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Der Herr der Ringe: Die Abenteuer von Aragorn

Die „Der Herr der Ringe“-Saga ist ein Klassiker der Fantasy-Literatur und wurde bis heute bereits mehr als 120 Millionen mal verkauft. Die dazugehörigen Filme vom neuseeländischen Filmregisseur Peter Jackson spielten beinahe drei Milliarden US-Dollar ein und wurden 30 mal für den Oscar nominiert, wobei sie 17 der begehrten Trophäen auch bekamen. Ein derartig erfolgreiches Franchise kann man natürlich nicht lange unbeachtet lassen und so geht es in „Der Herr der Ringe: Die Abenteuer von Aragorn“ ein weiteres Mal nach Mittelerde. Wir sind dem Ruf des Rings gefolgt und haben das Abenteuer von Aragorn miterlebt…

Geschichte


15 Jahre nachdem der Ring des dunklen Herrschers Saurons in der glühenden Lava im Schicksalsberg vernichtet wurde, herrscht immer noch Frieden unter den Völkern von Mittelerde. Samwise Gamdschie, der Freund und ehemalige Begleiter von Frodo Beutlin, ist mittlerweile Bürgermeister im Auenland und muss eine große Feier vorbereiten, denn König Elessar kommt das Auenland in wenigen Tagen besuchen. Da ist natürlich noch viel vorzubereiten, aber natürlich auch viel Zeit für Geschichten aus der Vergangenheit…

Abenteuer eines Waldläufers und Königs


„Der Herr der Ringe: Die Abenteuer von Aragorn“ beginnt mit einem Rückblick auf die letzte und entscheidende Schlacht an den Schwarzen Toren, eine Art Tutorial, in dem man erfährt wie sich Aragorn gegen die Armee von Sauron zur Wehr setzte. Erst wenn man genügend Orks und Trolle mit schnellen und schweren, sowie gezielten und ungezielten Schlägen ausgeschaltet, gegnerische Schläge geblockt und gekontert und auch mit Pfeil und Bogen zielsicher gegnerische Bogenschützen ausgeschaltet hat, darf man Sauron gegenübertreten. Der eigentliche Kampf findet übrigens nicht statt, denn an diesem Punkt ist das der Rückblick erst einmal beendet und die Kinder von Samwise Gamdschie bitten ihn die Abenteuer von Aragorn von Anfang an zu erzählen. Die Erzählungen beginnen damit, dass der Waldläufer Streicher die Hobbits ins Bree von den Nazgûl, den Dienern von Sauron, rettet und enden schließlich am Schwarzen Tor, an dem sich die letzte entscheidende Schlacht im Kampf gegen Sauron und seine Armee ereignet und nach der Aragorn zum König von Gondor, zu König Elessar gekrönt wurde. Die Minen von Moria, Fangorn, Rohan und Helms Klamm sind nur einige der Landschaften, die Aragorn und seine Freunde aufsuchen müssen, um Frodo Beutlin sicher zum Schicksalsberg zu bringen.

Schwerter, Magie und Schutz


Im Abenteuer übernimmt man natürlich die Rolle von Aragorn, der sich meist kämpfend durch ganze Horden von Gegnern schlägt und schießt. Neben den normalen Angriffen kann man auch Spezialfähigkeiten, wie Isildurs Vergeltung, einsetzen, mit denen sich auch die am härtesten gepanzerten Gegner ausschalten lassen. Die meisten der Spezialfähigkeiten sind allerdings erst einsetzbar, wenn man durch Stufenanstiege genügend Punkte gesammelt hat, um sie freizuschalten. Stufenanstiege erreicht man durch erfolgreiche Kämpfe und sie bewirken außerdem, dass man noch effektiver in die nächsten Kämpfe einsteigen kann. Auch neue Ausrüstungsgegenstände kann man auf seiner Reise durch Mittelerde finden, die sich in die Klassen Schwerter, Bögen, Tuniken, Amulette, Armschutz und Ringe unterteilen und Aragorn‘s Werte vom Schwert, Bogen und der Verteidigung beeinflussen. Jedes Abenteuer birgt übrigens neben der Hauptaufgabe auch Nebenaufgaben, die man optional bestreiten kann und für deren Erfüllung man neue Ausrüstungsgegenstände bekommt. Neben Ausrüstungsgegenständen, Heilpflanzen und Pfeilen, die man für den Bogen benötigt, findet man übrigens auch geheime Auszüge aus Aragorn‘s Journal, mit Informationen aus der Vergangenheit.

Grafik und Sound


Die Grafik von „Der Herr der Ringe: Die Abenteuer von Aragorn“ ist etwas unruhig und unscharf. Erst nach einiger Zeit gewöhnt sich das Auge an die Problematik, dass die Kampfgeschwindigkeit scheinbar schneller ist als der Bildaufbau. Zudem sind die einzelnen Spielwelten zwar untereinander abwechslungsreich, aber eine Spielwelt alleine betrachtet ist das auf keinen Fall. Immer die gleichen unscharfen Grafiken sprechen nicht gerade für eine hohe grafische Qualität, zumal auch die Kämpfer etwas pixelig daherkommen. Beim Sound überzeugt zum einen die deutsche Sprachausgabe, mit der die Geschichte erzählt wird und zum anderen enttäuschen die etwas blechern klingenden Kampf- und Waffengeräusche.
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Fazit & Wertung

Ein „eigentlich“ wird man in der Nintendo DS-Version von „Der Herr der Ringe: Die Abenteuer von Aragorn“ nicht finden. Es ist ein ordentliches Abenteuerspiel mit einigen Rollenspielelementen, welches nach einer kurzen Eingewöhnungszeit wirklich Spaß macht. Die technische Präsentation hätte allerdings durchaus besser ausfallen können und auch das ein oder andere zusätzliche Rätsel hätte dem Spiel wirklich gut getan. So bleibt es am Ende bei einer 6er-Wertung und das ganz ohne „eigentlich“.

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