Bei den Geschwindigkeits-Events kommt es neben dem Tempo auch auf eine gute Kurvenlage und einen wohlüberlegten Einsatz der Beschleunigungsmöglichkeiten an.

Tutorial und Schnelles Rennen


Neben dem Karrieremodus bietet einem „MX Vs ATV Reflex“ als Einstieg auch die Möglichkeit in einem umfangreichen Tutorial alles Wissenswerte über die Steuerung zu erlernen und natürlich auch auszuprobieren. Außerdem kann man in einem „Schnellen Rennen“ nach seinen eigenen Wünschen die Renneinstellungen kalibrieren und sich anschließend in das gewählte Event stürzen. Die Renneinstellungen sind allerdings das Einzige, das verändert werden kann. Tuningmöglichkeiten sucht man vergebens. Wer möchte kann aber auch gegen drei seiner Freunde im drahtlosen Einzel- oder Multikarten-Spiel antreten. Vor dem Wettkampf muss neben dem Event-Typ auch die Strecke, die Anzahl der Runden und der Gegner sowie der Schwierigkeitsgrad eingestellt werden. Danach geht es einzig um den Sieg, denn wer bremst verliert.

Grafik und Sound


Technisch überzeugt der Titel mit einer sehr ansehnlichen Darstellung der Fahrzeuge und Strecken. Positiv fallen zudem kleinere Details, wie Werbung am Streckenrand oder die Animationen bei der Durchführung der Tricks auf. Größter Pluspunkt ist aber ohne Zweifel das für den Nintendo DS realistische Geschwindigkeitsgefühl. Wo Licht ist, da ist in vielen Fällen aber auch Schatten. Bei „MX Vs ATV Reflex“ ist das der erkennbare Grafikaufbau, der gerade bei Outdoor-Strecken negativ auffällt. Der Sound kommt insgesamt nicht so positiv weg, denn unrealistische Motorengeräusche und kratzig aus den Lautsprechern kommende Songs sind nicht sonderlich atmosphärisch beziehungsweise einfach zu viel gewollt.
Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

„MX Vs ATV Reflex“ überzeugt mit einer tollen Spielbarkeit, einer ansehnlichen Grafik und einem Mehrspielermodus für vier Freunde. Auf der negativen Seite stehen dagegen ein schwacher Sound, fehlende Tuningmöglichkeiten und zu wenig unterschiedliche Strecken. Trotz dieser negativen Punkte fällt die Wertung am Ende durchaus positiv aus, denn der Einfluss auf den Spielspaß ist nicht besonders groß. Somit reicht es am Ende für eine 7er-Wertung und dem Fazit, dass MX-, ATV- und Monster Truck-Begeisterte durchaus den ein oder anderen Blick riskieren dürfen.

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