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Othello (eShop)

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Othello (eShop)

Dank des Handheld-Modus der Nintendo Switch eignet sich die Konsole nicht nur für atemberaubende Videospiele auf dem heimischen Fernsehbildschirm, sondern auch für eine Reihe von mobilen Spielen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass auch einige Brettspiele ihren Weg auf die Konsole finden. Den Anfang macht der Publisher Arc System Works mit „Othello“, der japanischen Umsetzung des Brettspiels Reversi. Wie sich der nach Shakespeares gleichnamigem Werk benannte Titel auf Nintendo Switch präsentiert, erfahrt ihr im folgenden Testbericht.

Zwei Seiten derselben Scheibe

Das Spiel „Othello“ findet auf einem karierten, quadratischen Brett mit 64 Feldern statt. Zu Spielbeginn liegt bereits in den vier mittleren Feldern jeweils eine Scheibe, zwei mit ihrer schwarzen und zwei mit ihrer weißen Seite nach oben gerichtet und zueinander diagonal. Am Spiel nehmen zwei Personen statt, eine in weiß und eine in schwarz. Das Ziel ist es, weitere Scheiben derart zu platzieren, dass am Spielende die Anzahl der eigenen überwiegt.

Eigene Scheiben dürfen aber nur dort platziert werden, wo sie mindestens eine gegnerische zwischen zwei eigenen einschließen. In diesem Moment wird die gegnerische Scheibe in die eigene Farbe umgedreht. Die Partie endet, wenn alle 64 Felder besetzt sind oder keine der beiden Seiten weitere Steine legen kann.

Gegen den Computer

Der Umfang des Titels selbst ist sehr übersichtlich. Man kann entweder gegen einen Computer antreten, der mit 16 Schwierigkeitsstufen aufwartet, oder man spielt lokal gegen eine Freundin beziehungsweise einen Freund. Leider ist kein Online-Modus verfügbar, von dem das Spiel definitiv profitieren hätte, sobald man den Computer besiegt hat.

Erfreulich ist hingegen, dass die einzelnen Computer-Level selbst einen Neueinsteiger hinreichend gut in das Spiel und seine Strategien einführen. Zusätzlich kann man vom Spiel auch anzeigen lassen, wohin man den nächsten Stein platzieren kann und welche gegnerischen Steine dabei in eigene verwandelt werden.

Technik

Der Titel wird klar präsentiert und ist übersichtlich gestaltet. Dazu trägt aber maßgeblich bei, dass bis auf das eigentliche Brettspiel kaum etwas angeboten wird. Die Sounds, die nebenbei erklingen, fügen sich dem Denkspiel, doch fallen weder positiv noch negativ auf.

Die Steuerung könnte nicht einfacher sein, da man nur die Richtungstasten und einen zusätzlichen Knopf zum Bestätigen benötigt. Daher steht einer schnellen Zwei-Spieler-Partie mit einer einzigen Nintendo-Switch-Konsole auch nichts im Wege.

Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

Für ungefähr fünf Euro bekommt man mit „Othello“ ein bewährtes Brettspiel, das man dank der einzigartigen Nintendo-Switch-Hardware überall und unmittelbar mit einer weiteren Person gemütlich genießen kann. Das Fehlen eines Online-Modus oder kreative weitere Modi, die Einzelspieler länger für den Titel motivieren könnten, ist schade, doch wer sich nicht mehr als das Brettspiel erhofft hat, um es überall spielen zu können, darf ruhig zugreifen.
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