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All Round Hunter

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All Round Hunter

Den Ursprung hat die Jagd in der Altsteinzeit, wo sie hauptsächlich der Nahrungsversorgung diente. Mit der Zeit verlor die Nahrungsversorgung als Grund für die Jagd an Bedeutung und Freizeit, Sport und Forstwirtschaft rückten in den Mittelpunkt. In „All Round Hunter“ wird man nun in die Natur geschickt und wir haben unser Gewehr geladen und sind dem Ruf der Wildnis gefolgt.

Jagd nach Bären, Wildschweinen und Enten


„All Round Hunter“ wartet mit einem Tutorial, einem Missionsmodus, einer Freien Auswahl und einem Jagd- oder Angelduell gegen einen menschlichen Freund auf. Im Tutorial kann man die Erklärung der Spielsteuerung und -regeln ansehen und ein Trainingsspiel wagen. Im Missionsmodus muss man auf der Jagd und beim Angeln nach beziehungsweise von über 20 verschiedenen Jagdtieren vorgegebene Herausforderungen bestehen. Die Herausforderungen drehen sich meist um das Erlegen beziehungsweise Fangen einer bestimmten Anzahl einer oder mehrerer Tierarten. Dabei muss man sich allerdings an die Jagdregeln halten, denn zum einen ist das Töten von Hirschkühen untersagt und zum anderen darf man bestimmte Tiere nur mit den dazugehörigen Waffen erledigen. Enten und andere Vögel werden mit Schrotflinten, Hirsche, Bären und Co. mit Großkalibergewehren und Hasen, Kaninchen und Co. mit Kleinkalibergewehren erschossen. Je nach Waffentyp haben die insgesamt 26 Waffen eine andere Durchschlagskraft und Munitionskapazität.

Beobachten, Jagen und Angeln


Gejagt wird in fünf verschiedenen Umgebungen, wie Tümpeln, Seen und Waldgebieten. Das Wetter kann sich dabei je nach Mission unterscheiden und einem die Jagd ganz gehörig erschweren. Gejagt wird übrigens vom Jagdstand aus, von dem man Tiere auch in Ruhe beobachten kann. Die meisten der 26 Waffen haben eine Zoom-Funktion, man kann beim Schießen den Atem anhalten, um ruhiger zielen zu können und bei der Jagd auf Enten und andere Vögel kommt noch der Lockruf zum Einsatz. Beim Angeln und Fliegenfischen steht man dagegen am Teich und muss mit zahlreichen unterschiedlichen Ködern die geforderten Fische an die Leine ziehen. Für gewonnene Herausforderungen bekommt man Trophäen und schaltet Artworks zum Spiel frei. In der Freien Auswahl kann man bereits abgeschlossene Missionen mit frei einstellbaren Wetterbedingungen noch einmal bestreiten. Im Jagd- oder Angelduell tritt man gegen einen anderen menschlichen Jäger an.

Grafik und Sound


Die Grafik von „All Round Hunter“ könnte auch aus einem etwas älteren Spielautomaten stammen. Allerdings ist das keine positive Aussage, denn die Umgebung mit den Bäumen, dem Wasser und dem Himmel wirkt unscharf und künstlich, hoffnungslos veraltet und unecht. Die Bewegungen der Tiere sind zudem nicht immer flüssig und damit nicht allzu schön anzusehen. Einige wenige musikalische Klänge sind zwischen den Tier- und Waffengeräuschen ordentlich angebracht und machen einen wesentlich besseren Eindruck als die Grafik. Da „All Round Hunter“ auch mit Wii MotionPlus gespielt werden kann, ist die Steuerung besser als bei „Deer Drive“, auch wenn dadurch mögliche Peripherien, wie das Schrotgewehr oder die Light Gun, nicht verwendet werden können.
Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

„All Round Hunter“ ist genauso wie „Deer Drive“ eine mehr als durchschnittliche Jagdsimulation mit einer erschreckend schwachen Grafik. Im Gegensatz zum Konkurrenten sind die Herausforderungen etwas abwechslungsreicher, zumal auch wesentlich mehr Tiere und Waffen verwendet werden können und man zusätzlich auch Angeln kann. Leider vermiest die etwas schwächere Grafik einige der erwähnten Vorteile, der Rest reicht nicht aus, um eine höhere Wertung zu rechtfertigen. Zum Glück, spricht der Preis mit knapp 35 Euro eindeutig für „All Round Hunter“.

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