Geschichte
Fred ist arbeitslos, aber rundum glücklich. Das ändert sich allerdings an dem Tag, als er mit seinem Auto E.B., den Sohn des Osterhasen, anfährt und diesen notgedrungen bei sich aufnehmen muss, um ihn wieder gesund zu pflegen. Der neue Hausgast stellt sich schnell als wahrer Quälgeist heraus. Doch damit nicht genug, denn plötzlich ist Ostern in Gefahr und Fred und E.B. müssen zusammenarbeiten, um das Osterfest retten zu können.
Hasen an die Macht
Das Abenteuer von Fred und E.B. beginnt im Anwesen von Fred und führt die beiden bis ins Hasenland. In jeder Welt übernimmt man die Kontrolle über Fred, der sich mit einer von vier Spielzeugkanonen (Kaugummi-Pistole, Marshmallow-Kanone, Schokoladenwerfer und Zuckerwatte-Schleuder) und diversen anderen Hilfsmitteln gegen rosa Mützen, Küken und anderen Bösewichte wehren muss. Diese kommen beispielsweise durch Dimensionstore aus dem Hasenland in die normale Welt oder haben sich bereits einen festen Unterschlupf in einer der insgesamt vier Spielwelten eingerichtet. Natürlich sind die meisten Bösewichte ebenfalls bewaffnet und haben es auf das Leben von Fred abgesehen. Der sammelt zwischen den Schusswechseln fleißig Schokolade für die Gesundheit und die Lebenskraft. Die Gesundheit wird anhand einer Schokoladenfigur angezeigt, was wirklich kreativ ist.
Küken an die Macht
Leider sind die Abschnitte mit Fred nicht sonderlich kreativ, sondern sehr abwechslungsarm und auf Dauer wirklich zu eintönig. Da bringt es auch nichts, dass die entsprechenden Passagen durch fünf Minispiele immer wieder aufgelockert werden. Bei der Kaninchenjagd muss man die aus den Dimensionstoren herauskommenden Kaninchen treffen, darf allerdings die Küken mit den Bomben nicht berühren. Bei der Beutejagd muss man innerhalb des Zeitrahmens eine bestimmte Anzahl an versteckten Gegenständen finden und bei Wunderkugel-Bowling die Hühner-Pins umwerfen. Bei Fang! gilt es alle Süßigkeiten und Ostereier mit einem Korb aufzufangen und beim Schlagzeugsolo trommelt E:B: was das Zeug hält.
Grafik und Sound
Die grafische Präsentation von „HOP: Osterhase oder Superstar?” ist erschreckend schwach und das eigentliche Problem des Handheldspiels. Sie ist unscharf, detailarm und hat wesentlich mehr Kanten und Ecken als ein Osterei. Die unterschiedlichen Welten sind nicht sonderlich abwechslungsreich, von einer guten Portion Kreativität mal ganz zu schweigen. Der Sound ist etwas besser, immerhin sind die Melodien eingängig und poppig. Sonderlich mitreißend sind sie aber trotzdem nicht.
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