Der blaue Igel ist zurück und möchte die kürzlich abgelieferten erbärmlichen Vorstellungen auf der Xbox360 und der PS3 vergessen machen. Dazu begibt er sich in einem exklusiv für den Wii entwickelten Abenteuer in die Welt aus 1001 Nacht. Grund dafür ist die Aufgabe die fehlenden Seiten aus dem Buch 1001 Nacht wieder zu finden.
Geschwindigkeit ist auch in „Sonic und die geheimen Ringe“ wieder das Zauberwort, da der blaue Igel sich auch in diesem Abenteuer nicht damit begnügt in Ruhe die Levels zu erkunden. Anders als in vorangegangenen Abenteuern, wie beispielsweise Sonic Heroes (GameCube), ist er diesmal allerdings ganz alleine unterwegs und kann sich somit nicht auf die Hilfe seiner Kollegen Tailes, Knuckles und Co. verlassen.
Auch das richtige Timing wird erneut dringend erforderlich sein, um beispielsweise durch das Ausweichen den Fall in eine der zahlreichen Fallen aus 1001 Nacht zu vermeiden. Aber nicht nur unzählige Fallen trachten nach dem Leben des Sega Maskottchens, sondern auch zahlreichen Feinde, die zum Teil aus 1001 Nacht und zum Teil aus anderen Epochen der Erdgeschichte stammen. Vielen Gegnern kann man geschickt ausweichen, einige andere muss man dagegen, indem man die Wiimote schnell vorwärts bewegt, attackieren, damit sie einem den Weg freigeben.
Auch die restliche Steuerung wurde bewusst einfach gehalten, um der rasenden Geschwindigkeit Tribut zu zollen. Gesteuert wird der blaue Igel einzig durch die Wii-Fernbedienung, die in diesem Fall, ähnlich dem Kühe reiten in Wii Play, seitlich gehalten wird. Durch das seitliche Kippen weicht man Hindernissen aus, außerdem sind zahlreiche neue Techniken, wie beispielsweise „Boost“ und „Catapult“, durch das Bewegen und Betätigen der Tasten auf der Wii-Fernbedienung möglich.
Der Partymodus ist für bis zu vier menschliche Spieler gedacht und beinhaltet über dreißig Minispiele. Anders als im Einzelspielermodus soll in einigen Aufgaben auch der Nunchuk zum Einsatz kommen. Besonders gespannt darf man wahrscheinlich sein, ob es Sega schafft eine qualitativ hochwertigere Minispielsammlung als in „Super Monkey Ball Banana Blitz“ abzuliefern.
Technisch ist „Sonic und die geheimen Ringe“ akzeptabel. Nette Wasserspiegelungen, schön animierte Gegner und phantasievolle Level in Zusammenspiel mit der rasenden Geschwindigkeit können zeitweise vergessen machen, dass der Wii technisch weit hinter Xbox360 und PS3 liegt.
Sonic und die geheimen Ringe
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Das witzigste war noch, fand ich, das Tiere dressieren xD
ich finde es genial. Nur ein paar Sachen närfen mich wie nicht schwimmen gehen können was jedoch in der 3ds version verbessert wurde. 9 Punkte von meiner Seite
"Ashley Mizuki Robins ist dreizehn Jahre alt und auf der Suche nach ihren totgeglaubten Eltern. Schließlich verschlägt es sie auf eine verlassene Insel, wo sie es auch noch mit einem (zum Glück) freundlichen Geist namens D zu tun bekommt. Er ist seit fünfzig Jahren tot und kann sich nicht an sein Leben erinnern. Gemeinsam ziehen Ashley und D los um das Geheimnis uber Ashleys Familie und Ds Erinnerung zu lüften.
