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Mario vs. Donkey Kong: Aufruhr im Miniland!

Das geliebte Nintendo-Maskottchen Mario darf schon seit Ewigkeiten nicht mehr seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen. Hüpfen und Rennen sind out, der Held von Heute muss in allen Disziplinen eine top Figur machen. Dementsprechend gab es auf dem Nintendo DS schon zwei Ableger von „Mario vs. Donkey Kong“, während uns mit „Aufruhr im Miniland!“ bereits Teil 3 erwartet. Wie die Knobelaufgaben in den bekannten Themenwelten ausgefallen sind, werden wir euch nun verraten.

25 Jahre später und das selbe Problem


Einst jagte Mario in seinem ersten Auftritt als heldenhafter Klempner hinter dem verrückt gewordenen Affen Donkey Kong hinterher, der die holde Maid Pauline gefangen genommen hält. 25 Jahre später ist das Ergebnis nicht anders, lediglich die Ausgangssituation hat sich geändert. Zu Ehren Marios wird ein Themenpark eröffnet, der zottelige Kong wird wütend und schnappt sich erneut die süße Dame. Mit einigen der hausproduzierten Mini-Marios im Gepäck legt der blau-rote Rächer dem neidischen Bösewicht Mal um Mal das Handwerk und errettet Pauline aus den Fängen des Bösen.

Immer wieder anders


Von Teil zu Teil wurde das Spielprinzip von „Mario vs. Donkey Kong“ immer wieder in den Grundzügen verändert. So musste man beispielsweise im DSiWare-Ableger mit rosafarbenen Blöcken hantieren, die man in vorgegebenen Bereichen platzieren konnte, jedoch nur in beschränkter Anzahl vorhanden waren. In „Aufruhr im Miniland!“ wurden diese Blöcke nun unter anderem durch Förderbänder und die bekannten grünen Röhren ersetzt, wodurch noch mehr Taktik und weniger Hektik ins Spiel kommt.

Ziel der jeweiligen Level in insgesamt acht Themenwelten ist es, die Mini-Marios in ihre zugehörigen Schleusen zu befördern und dabei wenn möglich alle Münzen und Mario-Medaillen einzusammeln. Oftmals fehlen hingegen bestimmte Elemente im Level und es liegt am Spieler, durch den geschickten Einsatz der zur Verfügung stehenden Bauteile ein problemloses Fortschreiten zu gewährleisten.

Allein gegen Kong


Nach jeweils acht Missionen steht man seinem affigen Widersacher schließlich persönlich gegenüber. In diesen Zwischenkämpfen bugsiert man die kleinen Marios zumeist einzeln durch Gerüste nach oben zu Donkey Kong und versucht auf dem Weg Schalter zu erreichen, die dem Primaten den Strom abdrehen. Gleichzeitig spielt Kong allerdings mit den Verbindungen und wirft mit Fässern um sich, was die Angelegenheit recht hakelig werden lässt. Ein wenig Geschickt wird also auch dieses Mal gefragt und nicht nur pure Logik.

Wie ein echter Bauherr


Der Baumodus ist mittlerweile nicht mehr aus der Serie wegzudenken, somit findet man auch in „Aufruhr im Miniland!“ den Modus für Kreative. Je weiter man im Storymodus voranschreitet, desto mehr Bauelemente, Optionen und Hintergründe schaltet man im Editor frei und kann diese ab sofort auch selbst in die Gestaltungen einbringen. Neu dabei ist der Wettbewerbsmodus, bei dem Nintendo eine Aufgabe stellt und man Level nach dieser Vorlage kreiert. Die Jury besteht aus den anderen Spielern im Rest der Welt, die die Kreationen bewerten und im besten Fall zum Sieger küren.

Technik


Bei der Grafik hat sich Nintendo mit Sicherheit kein Bein ausgerissen, schließlich sieht „Mario vs. Donkey Kong: Aufruhr im Miniland!“ noch immer etwas trist und simpel aus. Die Figuren haben einen 3D-Look spendiert bekommen, sind aber weiterhin in Spriteform auf dem Modul abgespeichert. Die acht Themenwelten sind da schon unterschiedlicher, nichtsdestotrotz fehlt der Charme, den man von Nintendospielen ansonsten gewohnt ist.

Um einiges überzeugender sind da schon die Hintergrundmelodien, die den Spielern mit Sicherheit viel Freude bereiten werden. So wurden altbekannte Stücke den Welten angepasst und aufgearbeitet, weshalb man zum Beispiel nach wenigen Minuten bereits eine neu arrangierte Fassung vom bekannten „Donkey Kong“-Thema zu hören bekommt. Sämtliche Musikstücke klingen wirklich hervorragend und sind das heimliche Highlight des Spiels.
Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

Obwohl der Umfang von „Mario vs. Donkey Kong: Aufruhr im Miniland!“ erneut nicht gerade mehr als fünf bis zehn Stunden fesseln kann, haben wir uns zu einer 8er-Wertung durchgerungen. Die Knobelaufgaben sind gerade zum Ende hin wirklich knifflig und die Veränderungen am Spielprinzip garantieren wieder einmal eine Menge Spaß. Zudem wurde der Onlinemodus dahingehend verbessert, dass man fortan noch mehr Zeit damit verbringen kann, eigene Level zu erstellen und Fremdkreationen auszuprobieren. Wer also vor der großen Flut der 3DS-Spiele noch Zeit und Lust auf einen überaus guten Titel für den betagten Nintendo DS hat, sollte auf jeden Fall zugreifen.

Bisher gibt es zwei Kommentare

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  • Avatar von Marco
    Marco 20.02.2011, 13:20
    Wobei ich empfehle, erstmal den DSi Teil zu spielen, der hat auch eine ganze Menge zu bieten
  • Avatar von VSV_Alfast
    VSV_Alfast 20.02.2011, 12:12
    Ich habe mir die Demo aus dem Nintendo Kanal geladen und bin begeistert, das Spiel werde ich mir sicherlich kaufen.