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Florist Shop

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Florist Shop

Das bekannteste Videospiel um und mit Blumen dürfte das PSN-Spiel „Flower“ sein. Das kann sich jetzt allerdings ändern, denn der deutsche Publisher rondomedia bringt „Florist Shop“ in den Handel und wir haben die Review.

Traum des eigenen kleinen Blumenladens


Die junge Floristin Rose hat sich ihren Traum erfüllt und einen eigenen kleinen Blumenladen eröffnet. Damit der Blumenladen allerdings zu einem Paradies für Blumenliebhaber in der ganzen Stadt werden kann, steht noch viel Arbeit an. Die Geschichte wird dabei in mehreren Kapiteln, die jeweils aus zehn Leveln bestehen, erzählt. Die einzelnen Level stellen dabei immer einen Arbeitstag im Blumenladen dar und werden dann erfolgreich abgeschlossen, wenn ein bestimmter Einnahmebetrag erzielt wurde. Geld bekommt man für das Erstellen eines Blumenstraußes, denn ein Kunde gerne hätte. Im Laufe des Tages kommen mehrere Kunden in den Laden und geben ihre Bestellung ab. Aufgabe von Rose ist es nun den jeweiligen Blumenstrauß zusammenzustellen.

Jetzt kommt das schachbrettartige Spielbrett, bestehend aus mehreren Blumenfeldern, zum Einsatz, welches auf dem Touchscreen abgebildet ist. Zwei nebeneinander liegende Blumen können nämlich ausgetauscht werden. Bildet sich beim Tausch eine Gruppe von drei oder mehr gleichen Blumen, verschwindet diese Gruppe und es fallen neue Blumen herab. Bildet sich keine Gruppe, kehren die ausgewählten Blumen in die Ausgangsposition zurück. Natürlich kann man auf diese Art willkürlich Blumen auflösen, allerdings wird der Kunde erst dann gut gelaunt den Laden verlassen, wenn sein Blumenstrauß fertig ist. Je schneller die Erstellung des Blumenstraußes abläuft, desto mehr Trinkgeld ist ein Kunde auch bereit zu geben.

Werkzeuge und Geschenke


Bis zu diesem Zeitpunkt ist „Florist Shop“ nur ein simples Puzzlespiel, doch rondomedia hat sich noch etwas einfallen lassen, um dem Spiel seine eigene Note zu verpassen. Zum einen gibt es ein Haufen Werkzeuge, die im Blumenladen eingesetzt werden können und zum anderen wünschen sich die Kunden neben den individuellen Blumensträußen auch Add-Ons, wie Pralinen, Bouquetpapier und Spieluhren. Das Werkzeug ist in aktive und passive Werkzeuge unterteilt, wobei die aktiven Werkzeuge direkt auf dem Spielbrett zum Einsatz kommen und die passiven Werkzeuge im Laden.

Mit der Gießkanne werden beispielsweise die Blumen frisch gehalten, wodurch Rose weniger Blumen für einen Strauß benötigt und mit der Schere werden unterschiedliche Blumen abgeschnitten, die gerade für einen Strauß benötigt werden. Dekorationsgegenstände schaffen eine angenehme Atmosphäre für die Kunden und auch den Wasserspender wissen die Kunden zu schätzen. Ab und zu fragen die Kunden auch nach Add-Ons, eine Art Geschenke, die man zusammen mit den Blumensträußen verkaufen kann und welche zuvor im Shop erworben werden müssen. Natürlich kann man neben dem Karrieremodus auch wahlweise einfach drauflos spielen.

Grafik und Sound


Die Grafik von „Florist Shop“ ist einfach aber ordentlich. Der Begriff zweckmäßig beschreibt die grafische Qualität des Spiel am Besten, denn weder wird man positiv überrascht noch irgendwie enttäuscht. Am auffälligsten ist noch, dass einige Kunden wie bekannte Stars, wie Alicia Silverstone und 50 Cent, aussehen. Die Musik ist ebenfalls nichts Besonderes und leider etwas abwechslungsarm.
Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

rondomedia hat mit „Florist Shop“ ein sehr ordentliches Puzzlespiel veröffentlicht, welches einen kurzfristig durchaus unterhalten kann, dem langfristig allerdings die Luft ausgeht. Die technische Seite ist ordentlich, aber auch nicht mehr. Für ca. 30€ kann man mal einen Blick riskieren, zumal einige interessante Ideen umgesetzt wurden.

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