Im Rahmen dieser Hintergrundstory spielt sich "Another Code: Doppelte Erinnerung" ab, ein klassisches Point&Click-Adventure für den Nintendo DS. Man steuert Ashley aus der Vogelperspektive auf dem Touchscreen durch eine detaillierte, liebevoll gestaltete 3D-Welt. Ladezeiten sind praktisch nicht vorhanden, nicht eine Sekunde muss man warten, bis der nächste Raum der Villa geladen ist. Einziger Kritikpunkt sind dabei die groben Texturen, die erfreulicherweise nur bei gelegentlichen Kamerafahrten ins Auge fallen. Zur Steuerung kann man mit dem Stylus einfach in eine Richtung auf dem Bildschirm tippen - Ashley geht sofort dorthin. Auch die Nutzung des Steuerkreuzes ist möglich und fühlt sich etwas präziser und gewohnter an. Auf dem Topscreen wird in wunderschön gestalteten Standbildern die Villa aus Ashleys Sicht gezeigt. Ein Druck auf den "Untersuchen"-Button am Bildschirmrand überträgt diese Ego-Perspektive auf den Touchsreen. Nun kann man mit dem Stylus verschiedene Gegenstände ansehen und natürlich kombinieren. Oft werden dabei auch kleine Minispiele eingeschoben, in denen der DS voll auf seine Kosten kommt. Man pustet oder haucht ins Mikrofon, dreht einen Schlüssel mit Hilfe des Stylus im Schloss herum und manchmal muss man den Nintendo DS zusammenklappen, um zum Beispiel einen Stempel auf ein Blatt Papier zu drücken! Diese Minispiele sind aber immer logisch mit der Story verbunden und wirken nicht fehl am Platze wie bei anderen Spielen. Außerdem verfügt Ashley über eine Kamera, um ihre Umgebung zu fotografieren oder zwei Gemälde so übereinander zu legen, dass sie eine geheime Botschaft offenbaren! Das Zusammenspiel dieser leicht zu erlernbaren, intuitiven Steuerung ist der Trumpf von ?Another Code.?
Während des Spielens bekommt man auch Hintergrundmusik zu hören, die einen gewissen Wiedererkennungswert aufweist, sich bald jedoch leider allzu sehr wiederholt. Die Geräuschkulisse ist auch sehr eingeschränkt, immerhin hört man sehr schön, auf welchem Untergrund Ashley gerade läuft: Parkett knarrt, Teppich federt, Kies knirscht unter ihren Füßen, und im Wald hört man einen Vogel zwitschern. Insgesamt ist der Sound nicht überwältigend, aber in Ordnung.
"Another Code: Doppelte Erinnerung" lebt nicht zuletzt von Gesprächen. In diesen wird die komplexe, aber nicht gerade überraschende Story weitergeführt. Die Charaktere, die auf der Oberwelt eher grob dargestellt werden, werden in den Gesprächen in einem Animé-ähnlichen Zeichenstil gezeigt. Hier wirken die Charaktere außer Mundbewegungen und Augenzwinkern sehr statisch, verfügen aber über eine breite Auswahl an Ausdrucksformen wie Überraschung, Freude oder Zorn. Die Gespräche laufen meist nach einem festen Schema ab; die Auswahlmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt. Tatsächlich wirken die oft langen Gespräche aufgepumpt und sind voller Wiederholungen oder überflüssiger Dialogzeilen. Das Gefühl, das die Macher von diesem Spiel die leider sehr kurze Spieldauer bewusst in die Länge gezogen haben, wird bestärkt durch die Tatsache, dass Ashley einen Gegenstand erst in ihr Inventar aufnimmt, wenn sie es für sinnvoll erachtet. So muss man oft noch einmal quer durch die ganze Villa rennen, nur um ein Item zu holen, die man für ein Rätsel benötigt.
Ein etwas dynamischeres Spielerlebnis mit mehr Gegenständen, Rätseln und Charakteren hätte das Spiel um einiges aufgewertet. So bleibt dennoch ein handfestes Point&Click-Adventure mit spaßigen, lösbaren Rätseln und einer mysteriösen Story, das selbst beim zweiten Mal Durchspielen noch neue Überraschungen bietet. "
Ist schon ein Nachfolger angekündigt?