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Rooms: The Main Building

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Rooms: The Main Building

Was dem einen die Actionspiele sind, sind dem anderen die Denk- und Puzzlespiele. In der letzten Kategorie gibt es neben den Gehirntrainern, Kreuzworträtseln oder Sudoku -Ablegern, auch die Variante der Schieberätsel. In selbige Rubrik gehört „Rooms: The Main Building“, welches von Hudson Soft entwickelt und von Nintendo hierzulande veröffentlicht wird. Wie und ob die Schieberätsel auf dem DS überzeugen können, haben wir in unserem eigenen Raum herausgefunden.

Oh, was ist das?


„Ein Geschenk? Na das heben wir doch direkt einmal auf! Oh, was ist jetzt passiert? Ich bin in einer anderen Welt und da ist ein komisches Buch, welches mit mir spricht!?“ So in der Art würde die Geschichte von „Rooms: The Main Building“ wohl in das Neudeutsche übersetzt werden. In dieser anderen Welt bekommt man nun von dem besagten Buch erzählt, dass man einige Schieberätsel lösen muss, um zurück in die eigene Welt zu gelangen. Auch wie diese funktionieren wird von dem Büchlein nähergebracht. Dies ist auch ziemlich schnell erklärt, da die meisten schon einmal ein besagtes Schiebespielchen in der Hand hatten oder auf einem Computer gespielt haben. Es gibt eine quadratische Fläche, auf der mehrere quadratische Teile zu finden sind, welche durch Verschieben schließlich ein Motiv ergeben oder in diesem Fall einfach eine Zieltür erreichbar machen müssen. Man selbst befindet sich nämlich immer auf einem der Rechtecke und kann auch nur dieses bewegen. Selbstverständlich gibt es auch Hindernisse in Form von Wänden oder unter Wasser stehende Räume, aber für alles gibt es eine Lösung und zudem einige Hilfsmittel, die das Spielprinzip etwas auflockern sollen.

Wasserhydrant und Telefon


Diese beiden sind nur zwei Beispiele, welche beim Rätseln verwendet werden können. Während der Hydrant das Wasser von einem Raum in den nächsten pumpen kann, darf man sich mit dem Telefon von einem Apparat zum anderen teleportieren, wie man es aus dem Film „Matrix“ kennt. Später kommen auch Handys hinzu oder Spiegel und Uhren, welche das Gebilde komplexer und schwieriger machen. Insgesamt gibt es 100 dieser Rätsel, welche nacheinander absolviert werden müssen. Im Laufe der Zeit schreitet dann die pseudomäßige Story voran, bis man am Ende alles gelöst hat und in die Heimat zurück darf – oder nicht?

Hat man den Storymodus durchgespielt, darf man sich auch in den Modi „Timelimit“ und „Raumlimit“ versuchen. In der ersten Variante spielt man dieselben Level noch einmal gegen die Zeit und in der zweiten Ausführung hat man nur eine begrenzte Anzahl an Zügen zur Verfügung. Da sich aber nichts geändert hat, ist es eigentlich keine Herausforderung mehr, außer man hatte vorher immer nur Glück. Gerade die vorgegeben Anzahl an Zügen macht das Lösen aber auch ungemein einfacher, da man einen Anhaltspunkt hat.

Schaffe, schaffe, Häusle baue!


In diesem Fall trifft es Räume wohl eher, denn hat man genug von den vorgegebenen Räumen, kann man auch seine eigenen gestalten. Dies gestaltet sich als sehr einfach und intuitiv und sollte für niemanden ein Problem darstellen. Einfach die Größe festlegen, Räume und Gegenstände hineinzaubern und fertig ist das kleine Wunderwerk.

Während Bastler daran noch Spaß haben, ist die Grafik eher simple Kost. Alles ist sehr einfach gehalten und Abwechslung ist auch keine vorhanden. Die Räume und Gegenstände wiederholen sich eigentlich nur ständig und werden lediglich von den Erzählphasen des Buches unterbrochen, welche man zudem über einen winzigen Button auf dem Touchscreen weiterklicken muss. Dies ist ziemlich nervend und hätte besser gelöst werden müssen. Musikalisch wird einem auch nur die sich immer wiederholende selbe Musik vorgesetzt, welche man nach kurzer Zeit einfach ausschaltet.
Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

Auf den ersten Blick nett wirkend, kann „Rooms: The Main Building“ einfach nicht die nötige Abwechslung aufbringen, um den Spieler wirklich lange an die Bildschirme zu fesseln. Das Spielprinzip ist bekannt und wurde durch einige nette Ideen aufgelockert, dennoch ist man nach wenigen Stunden schon durch das Spiel und die beiden neuen Modi bieten nichts Neues. Grafisch und musikalisch kann sich der Titel auch nicht aufwerten und so bleibt am Ende nur ein Spiel für Schieberätselfreunde. Fans von abwechslungsreichen Rätseln sollten sich lieber die Abenteuer von „Professor Layton“ anschauen.

Bisher gibt es einen Kommentar

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  • Avatar von Daniel
    Daniel 17.06.2010, 13:37
    Also ich mag diese Schiebepuzzles, und mit den netten Gimmicks wie Wasser, Telefon etc scheint es doch eine komplett neue Ebene zu bekommen Sobald das Spiel mal auf dem Grabbeltisch landet wird es sicher mitgenommen!