Manege frei!
Zu Beginn der großen Show muss man sich für einen Charakter entscheiden, welchen man während des Spiels weiterhin anpassen und verändern kann. Danach geht das Artistenleben auch schon direkt los, welches man mit dem Titel Träumer beginnt und mit Erfolgen in den Minispielen verbessern kann. Das gesamte Spiel besteht nämlich aus 22 dieser Spielchen, für welche es PinkePinke und Sterne gibt. Während ersteres die Währung auf dem Zirkusgelände darstellt und neue Gegenstände und Kleidungsstücke freihaltet, dient letzteres der Bewertung. Ist man sehr gut, gibt es fünf Sterne und das Minispiel gilt als gemeistert. Nach je zwei gemeisterten Aufgaben bekommt man den nächst höheren Titel verliehen und diese braucht man, um im Zelt auftreten zu können, wo der Schwierigkeitsgrad noch einmal etwas höher liegt.
Tiere und Luftstücke
Die Aufgaben sind in sechs verschiedene Kategorien wie Tiere, Akrobat, Trapez oder Stunt aufgeteilt, in welchen wiederum viele Minispiele warten. So spielt man das eine Mal Bowling und des Weiteren wirft man Clowns Torten ins Gesicht. Es ist somit zwar Abwechslung geboten, allerdings wird dadurch die Qualität der Spiele nicht besser. Meist muss im richtigen Moment die korrekte Bewegung ausgeführt werden, nur dass die Erkennung und die Steuerung oft einfach sehr ungenau und verwaschen daherkommt. Auch das teilweise unterstützte Balance Board kann da nicht mehr allzu viel herausholen und kommt mit keinen neuen Ideen daher. Insgesamt sind die Minispielchen allesamt langweilig und teilweise auch schlecht umgesetzt. Ausnahmen gibt es zwar auch an der einen oder anderen Stelle, aber diese sind dann auch wieder Geschmackssache.
Grafischer Flohzirkus
Die Darstellung des Titels ist kunterbunt mit vielen knalligen Farben. Dies gehört sich für einen derartigen Vertreter zwar auch, jedoch sind die Animationen nicht gelungen und mindern das Gesamtbild sehr. Der Sound ist zirkustypisch fröhlich und die deutsche Sprachausgabe ist annehmbar, wenn auch nicht lippensynchron. Dafür kommen auch Kinder, die noch nicht lesen können, alleine zurecht, da die Steuerung jedes Mal von dem Direktor erklärt wird. Die Soundeffekte hingegen können nicht überzeugen.
Bisher gibt es drei Kommentare
Mal im Ernst, es gibt sooooviele Minispielsammlungen, da dann doch lieber eine richtige kaufen.
Ich frage mich immer und immer wieder ist der Casual Markt nicht genug mit solchen Games gefüllt?
Gibt es immernoch genug Leute die das kaufen?
Da Casuals bekanntlich (nach Statistiken) nur 3 Games besitzen und diese zum Unfallen zocken.