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Das goldene Amulett des Pharao

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Das goldene Amulett des Pharao

Wimmelbilder und Ägypten scheinen eng miteinander verknüpft, denn mit „Das goldene Amulett des Pharao“ erscheint ein weiteres Wimmelbildabenteuer für den DS, das im Land der Pharaonen angesiedelt ist. Wie sich das Spiel schlägt, kann man nun in unserer Review nachlesen.

Geschichte


London - Tante Matilda möchte den Dachboden des alten Familienhauses entrümpeln und hat ihren Neffen gebeten, ihr dabei zu helfen. Gerade die Sachen des 1932 in Ägypten verschollenen Großonkel Augusts müssen endlich aus dem alten Familienhaus heraus. Damit beginnt das Abenteuer, dass das Kind auf die Spuren eines alten Verwandten und gleichzeitig eines legendären Schatzes führt.

Reise nach Ägypten


Die Reise führt im Abenteuermodus durch insgesamt 15 Kapitel, vom Familienhaus und das ägyptische Museum in London über die Pyramiden und die Sphinx, bis hin zum Grabmal des Pharao. Auf jeder der Stationen warten insgesamt drei Aufgaben auf die Abenteurer, von denen mindestens zwei Aufgaben gelöst werden müssen, um seine Reise fortsetzen zu können. Die Aufgaben unterteilen sich dabei in Wimmelbilder und Rätsel. Bei den Wimmelbildern müssen immer zehn Gegenstände auf einem Bild gefunden werden. Welche Gegenstände ganz genau gefunden werden müssen, bekommt man entweder anhand einer Liste oder den Schatten der Gegenstände vorgegeben. Ab und zu muss man auch zehn Gegenstände einer bestimmten Sorte, wie beispielsweise Schlüssel, finden. In einigen Aufgaben müssen die Gegenstände zudem nicht nur gefunden, sondern später auch wieder an die richtigen Plätze zurückgesetzt werden oder es müssen alle Gegenstände gefunden werden, die nach der Veränderung eines Bildes neu hinzugekommen sind.

Schätze in Wimmelbildern und Rätseln


Die Gegenstände sind teilweise wirklich gut auf den Bildern versteckt und finden sich zum Teil auch in anderen Gegenständen wieder, so dass man für die Tippfunktion, die man eingeschränkt verwenden kann um noch offene Gegenstände auf der Liste zu finden, dankbar ist. Das wahllose Berühren von Gegenständen auf dem Bild resultiert in einer Zeitstrafe, die wiederum eine gute Wertung und damit auch den Erhalt von ägyptischen Münzen verhindert, die man zum Freischalten der Rätsel im Rätselmodus benötigt. Eben jene drei Rätsel zählen auch zu den Aufgaben, die man neben den Wimmelbildern auch im Abenteuermodus findet. Beim Skarabäusrätsel müssen die Skarabäen durch die richtige Anordnung von vier Pfeilen auf einem schachbrettartigen Feld ins Ziel gelenkt werden. Dieses Spielkonzept ist bereits aus „Chu Chu Rocket“ (Dreamcast, Nintendo DS) bekannt. Beim Drehsteinrätsel müssen 16 Drehsteine so positioniert werden, dass die aneinander grenzenden Drehsteine immer das gleiche Symbol haben und beim Kartenrätsel müssen die Karten gefunden werden, die ein bestimmtes Symbol haben, welches gleichzeitig noch in eine bestimmte Richtung zeigt. Ein Beispiel dafür wäre ein nach rechts ausgerichteter Skarabäus.

Abenteuer, Rätsel und Ausflug


Neben dem Abenteuermodus und dem schon angesprochenen Rätselmodus, indem man die drei Rätselspiele noch einmal bestreiten kann, existiert auch noch ein Ausflugmodus, indem das gesamte Abenteuer noch einmal ohne Zeitdruck bestritten werden kann. Allerdings wird der Ausflugmodus erst freigeschaltet, wenn der Abenteuermodus erfolgreich abgeschlossen wurde. Der Spielumfang ist mit den 15 Kapiteln des Abenteuermodus allerdings nicht sonderlich groß und die anderen beiden Spielmodi sind eigentlich nur Wiederholungen von Aufgaben im Abenteuermodus mit einem eher geringen Widerspielwert.

Grafik und Sound


Durch die Tatsache, dass „Das goldene Amulett des Pharao“ im wesentlichem aus einzelnen interaktiven Bildern besteht und auch die Geschichte in Form von Bildern erzählt wird, sind großartige Animationen natürlich Mangelware. Die Bilder selbst sind ordentlich, allerdings konnten in einigen Konkurrenzprodukten auch schon qualitativ atmosphärischere Bilder gefunden werden. Das sich immer wiederholende Musikstück geht einem schon spätestens beim zweiten Wimmelbild auf die Nerven, so dass man die restliche Reise ohne Sound bestreiten wird.
Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

„Das goldene Amulett des Pharao“ kann vor allem Dank der fünf unterschiedlichen Arten von Wimmelbildern und den zusätzlichen drei Rätselspielen in Bezug auf Abwechslungsreichtum gegen die Konkurrenz punkten. Das Spielkonzept funktioniert tadellos, auch wenn der Spielumfang und die optische und akustische Präsentation durchaus Spielraum nach oben zu lassen. Wer Spaß an dieser Art von Spielen hat, dürfte nicht enttäuscht sein. Mehr als eine der besseren 6er-Wertungen ist allerdings nicht drin.

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