Geschichte
Ein mysteriöser Clown hat Fairy entführt und in einen Zirkus verschleppt. Natürlich nehmen Cocoto und seine Freunde die Verfolgung auf und geraten dabei in einen Teufelskreis aus Fallen und bösen Überraschungen. Nur wenn sie sich aus diesem befreien können, können sie auch Fairy aus der Gewalt des mysteriösen Clowns retten.
Cocoto & Co. auf Rettungsmission
„Cocoto Magic Circus“ steckt einen im Arcade-Modus in die Rollen von Cocoto, Baggy, Neuro oder Shiny, die auf ihrer Rettungsmission zu den fünf spannenden Zirkusattraktionen Abyss, Volcano, Atlantis, Jungle und Heaven aufbrechen und dort mit ihren Pistolen die zahlreichen Fallen in Form von Minispielen überwinden müssen. Wahlweise kann man die Rettungsmission alleine oder mit einem Freund bestreiten. Wer sein Können trainieren möchte, kann das im Trainingsmodus machen. Es sind allerdings nur die Minispiele verfügbar, die man bereits im Arcade-Modus freigeschaltet hat. Im Turniermodus tritt man schließlich mit bis zu vier Spielern gegeneinander an, während im Duellmodus gleichzeitig immer zwei Spieler zur Wii-Pistole greifen.
Vier Teufelchen mit Pistolen
40 Minispiele sind insgesamt in „Cocoto Magic Circus“ wiederzufinden. Meist steht einem zum Bestehen eines Minispiels nicht einmal eine halbe Minute zur Verfügung. So muss man beispielsweise auf einer Holzwand mit zahlreichen Bildern von Cocoto, seinen Freunden und den Schergen von dem mysteriösen Clown eine bestimmte Anzahl von Bildern der Bösewichter treffen. Bei einem andere Minispiel laufen die Schergen von dem mysteriösen Clown durch die Welt und zahlreiche Ballons erschweren das Zielen. Werden die Ballons getroffen, treten für einen kurzen Zeitrahmen unterschiedliche Situationen, wie eine Drehung des Bildes um 180° Grad, ein. Auch bei diesem Minispiel muss wieder eine bestimmte Anzahl an Gegner abgeschossen werden. Auch einige Minispiele bei denen das notwendige Zielwasser erforderlich ist, kommen übrigens vor. So muss man beispielweise einen Schergen mit einem Schuss in ein Wasserbecken stoßen, in dem man die Zielscheibe trifft, welche den Prozess in Gang setzt.
Wii-Plastikpistolen
Die 40 Minispiele sind beileibe keine großartige Herausforderung, allerdings absolut familientauglich und vor allem in eben selbiger Runde ein wirklich großer Spaß. Zwar dürfte der Langzeitspielspaß nicht gerade hoch sein, immerhin verspricht die Rechnung 40 Minispiele x 30 Sekunden nur eine Einzel- beziehungsweise Kooperationsspieldauer von zwei Stunden, doch danach kann man auf Wunsch ja immer noch auf Highscorejagd gehen oder im Mehrspielermodus gegeneinander antreten. Die beiden weißen Wii-Plastikpistolen machen auf den ersten Blick zwar einen nicht ganz so stabilen Eindruck, beim Spielen selbst wurden wir allerdings positiv überrascht und zeigten uns sogar so begeistert, sie auch einmal bei Resident Evil: Darkside Chronicles und Goldeneye 007 zu verwenden. Eine ideale und vor allem preiswerte Ergänzung, vor allem für Lightgun-Shooter.
Grafik und Sound
Die Grafik von „Cocoto Magic Circus“ ist bunt und wirkt ab und an etwa übermalt. Das Zirkussetting wird durch die fünf unterschiedlichen Zirkusattraktionen Abyss, Volcano, Atlantis, Jungle und Heaven etwas abwechslungsreicher. Natürlich ist die Grafik kein Meisterwerk und erinnert teilweise sogar an die alte Konsolengeneration. Doch hohe Ansprüche hat das Spiel nicht, es soll einfach die ganze Familie zusammen vor den Bildschirm holen. Da machen einem dann auch die den letzten Nerv raubenden Melodien nicht allzu viel aus, immerhin werden sie spätestens wenn die ersten Schüsse fallen überdeckt.
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